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Eidg. Anstalt für Wasserversorgung reinigung und Gewässersch

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o,<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

4-34<br />

in natürlichen Gewässern wie auch in Laborsystemen befriedigend erklären. Die geschwindigkeitsbestimmende<br />

Reaktion ist dabei die Koagulation der nicht-filtrierbaren,<br />

kolloidalen Partikel mit filtrierbaren, grösseren Partikeln. Detaillierte Modellrechnungen<br />

zeigen, dass Th-Isotope in natürlichen Gewässern als "Koagulometer" benutzt<br />

werden können.<br />

o -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1<br />

log Partikelkonzentration (kg/l)<br />

0<br />

' 0<br />

a'\\0^<br />

a`au<br />

228 Th Sorption an Polystyrol<br />

Latex (0.758pm) in 5mMNaNO3<br />

-1<br />

2<br />

r ^°<br />

09<br />

oi ^r°'e<br />

o<br />

234Th / 238 u im<br />

Ozean <strong>und</strong> im Labor<br />

l I I 3 ffi<br />

5 10<br />

Zeit (Tage)<br />

15 20 -8 -7 -6 -5 -4<br />

log Partikelkonzentration<br />

-3 -2<br />

(kg/l)<br />

Be H9^Fe<br />

Fe Sn<br />

--nj Co<br />

ein^n Fe<br />

Cp%=0.1 Cp Cd 8 a M CpF/Cp=0.03<br />

S e Co, Co<br />

Se<br />

CS /Zn ^'<br />

Se C S<br />

Cs Sn<br />

Ba Cd Sbi<br />

Cd<br />

/Ba<br />

Ba Mn<br />

Co<br />

Radionuklidsorption<br />

an Tiefseesedimenten<br />

2 3 4 5 6 7<br />

log Verteilungskoeffizient (1/kg)<br />

Abb. 4.28 Beobachtete Abhängigkeit des in Feld- oder Laborexperimenten<br />

empirisch bestimmten Verteilungskoeffizienten, Q, von Th-Isotopen<br />

a) von der Sorptionszeit <strong>und</strong><br />

b) von der Partikelkonzentration sowie<br />

c) Abhängigkeit der Sorptionskonstanten von Th-Isotopen von der<br />

Partikelkonzentration oder<br />

d) der Sorptionskonstanten einer Reihe von radioaktiven Schwermetallen<br />

vom Verteilungskoeffizienten, Q.<br />

Da es mit traditionellen Methoden bis heute unmöglich ist, etwas über die Grössenverteilung<br />

von submikrongrossen kolloidalen Teilchen <strong>und</strong> deren Dynamik zu erfahren, ohne<br />

das System zu stören, wäre eine solche Re-Interpretation der bisherigen Thorium-Messungen<br />

in natürlichen Gewässern von grossem Wert.<br />

(B. Honeyman, P. Santschi)

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