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Blick<strong>punkt</strong> <strong>punkt</strong><br />
Feldkirchen baut Kindergarten<br />
2006 16<br />
Im Feldkirchner Gemeinderat wurde wie erwartet der Bau des Kindergartens in St. Ulrich mit 17 Pround<br />
13 Gegenstimmen beschlossen. Der Stadtsaal wird an StR Erhard Blaßnig verpachtet. Die<br />
Hauptplatzneugestaltung wurde erneut verschoben.<br />
Ruhig und trotz der politisch bedingten<br />
Gegensätze bei der Kindergartenfrage<br />
sehr fair und sachlich<br />
verlief die letzte Gemeinderatssitzung<br />
in Feldkirchen. StR Martin<br />
Treffner und StR Jürgen Mainhard<br />
verwiesen auf die wahrscheinlich<br />
Sanfter Tourismus und Lebensqualität in Glödnitz<br />
Stolz präsentierte sich die Familie<br />
von Herbert und Maria Löcker in<br />
ihrem neuen Areal und nahm die<br />
Glückwünsche von Freunden und<br />
Ehrengästen entgegen.<br />
Fünf Ferienhäuser mit insgesamt<br />
acht Ferienwohnungen, voll eingerichtet,<br />
40 Betten und beheiztem<br />
Swimmingpool auf einem 6000<br />
m 2 -Areal, lassen inmitten der Gemeinde<br />
Glödnitz Urlaubsgefühle<br />
aufkommen.<br />
Erfreut zeigte sich Familie Löcker<br />
auch darüber, dass dank eines Gemeinderatsbeschlusses<br />
sogar die<br />
Zufahrt zu ihrem Ferienparadies<br />
künftig „Hemmaweg” benannt<br />
wird.<br />
In seinen Grußworten bezeichnete<br />
Bgm. Paul Ertl dieses „Hemmadorf”<br />
als Aufwertung für die Region.<br />
Erfreut zeigte sich auch<br />
LAbg. Wilma Warmuth: Sie berichtete<br />
in ihrer Rede über die in der<br />
Landesregierung beschlossene<br />
Investition zugunsten einer verbesserten<br />
Infrastruktur auf der<br />
Flattnitz.<br />
für lange Zeit letzte Gelegenheit,<br />
ein für die dörfliche Entwicklung<br />
St. Ulrichs wichtiges Infrastrukturprojekt<br />
zu 100 Prozent von Bund<br />
und Land finanziert zu bekommen.<br />
Derzeit gebe es im Schulsprengel<br />
St. Ulrich 46 Kinder im Kindergar-<br />
Die beschlossene Neugestaltung des Hauptplatzes wurde erneut zurückgestellt.<br />
Es scheint Bedenken zur Gestaltung und Finanzierung zu geben.<br />
„Das Feriendorf kann dann für den<br />
Ganzjahrestourismus genutzt werden,<br />
zumal erneuerte Liftanlagen<br />
auf der Flattnitz auch den Gästen<br />
des Hemmadorfes zugute kommen”,<br />
betonte Warmuth.<br />
tenalter. Die Zahl könnte in zwei<br />
Jahren auf 43 zurückgehen. Eine<br />
Kindergartengruppe in St. Ulrich<br />
würde um bis zu 7.000 Euro pro<br />
Jahr günstiger kommen als im Antoniusheim,<br />
unter anderem, weil<br />
kleine Kindergärten besser gefördert<br />
würden. Zusätzlich würden der<br />
Stadt Transportkosten und den Kindern<br />
etwa 3000 Kilometer pro Kind<br />
und Jahr im Bus erspart werden.<br />
Bgm. Robert Strießnig verwies darauf,<br />
dass die Geburtenzahl in St.<br />
Ulrich in sechs Jahren von 21 auf<br />
heuer zu erwartende 10 gefallen<br />
sei. 410 Betreuungsplätze stünden<br />
340 Kindergartenbesuchern gegenüber<br />
– Tendenz fallend. StR Karl<br />
Lang regte an, die Bundes- und<br />
Landesmittel zur Schuldenabdekkung<br />
für den Kindergarten Waiern<br />
heranzuziehen. Außerdem verwies<br />
er auf die etwa 70.000 Euro Aufschließungskosten,<br />
die die Stadtgemeinde<br />
aufbringen müsste. Die<br />
Errichtung des Kindergartens St.<br />
Ulrich wurde zuletzt mit den 17<br />
Stimmen der ÖVP und des BZÖ beschlossen.<br />
Mit 22 Pro-Stimmen wurde die<br />
Verpachtung des Stadtsaals an StR<br />
Erhard Blaßnig beschlossen. Zum<br />
Thema Hauptplatz meinte Bgm.<br />
Strießnig trocken: „Irgendwo<br />
muss ja jetzt gespart werden!“<br />
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Urlaubsstimmung am beheizten Swimmingpool – v.l. BR Bgm. Siegfried Kampl,<br />
der Glödnitzer Bgm. Paul Ertl, LAbg. Wilma Warmuth, GV Herbert Löcker mit<br />
Gattin Maria, sowie der Deutsch Griffner Bürgermeister Hans Prodinger.