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Eidg. Anstalt für Wasserversorgung reinigung und Gewässersch

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1-2<br />

Differentialgleichung, er muss die Beziehungen in seiner Gr<strong>und</strong>lagenwissenschaft<br />

zur Hochschule pflegen, er muss aber gleichzeitig das Objekt, das<br />

übergeordnete Problem erkennen <strong>und</strong> sein Augenmerk auf das Ganze ausrichten<br />

können.<br />

Die EAWAG im Dienste der Hochschule<br />

Die EAWAG als multidisziplinäres Forschungs- <strong>und</strong> Ausbildungszentrum unterscheidet<br />

sich in dieser Hinsicht von den üblichen Instituten der Hochschule.<br />

Primäraufgabe der Hochschule ist das Ausarbeiten von Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> deren Vermittlung im Unterricht; sie ist daher eher disziplin-orientiert.<br />

Das übergeordnete Gesamtwissen ist zwar im Kollektiv, aber weniger<br />

beim Einzelnen, ihrer Wisenschafter vorhanden. Man hat deshalb z.B in den<br />

USA begonnen, z.T. mit Unterstützung der National Science Fo<strong>und</strong>ation, den<br />

Hochschulen multidisziplinäre Wissenschafts- <strong>und</strong> Ausbildungszentren anzugliedern.<br />

Beispiele sind das Environmental Quality Laboratory am<br />

California Institute of Technology, ein Center for Inter-Media Transfer an<br />

der University of California, Los Angeles, oder geplant an der Johns<br />

Hopkins University ein Center <strong>für</strong> Grenzflächenprobleme, an welchem sich<br />

Chemiker, Physiker, Ingenieure <strong>und</strong> Umweltwissenschafter beteiligen.<br />

Stellung, Organisation <strong>und</strong> Tradition ermöglichen es der EAWAG, als<br />

Kristallisationskeim multidisziplinärer Forschung ein geeignetes Umfeld<br />

<strong>für</strong> die Hochschule zu schaffen. Sie bemüht sich, die wissenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagenkenntnisse <strong>und</strong> die Bedürfnisse des Umweltschutzes <strong>und</strong> der Praxis<br />

in ihre eigene Forschungs- <strong>und</strong> Lehrtätigkeit einzubringen <strong>und</strong> ihre Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Ressourcen der ETH zur Verfügung zu stellen. Die Beziehungen<br />

zur ETH basieren auf den Gr<strong>und</strong>sätzen der Komplementarität. Der enge Kontakt<br />

erleichtert die notwendige Zusammenarbeit mit andern Fachbereichen<br />

der Hochschule (Bodenwissenschaften, Atmosphärenphysik, Oekologie, Chemie,<br />

Ingenieurwissenschaften etc.) <strong>und</strong> ermöglicht die Ausnützung von Synergien.<br />

Neue Studiengänge in Umweltnaturwissenschaften <strong>und</strong> Umwelttechnik an der<br />

ETHZ<br />

Das Studium in Umweltnaturwissenschaften hat mit über 100 Studenten im<br />

vergangenen Herbstsemester begonnen; der Studiengang in Umwelttechnik<br />

wird voraussichtlich ab 1989 in Angriff genommen.<br />

Dadurch wird die Verpflichtung der EAWAG <strong>für</strong> die Implementation der Lehre<br />

<strong>und</strong> Forschung auf dem Gebiete der Umweltwissenschaft <strong>und</strong> -Technik zusätzlich<br />

wachsen. Die EAWAG ist fähig <strong>und</strong> willens, diese Aufgabe zu übernehmen.

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