punkt Blickpunkt
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11 2006 Blick<strong>punkt</strong> <strong>punkt</strong><br />
mitfiebern<br />
Trixi Probst: Bei uns gibt es zum<br />
Glück mehrere Fernseher, deswegen<br />
stellt diese Zeit für micht<br />
kein großes Problem da. Ich habe<br />
zusammen mit meinem Mann ja<br />
schon mehrere Weltmeisterschaften<br />
miterlebt und ich weiß, dass<br />
meine bessere Hälfte sich praktisch<br />
jedes Spiel ansieht. Aber eine<br />
WM findet ja nur alle vier Jahre<br />
statt, und da mein Mann früher<br />
selbst aktiv war und jetzt Trainer<br />
ist, habe ich damit überhaupt kein<br />
Problem. Er ist halt ein Sportfreak.<br />
Da ist die Weltmeisterschaft gar<br />
nichts Besonderes. Im Winter Schi<br />
fahren, am Muttertag Formel 1 –<br />
daran habe ich mich schon gewöhnt,<br />
und es interessiert mich ja<br />
teilweise auch.<br />
Angelika Simoner: Was ich<br />
während der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
mache? Selbst vor dem<br />
Fernseher sitzen. Was bleibt mir<br />
bei vier Männern im Haus auch<br />
anderes übrig. Meine drei Buben<br />
spielen ja alle selbst – beim SC<br />
Ebental „Der Schlosswirt“. Mein<br />
Favorit ist Brasilien, weil sie einfach<br />
die besten Fußballer haben.<br />
Aber lieber als bei der Weltmeisterschaft<br />
schaue ich schon meinen<br />
drei Jungs live auf die Beine,<br />
denn das ist noch wirklicher Fußball<br />
mit Herz. Da kann man wirklich<br />
noch so richtig mitfiebern. Im<br />
internationalen Fußball ist einfach<br />
viel zu viel Geld im Spiel. Kein<br />
Wunder, dass manche da ihre guten<br />
Manieren vergessen.<br />
Ein tolles Erlebnis für die Besucher<br />
und 85 Wirtschaftstreibende, vorrangig<br />
aus den Talschaften des Bezirkes<br />
St. Veit, war die „2. Messe<br />
Mittelkärnten“ in der Althofener<br />
Stadthalle. Das Foto zeigt die zufriedenen<br />
Unternehmer aus Metnitz<br />
– von links: Jungunternehmer<br />
Ferdinand Steiner (Stahl- und Portalbau},<br />
Ernst Knapp (Maßschuhund<br />
qualitativ hochwertige Lederprodukterzeugung),<br />
Organisator<br />
Bernd Obweger, Regionalmanagerin<br />
Mag. Helga Kurat (Messeverantwortliche),<br />
der Mittelkärntner<br />
Regionsobmann Raphael Pliemit-<br />
REGIONALES/PR<br />
Messe Mittelkärnten stellte alle zufrieden<br />
„Ein ganz besonderes und außergewöhnliches<br />
Erlebnis, bei dem<br />
Mensch und Tier in Gemeinschaft<br />
auf ihrem Pilgerweg zurück zu<br />
echten Werten finden – spirituell,<br />
mystisch, anregend und natürlich<br />
auch sehr unterhaltsam“ – mit<br />
diesen herrlich klingenden Worten<br />
könnte man den jährlichen Hemma-Pilgerritt<br />
beschreiben.<br />
Dieses Jahr satteln die Reiter am<br />
Samstag, dem 24. Juni, ihre Pferde<br />
und machen sich auf ihren spirituellen<br />
Weg. Bereits um 6 Uhr<br />
morgens werden am Mentehof in<br />
St. Georgen die Pferde für die Pilgerfahrt<br />
vorbereitet. Um 7.30 Uhr<br />
brechen die Pilgerer gemeinsam<br />
zu ihrem Weg auf. Erste Station ist<br />
um 8 Uhr das Stift St. Georgen,<br />
wo Reiter und Pferde für Ihre Pilgerreise<br />
gesegnet werden.<br />
Im Laufe des Weges sind viele<br />
Stationen zum Rasten eingerichtet.<br />
Beispielsweise um 9 Uhr im<br />
Wolschart. Die gemeinsame Mittagsrast<br />
ist für 12 Uhr in Welsbach<br />
beim Schloss „Auer von Welsbach“<br />
geplant. Um 15 Uhr gibt’s<br />
beim Gasthaus Wuzi am Gunzen-<br />
scher, die Mitorganisatorin LAbg.<br />
Wilma Warmuth (Freiheitliche/BZÖ)<br />
und Unternehmer Dietmar Wurzer<br />
(EDV-Zubehör und Werkzeughandel).<br />
Aussteller und Besucher waren mit<br />
der Messe mehr als zufrieden. Ziel<br />
ist es, die Messe auf alle Fälle 2008<br />
wieder durchzuführen. Bis dahin<br />
soll auch die momentan noch recht<br />
zugige Althofner Stadthalle adaptiert<br />
werden. „Wir möchten auf alle<br />
Fälle bis zur nächsten Messe die<br />
Halle auf einer Seite schließen, damit<br />
es nicht mehr zieht“, so Althofens<br />
Bürgermeister Mitterdorfer.<br />
Hoch zu Ross zum Pilgergottesdienst in Gurk<br />
Zahlreiche begeisterte Reiter machen sich jährlich auf den Pilgerweg Richtung Gurk. Die Pferde gut gesattelt, richtig gewandet für eine<br />
Pilgerfahrt und mit großer Freude bestreiten sie den Weg von St. Georgen am Längsee bis zum Gurker Dom. Ein besonderer Pilgerritt.<br />
Der Pilgerritt ist ein ganz besonderes Erlebnis: am 24. Juni ist es wieder soweit.<br />
berg einen Durstlöscher für<br />
Mensch und Pferd. Schließlich<br />
geht es über die Wimitzer Berge,<br />
Pisweg und dem Derbacher Kreuz<br />
nach Gurk. Der gemeinsame Einmarsch<br />
der Pilger-Geher und Reiter<br />
in Gurk ist um 18 Uhr geplant.<br />
Empfangen werden die Pilger von<br />
Bürgermeister Siegfried Kampl<br />
und Pater Leo.<br />
Nachdem die Tiere versorgt sind,<br />
zelebriert Bischof Dr. Alois<br />
Schwarz um 20 Uhr in der Krypta<br />
des Gurker Doms die Pilgerandacht<br />
bei Kerzenschein. Mit diesem<br />
Höhe<strong>punkt</strong> der Wallfahrt wird<br />
„der Reise ins Innere“ ein würdiger<br />
Abschluss geboten.<br />
Danach geht es zum Pilgerfest in<br />
das Gewölbe des Probsthofes im<br />
Gurker Dom. Hier können „die beruhigten<br />
Seelen“ bei Musik und<br />
Tanz den Abend ausklingen lassen<br />
und die Eindrücke des Tages stimmungsvoll<br />
feiern. Übernachtet<br />
wird in der Herberge des Hemma<br />
Hauses. Am Sonntag wird um 10<br />
Uhr der Rückweg angetreten. Infos<br />
zum Hemma-Pilgerritt gibt’s<br />
unter www.reit-eldorado.at