ST. VEIT IM BLICKPUNKT Kurt Grafschafter Mittelkärnten ein lästiges Anhängsel Der Raum Mittelkärnten scheint für die Kärnten-Werbung nicht existent zu sein oder, anders ausgedrückt, als lästiges Anhängsel empfunden werden. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, wie man Ereignisse in dieser Region seitens der Kärnten- Werbung einfach negiert und so gesehen auch nicht finanziell unterstützt. Gerade den Organisatoren in Mittelkärnten müsste mit entsprechenden Werbemaßnahmen unter die Arme gegriffen werden, sie verdienen es in jeder Hinsicht gefördert zu werden. Da wirbt man im ganzen Land für die Wörthersee-Festspiele und für „Wasserreich“ im Oberland, auf Riesenplakaten wird man zum Besuch dieser „Events“ eingeladen, nirgends aber wird auf Veranstaltungen im Raum Mittelkärnten aufmerksam gemacht. Was ist mit einer Plakataktion seitens der Kärnten-Werbung für das Görtschitztal, für die Harrer-Welt in Hüttenberg, das Bergwerkszentrum in Knappenberg, die Ausflugsziele auf der Saualm, für das Gurktal mit seinem weltberühmten Hemma- Dom und den Zwergenpark in Gurk, die Ausstellungen auf der Straßburg oder die Karl-May-Festspiele in Weitensfeld, für die Stiftsgärten in St. Georgen am Längsee, für Europas silberne Blumenstadt St. Veit und ihr attraktives Museumszentrum, für Wanderungen durch die mittelalterliche Burgenstadt Friesach, das „Spectaculum“ und die Burghofspiele auf dem Petersberg, das Totentanz- und Heimatmuseum in Metnitz, für das Hemmaland- Ausstellungszentrum in Hirt, für Kulturfestspiele wie „Trigonale“, „Burgkultur“ oder den Straßburger Kulturring? Für all diese Highlights ist kein Geld vorhanden, wohl aber für die Finanzierung von Fußball-WM-Großleinwänden in Klagenfurt und rund um den Wörther See. Wie schreibt eine Wochenzeitung über die Finanzierung dieses Spektakels: „...den großen Brocken übernimmt die Kärnten-Werbung...“ Ist das gerecht? Blick<strong>punkt</strong> <strong>punkt</strong> Radweg durch das Görtschitztal Als Kulturreferent und Landeshauptmannstellvertreter des Landes Kärnten ist es mir ein besonderes Vergnügen „Context“ und dem „Blick<strong>punkt</strong> Mittelkärnten“ zum 15-Jahr-Jubiläum gratulieren zu dürfen. Der „Blick<strong>punkt</strong>“ ist in den letzten Jahren im Bereich Mittelkärnten ein wichtiges Medium für Nachrichten, Neuigkeiten, Information über Veranstaltungen und vieles mehr geworden, was nicht zuletzt den guten Mitarbeitern und der innovativen Führung zu verdanken ist. Es freut mich ganz besonders, dass das Medium bereits auf weitere Teile Kärntens ausgeweitet wurde und sich dadurch noch mehr Kärntner an den vielfältigen und bunten Berichten über das Geschehen in der eigenen Region erfreuen können. Mit Context bildet die Zeitung eine hervorragende Einheit. Nicht nur die Druckerei leistet hervorragende Arbeit, auch der Verlag beschert mit zahlreichen Büchern über die Kärntner Heimat wunderschöne Einblicke in die Kulturgeschichte und das Leben in Kärnten. Die Bandbreite der Kulturhighlights unserer Heimat wird auf diese Weise grandios zu Papier gebracht. Gerade dieser Bereich verdient meine besondere Wertschätzung, da ich, als Kulturreferent des Landes, eine besondere Verbundenheit zu den Kulturerben und -schätzen Kärntens habe und überzeugt bin, dass gerade das Engagement in diesem Bereich besonders wichtig für die Entwicklung unseres Landes ist. Diese Verbundenheit zu Kärnten ist ein besonderer Grund zu feiern, darum möchte ich mich den vielen Gratulanten anschließen und nochmals meine besten Glück- 2006 2 Der Görtschitztaler Radweg von Klagenfurt bis zur steirischen Landesgrenze soll kontinuierlich ausgebaut werden. Bis Ende 2007 ist der Ausbau der Strecke im Raum Eberstein geplant. Der rund sechs Kilometer lange Abschnitt wird 700.000 Euro kosten. Begonnen wird heuer südlich von Eberstein. LR Gerhard Dörfler stellte das von der Straßenverwaltung unter Ing. Ludwig Siedler ausgearbeitete Radweg-Projekt im Ebersteiner Gemeindeamt der Öffentlichkeit vor und bezifferte die Kosten des Radweges im Raum Eberstein mit rund 700.000 Euro. Die ersten 3,3 Kilometer sollen heuer, die restlichen drei Kilometer bis Ende 2007 fertiggestellt werden. Geplant ist ein durchgehender Radweg von Klagenfurt bis zur steirischen Grenze bei Mühlen. Für die rund 18 Kilometer Radweg werden 6,3 Millionen Euro benötigt. Zwei Drittel der Kosten übernimmt das Land, ein Drittel wird von den betroffenen Gemeinden aufgebracht. Bürgermeister Andreas Grabuschnig steht dem Projekt wie so viele andere Ebersteiner Bürger positiv gegenüber, zumal es dann auch mehr Sicherheit für die Fuß- 15 JAHRE CONTEXT UND „BLICKPUNKT MITTELKÄRNTEN“ Die besten Glückwünsche! Landeshauptmannstellvertreter Dr. Martin Strutz gänger geben wird. Über die Grundablösen wird in den nächsten Wochen verhandelt. Von links: Bgm. Grabuschnig, Vzbgm. Waltraud Höffernig, Projektleiter Ing. Ludwig Siedler, LR Dörfler, Fahrrad-Fan Lukas und GV Günter Haberl. wünsche aussprechen. Ich gratuliere dem gesamten kreativen Team, vor allem der Inhaberin Isolde Pink und Chefredakteur Kurt Grafschafter, zum Jubiläum und wünsche weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Herzlichst Dr. Martin Strutz Landeshauptmannstellvertreter
3 2006 Blick<strong>punkt</strong> <strong>punkt</strong> 17 & co. www.fussl.at Triangel-Bikini Neckholder, regulierbares Top, Softschale, Gr. 36-42 35. 99 WERBUNG Triangel-Bikini Dekoringe, wattierte Cups, Gr. 36-42 35. 99