Nr. 5/2005 September & Oktober Ausgabe 21
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A U S P R O B I E R T<br />
Inga & Sven testen die Kite Academy<br />
Im Juni ging die Kite Academy von Claudia Höhne an den Start, mit dem Ziel eine sehr professionelle<br />
Kite-Ausbildung anzubieten, die das Beste aus dem Talent der Schüler macht.<br />
Beim Academy First Kurs für Einsteiger werden den Schülern in zehn Stunden intensiver<br />
Schulung in einer Gruppe mit maximal vier Schülern die Grundlagen des Kitesurfens vermittelt.<br />
Wir wollten die Probe aufs Exempel machen und schickten unseren Art Consultant<br />
Sven mit seiner Freundin Inga im Juli an den Strand, damit sie uns mal ihre Erfahrungen aus<br />
erster Hand schildern. Hier kommt ihr Erfahrungsbericht:<br />
Tag 1 aus der Sicht von Sven<br />
Früh aufstehen am ersten Urlaubstag. Eigentlich macht man so etwas ja schon mal gar<br />
nicht, aber wir haben ein Ziel: Kiter werden. Also los ins Büro der Kite Academy. Claudia<br />
ist schnell gefunden und stellt uns Matthias als zweiten Coach vor – ein sympathisches<br />
Völkchen diese Kiter, gar nicht so „speziell“, wie ich immer dachte. In Kolonne mit den<br />
obligatorischen VW-Bussen (so einen brauchen wir dann auch, wenn wir Kiten können<br />
wie die Echten) geht's los zu unseren ersten Kitespot. Mit Sack und Pack – oder besser<br />
Helm, Weste, Neo, Schuhe, Trapez, Kites und Boards – bekommen wir in einer kleinen<br />
Kennenlernrunde am Strand die ersten theoretischen Aspekte des Kitens nähergebracht:<br />
Windfenster, Sinuskurven und Powerzone – alles ganz praktisch an einem kleinen Modell<br />
demonstriert. Das ist auch für mich einfach zu verstehen, ist es doch immer noch ziemlich<br />
früh an diesem Samstagmorgen. Jetzt werd ich aber langsam unruhig: Gebt mir so einen<br />
Kite! Nix is – erstmal geht’s um die Sicherheit: Wie schütze ich mich gegen unerwünschte<br />
Airwalks und bei welchen Bedingungen darf ich überhaupt Kiten gehen. Als Nächstes stehen<br />
Flugübungen mit einem Landkite auf dem Programm: starten, landen, gleichmäßige<br />
Sinuskurven fliegen. Übung muss sein, alles klar, aber jetzt will ich endlich so einen Kite<br />
haben wie die Großen! Mein Wunsch wird erhört: Nach einer kleinen Stärkung liegt er vor<br />
uns: Unser Tubekite, endlich dürfen wir ran an den Speck und ab ins Wasser. Ohne Board?<br />
Ach so, vorher müssen wir noch die so genannten Bodydrags lernen, was eine<br />
Mordsgaudi ist. Man lässt sich einfach mit inzwischen perfekten Sinuskurven in der Luft<br />
mit Power durchs Wasser ziehen. Anstrengend, aber unheimlich nahe dran an unserem<br />
Ziel „Kiter“. Was fehlt ist noch das Board. Morgen geht’s los, da kite ich!<br />
Tag 2 aus der Sicht von Inga<br />
Der erste Tag am Kite hat uns heiß gemacht und so kann ich es kaum erwarten, wieder ins<br />
Wasser zu kommen. Bevor es ins zum Glück nicht allzu kühle Nass geht, erklärt uns<br />
Matthias, wie man sich in kritischen Lagen vom Kite trennt, die Leinen im Wasser am besten<br />
aufwickelt und mit dem Material an Land kommt. Anschließend üben wir trocken am Strand<br />
die Bewegungsabläufe für den Wasserstart, der heute auf dem Programm steht: Den Kite<br />
im Zenit halten, Board an die Füße und losfahren – hört sich in der Theorie wie ein<br />
Kinderspiel an. Per Bodydrag auf der Sandbank angekommen, gibt uns Claudia gleich das<br />
Board in die Hand. Es folgen die ersten Versuche, den Wasserstart zu meistern. Einige misslingen,<br />
aber dank Claudias Tipps können Wiebke und ich erste Erfolge verbuchen, die so<br />
aussehen, dass wir erst nach drei Metern wieder ins Wasser eintauchen. Das Prinzip ist verstanden<br />
und jetzt heißt es, üben, üben, üben. Ein Blick in Richtung auf unsere Jungs zeigt,<br />
dass Chrischi und Pepe schon ein Stückchen fahren können! Als ich Sven im Wasser suche,<br />
entdecke ich ihn fahrend auf dem Board. Leider fällt er ins Wasser, als er mir freundlich<br />
zuwinkt ... Als Claudia uns irgendwann wieder an Land winkt, können wir Mädels gerade<br />
noch einen letzten Versuch für jede aushandeln. An Land merken wir, wie geschlaucht wir<br />
sind und dass wir einen Mordshunger haben! Die Folgen: Wir sind eindeutig infiziert. Ein Tag<br />
nach dem Kurs werden die eigenen Kites bestellt, die Zeit bis zur heiß ersehnten Lieferung<br />
wird mit Leihkites überbrückt. Beim Wetterbericht ist Wind wichtiger als Sonne und der<br />
Mallorca-all-inclusive-Urlaub wird zum Fuerte-Aktivurlaub umgebucht! We thank the academy!<br />
Wenn du nun auch Lust bekommen haben solltest, endlich Kiten zu lernen, bekommst<br />
du auf www.kite-academy.com oder unter Fon 0431/26025<strong>21</strong>.<br />
Alle meine Entchen ...<br />
Inga ist ganz fasziniert von den Sicherheitssystemen<br />
Cord Runne<br />
Safety first: Sven schläft jetzt sogar mit seinem Helm<br />
Claudia Höhne, Siegerin der Kitesurf-Trophy 2004<br />
Alle Drei zusammen …<br />
Cord Runne<br />
Cord Runne<br />
Cord Runne