Nach der Krise: Banking and Finance - WiWi-Journal
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BuSiNESS SCHOOLS<br />
nisatorischen Ebene in <strong>der</strong> Lage sein,<br />
eine Vielzahl von hochspezialisierten<br />
‚Boutique-Agenturen’ zu steuern. Dies<br />
bedeutet auch den Abschied von traditionellen<br />
Full Service Media-Agenturen,<br />
die häufig nicht über ausreichend<br />
junges ‚Web-Brain’ verfügen. Vor<br />
diesem Hintergrund, scheinen effektive<br />
Web 2.0-Strategien ein Paradigmenwechsel<br />
notwendig zu machen, <strong>der</strong><br />
auch ‚Kontrollverlust’ zulassen kann<br />
und exploratives Lernen als effiziente<br />
Informationsgewinnung versteht.<br />
Die gute alte Mundpropag<strong>and</strong>a verlagert<br />
sich immer mehr ins Web und<br />
ermöglicht neue Perspektiven, den<br />
Markt zu bearbeiten. Auch Uwe Knaus,<br />
Manager Corporate Blogging & Social<br />
Media Strategy bei <strong>der</strong> Daimler AG,<br />
spricht sich in seinem Vortrag klar für<br />
„Mehr Mensch, weniger Corporate“<br />
aus und dafür, Unternehmen mehr<br />
zu personalisieren, d.h. den Mitarbeiter<br />
zum Botschafter zu machen und<br />
die Meinungsbildung im Netz durch<br />
Dialog und nicht durch Monolog zu<br />
bilden. Transparenz, Begeisterung und<br />
Authentizität sind bei <strong>der</strong> Nutzung<br />
von Twitter und Co. die Schlagwörter<br />
zur Erreichung <strong>der</strong> Kommunikationsziele.<br />
Auch Experten wie Tina<br />
Beuchler, Head of Media Communication<br />
bei Nestlé Deutschl<strong>and</strong> AG,<br />
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appellieren in ihren Workshops an die<br />
Dialogbereitschaft <strong>der</strong> Unternehmen<br />
mit ihrer Zielgruppe: „Län<strong>der</strong>grenzen<br />
spielen bei Medialösungen keine Rolle.<br />
Mehr an Bedeutung gewinnen bei <strong>der</strong><br />
Einbindung digitaler Medien Moral,<br />
Werte und Ethik“, so die ehemalige<br />
FH-Studierende. Gerade bei <strong>der</strong> Dynamik<br />
von Digitalen Medien ist es oft<br />
schwer für Unternehmen, die Vorlieben<br />
<strong>der</strong> Nutzer zu erkennen. Erfahrungen,<br />
neues Wissen und ein abwechslungsreiches<br />
Programm beleben die „Ära des<br />
sozialen Kontexts“ auch im nächsten<br />
Jahr wie<strong>der</strong>.<br />
Februar - März 2011