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47 2006 Blick<strong>punkt</strong> <strong>punkt</strong><br />
SPORT/WERBUNG<br />
15. Alpe-Adria-Segelflug-Cup:<br />
Ein Rennen gegen das Wetter!<br />
Tolle Stimmung herrschte an den<br />
vier Flugtagen des internationalen<br />
Segelflug-Cups in Feldkirchen.<br />
Erfreulich die österreichischen Erfolge.<br />
Der Alpe-Adria-Segelflug-Cup hat<br />
jedes Jahr Rekorde zu vermelden.<br />
Organisator und Rennleiter Martin<br />
Huber: „Wir hatten diesmal so<br />
viele Teilnehmer wie noch nie, ein<br />
sehr hohes Niveau aufgrund der<br />
Teilnehmer aus der Nationalmannschaft,<br />
andererseits hatten<br />
wir noch nie so wenige Wertungstage!“<br />
Wie jedes Jahr war die<br />
größte Unbekannte neben den<br />
kniffligen Tagesaufgaben die Wettersituation,<br />
und die meinte es<br />
diesmal mit dem Bewerb nicht allzu<br />
gut. Von acht möglichen Flugtagen<br />
wurden nur vier geflogen,<br />
wobei drei gewertet werden konn-<br />
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ten. Huber: „Der Stimmung tat<br />
dies aber keinen Abbruch, wir haben<br />
bereits jetzt fixe Zusagen der<br />
Teilnehmer für kommendes Jahr,<br />
wo der Wettbewerb voraussichtlich<br />
wieder in der letzten Maiwoche<br />
stattfinden wird.“<br />
Beim Tagesbriefing erhielten die<br />
Piloten die zu bewältigende Aufgabe,<br />
wobei Kriterien wie exaktes<br />
Umfliegen der Wende<strong>punkt</strong>e und<br />
Gesamtflugzeit ausschlaggebend<br />
waren. Die Segelflugzeuge wurden<br />
in eine Höhe von 800 bzw.<br />
1.000 Meter geschleppt, die Startlinie<br />
befand sich über Tiffen. Von<br />
hier aus wurden die vorgegebenen<br />
Wende<strong>punkt</strong>e angesteuert.<br />
Damit dies auch korrekt geschah<br />
und von den Piloten nachgewiesen<br />
werden konnte, wurden GPS-<br />
Systeme eingesetzt.<br />
Claudia Scheriau<br />
schaffte WM-Limit<br />
Mit einer starken Leistung von 14,40<br />
Sekunden über 100 Meter Hürden erbrachte<br />
die erst 15-jährige Claudia<br />
Scheriau vom ATV Feldkirchen das<br />
Limit für die Gymnasiade Ende Juni in<br />
Thessaloniki. Wie es aussieht, hat sich<br />
die mühevolle Winterarbeit in Form<br />
von Trainingslagern in der Türkei und<br />
in Italien als sehr nützlich erwiesen.<br />
Die Paradeathletin und Schülerin des<br />
Sport-Borg in Klagenfurt wird vom<br />
„Meistermacher“ und Trainerguru<br />
Robert Schober betreut.<br />
T 04212/2024 • www.context-online.at<br />
Aufmerksam lauschen die jungen Radfahrer den Instruktoren von Polizei und ÖAMTC.<br />
Sicher radfahren lernen<br />
Schüler jetzt beim ÖAMTC<br />
Gerade die jungen Verkehrsteilnehmer sind auf der Straße gefährdet.<br />
Die Launsdorfer Polizei initiierte daher Sicherheitskurse.<br />
Aufgrund des zunehmenden<br />
PKW- und vor allem des Schwerverkehrs<br />
auf Österreichs Straßen<br />
und den daraus resultierenden,<br />
meist schweren Verkehrsunfällen,<br />
mit Radfahrern – zum Teil waren<br />
in der Vergangenheit auch junge<br />
Radfahrer davon betroffen – wurde<br />
von der Polizeiinspektion<br />
Launsdorf das bereits im Vorjahr<br />
erstellte Pilotprojekt auf Wunsch<br />
der Volksschulen fortgesetzt. Dieses<br />
Konzept erstreckt sich auf die<br />
Dauer von drei Unterrichtseinheiten,<br />
wobei das theoretische Fachwissen<br />
aus der Schule in den<br />
Seminarräumen von Bezirksinspektor<br />
Franz Baumgartinger<br />
überprüft und auf die weiteren<br />
Gefahren im alltäglichen Straßenverkehr<br />
hingewiesen wird. Der<br />
ÖAMTC-Instruktor Valentin Steinwender<br />
erklärt den Kindern anhand<br />
von praktischen Beispielen<br />
wie Stürze durch fehlerhaftes<br />
bremsen oder durch nicht gewartete<br />
Fahrräder vermieden werden<br />
können. In der Pause werden die<br />
Fahrräder vor Ort überprüft und<br />
kleine Mängel oder Fehleinstellungen<br />
sofort durch den Instruktor<br />
in der ÖAMTC-Werkstätte behoben.<br />
Theorie und Praxis<br />
Die beiden weiteren Unterrichtseinheiten<br />
werden für praktisches<br />
Üben im Geschicklichkeitsfahren<br />
und für das Durchfahren von verschiedenen<br />
Kreuzungsvarianten<br />
auf der abgesperrten Teststrecke<br />
des ÖAMTC mit simuliertem Verkehr<br />
durch den Instruktor auf dem<br />
Motorrad aufgewendet.<br />
Mit der freundlichen Unterstützung<br />
des Leiters des ÖAMTC<br />
Fahrsicherheitszentrum für Kärnten<br />
in Mail, Robert Pichler, und<br />
dem Instruktor Valentin Steinwender<br />
wurde dieses Konzept für<br />
Theorie und Praxis zusammen<br />
mit Beamten der Polizeiinspektion<br />
Launsdorf umgesetzt.<br />
Fortsetzung gewünscht<br />
Durch die kostenlose Beförderung<br />
der Schüler, Eltern und Lehrpersonen,<br />
sowie vor allem der<br />
Fahrräder, durch die ÖBB-Postbus<br />
GmbH konnte dieses Projekt<br />
gänzlich kostenfrei durchgeführt<br />
werden. Dies ist dem Verkehrsleiter<br />
Ing. Walter Kogler zu verdanken,<br />
der diese Unterstützung<br />
ermöglichte.<br />
Die „Radfahrsicherheitstrainingstage“<br />
gingen am 15. und 17. Mai<br />
vormittags über die Bühne und<br />
die anwesenden Schulkinder, Eltern<br />
und das Lehrer zeigten sich<br />
begeistert über diese Art und<br />
Weise des praktischen Lernens<br />
auf einer abgesperrten Verkehrsfläche.<br />
Die Volksschulen Launsdorf<br />
und St. Georgen am Längsee<br />
waren von dem Projekt so begeistert,<br />
dass bereits jetzt für das<br />
nächste Schuljahr um die Fortsetzung<br />
dieses Projektes für die 4.<br />
Klassen gebeten wurde.