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Nach der Krise: Banking and Finance - WiWi-Journal

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ten Abschlussexamen auf Bachelorprüfungen,<br />

im Jahr 2008 knapp 13 Prozent.<br />

Die mehrheit <strong>der</strong> im Prüfungsjahr 2009<br />

erworbenen Abschlüsse waren mit rund<br />

105.700 jedoch traditioneller universitärer<br />

Art wie zum Beispiel Diplom o<strong>der</strong><br />

magister. Den Fachhochschulabschluss<br />

erreichten mehr als 72.800 Studenten,<br />

dicht gefolgt vom Bachelorabschluss.<br />

Danach folgen die Lehramtsprüfungen<br />

(rund 36.000), die Promotionen (mehr<br />

als 25.000) und die masterabschlüsse<br />

(knapp 20.800). Von den rund 72.000<br />

Bachelorprüfungen wurden die meisten in<br />

<strong>der</strong> Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts-<br />

und Sozialwissenschaften (40 Prozent)<br />

abgelegt. 18 Prozent aller Bachelorabschlüsse<br />

entfielen auf die Fächergruppe<br />

mathematik und Naturwissenschaften,<br />

16,6 Prozent auf ingenieurwissenschaften<br />

und 16,2 Prozent auf Sprach- und<br />

Kulturwissenschaften.<br />

ende <strong>der</strong> wehrpflicht: 2011 wird’s an<br />

den hochschulen noch enger<br />

Die Aussetzung <strong>der</strong> Wehrpflicht und damit<br />

auch des Zivildienstes hat erhebliche<br />

Konsequenzen für die Hochschulen.<br />

<strong>Nach</strong> Auskunft des Präsidenten <strong>der</strong><br />

Kultusministerkonferenz, Ludwig Spaenle<br />

(CSu), könnte es sein, „dass die Hochschulen<br />

2011 bis zu 50.000 zusätzliche<br />

Studenten aufnehmen“ müssen. Die<br />

KmK habe daher einen Staatssekretär-<br />

Februar - März 2011<br />

Ausschuss beauftragt, nach Wegen zu<br />

suchen, wie das Problem gelöst werden<br />

könne, sagte Spaenle gegenüber dem<br />

H<strong>and</strong>elsblatt. „Dann werden wir sehen,<br />

ob möglicherweise eine Ausweitung des<br />

Hochschulpaktes nötig ist.“ <strong>Nach</strong> Angaben<br />

<strong>der</strong> Zeitung wurden im vergangenen<br />

Jahr 68.000 junge männer zum Wehrdienst<br />

einberufen, 90.000 wählten den<br />

Zivildienst. Gehe man davon aus, dass<br />

etwa 40 Prozent dieser beiden Gruppen<br />

eine Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben, wären das rund 64.000 Anwärter.<br />

Da in <strong>der</strong> Regel nur 70 Prozent auch<br />

tatsächlich ein Studium aufnähmen, blieben<br />

immer noch 45.000, die womöglich<br />

zusätzlich an die Hochschulen strömten.<br />

Der Ansturm auf die Hochschulen<br />

erfolge ausgerechnet dann, wenn laut<br />

KmK-Prognose ohnehin <strong>der</strong> Höchstst<strong>and</strong><br />

an Bewerbern erreicht werde. Das H<strong>and</strong>elsblatt<br />

weist weiter darauf hin, dass die<br />

bisherigen Prognosen <strong>der</strong> KmK bereits<br />

jetzt makulatur seien. So haben vergangenes<br />

Jahr 422.700 junge menschen<br />

ein Studium begonnen, 35.000 mehr<br />

als veranschlagt. – Die Hochschulrektorenkonferenz<br />

geht dagegen davon aus,<br />

dass im kommenden Jahr nur 18.000<br />

bis 20.000 aus dieser Kohorte an die<br />

Hochschulen kommen werden. Die Zahl<br />

nannte Präsidentin margret Wintermantel.<br />

Die Hochschulen würden aber alles tun,<br />

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