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Nr. 5/2005 September & Oktober Ausgabe 21

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Wellen, Party, Stars und Sternchen<br />

70<br />

Dörte Mergeler Rip Curl<br />

Elise Garrigue<br />

Gratis Surfkurse für Mädchen? Echte Wellen in<br />

Deutschland? Ausschließlich für Mädchen? Ja,<br />

wo das denn – würde da manch einer fragen und<br />

die Antwort lautet: auf Sylt. Die Surfkurse – for girls<br />

only – waren sehr gut besucht: Mitte August surften<br />

insgesamt über 230 Mädchen voller Leidenschaft<br />

die Wellen am Brandenburger Strand. Typischer<br />

Sylter Wind wartete auf die Mädchen, die voller<br />

Begeisterung dem Einmaleins des Wellenreitens<br />

entgegenfieberten.<br />

Am Samstagnachmittag kam sogar die Sonne raus<br />

und es herrschten optimale Surfbedingungen.<br />

Zwischendurch zeigte Rip-Curl-Profi und -Model Elise<br />

Garrigue, was alles auf dem Wasser möglich ist. Sie<br />

surfte einige Actiondemos und gab Einsteigerkurse.<br />

Samstagnacht zog die gesamte Veranstaltung in<br />

einen angesagten Club auf Sylt direkt am Strand<br />

weiter. Natürlich war spätestens zu diesem Zeitpunkt<br />

klar: Ein Event, der als Girls-only-Veranstaltung<br />

anfing, würde dieser, wenn der Abend<br />

näher rückt, nicht bleiben.<br />

Am Sonntagvormittag stellte sich die Rocksängerin<br />

Noah Sow mutig den Sylter Wellen und hatte<br />

dabei sichtlich Spaß. Auch VIVA-Moderatorin<br />

Janin Reinhardt nahm an einem Kurs teil. Sie stand<br />

zum ersten Mal überhaupt auf einem Brett und<br />

war begeistert: „Es macht total viel Spaß! Auch<br />

wenn es mich die meiste Zeit nur so durch die<br />

Wellen geschleudert hat, werde ich in meinem<br />

nächsten Urlaub sicherlich weitermachen.“<br />

Im bayrischen Bad Tölz wurde ebenfalls die<br />

Surfsaison eingeleitet. Auch wenn diese Inhouse-<br />

Veranstaltung die wohl außergewöhnlichste Variante<br />

der RIP CURL Girls Go Surfing Days darstellte,<br />

kamen rund einhundert Mädchen, um sich auf dem<br />

Board zu versuchen. Ohne den Naturgewalten ausgesetzt<br />

zu sein, bot die künstliche Welle am Wochenende<br />

zwei Tage lang perfekte Trainingsbedingungen.<br />

Männer mussten auch hier draußen bleiben.<br />

Am Vormittag fanden die Praxiskurse auf dem „Endless Peak“ statt. Bei der anschließenden<br />

Theorieschulung gab es alles Wichtige zum Thema Wellenreiten am offenen Meer. „Das müsst ihr<br />

unbedingt bald wiederholen!“ – so die allgemeine Resonanz der begeisterten Surf-Anfängerinnen.<br />

Damit waren die RIP CURL Girls Go Surfing Days presented by Davidoff Cool Water sowohl<br />

auf Sylt als auch bei dem außergewöhnlichen Surf-Spot in Bad Tölz ein voller Erfolg und alle<br />

Mädchen freuen sich schon auf das nächste Jahr. Ride on!<br />

Am Rande des Events auf Sylt hatten wir die Gelegenheit,<br />

die Rip-Curl-Pro-Surferin Elise Garrigue zu interviewen:<br />

FM: Findest du es für Mädels härter zu surfen?<br />

EG: Es ist auf jeden Fall schwieriger, die Mädels zum Surfen zu bringen, war es doch traditionell<br />

schon immer ein sehr maskuliner Sport. Man muss darüber hinaus sehr motiviert sein<br />

– besonders an so kalten Orten wie hier in Europa. Auf Hawaii gibt es mehr weibliche<br />

Surferinnen, denn das Wasser ist warm und die Sonne scheint meistens. Das lockt die Frauen<br />

schon eher ins Wasser, weil sie nicht ständig frieren.<br />

FM: Was machst du, wenn du beim Rauspaddeln von Jungs schräge Blicke erntest?<br />

EG: Das kann schon vorkommen, deswegen ist es für Mädels ja so schwer, in den Sport reinzukommen.<br />

Es ist nun mal ein Macho-Sport! Surfer sind oft aggressiv und hardcore. Das waren<br />

sie schon immer. Damals waren sie die Surf-Punks und die Mädels hatten in ihren kleinen<br />

Bikinis am Strand zu stehen und auf ihren Typen zu warten. Aber langsam drängen mehr und<br />

mehr Frauen in diesen Sport und ich muss sagen, dass es echt interessant ist, wie diese<br />

Entwicklung fast an die Anfänge des Surfens erinnert. Damals ging es ausschließlich darum,<br />

Spaß auf dem Wasser zu haben, mit Freunden die tollsten Wellen zu kriegen und Stunden auf<br />

dem Wasser abzuhängen. DAS ist Surfen! Deshalb gibt es ja auch die Rip Curl Venus Tour und<br />

die Girls Go Surfing Days in Europa. Dabei sind nur Mädels und es ist egal, auf welchem Level<br />

sie sich befinden. Wir wollen einfach nur Spaß zusammen haben und die Zeit genießen. Solche<br />

Camps helfen den Girls wirklich, sich zu verbessern und vor allem mehr Selbstvertrauen<br />

aufzubauen, ohne dass man die schrägen Blicke der Kerle über sich ergehen lassen muss.<br />

FM: Was ist das Besondere für dich an der Zusammenarbeit mit Rip Curl?<br />

EG: Für mich bedeutet „The Search“ die wahre Essenz des Surfens, denn genau so ist das<br />

Leben eines Surfers. Wir sind immer auf der Suche nach der perfekten Welle, dem perfekten<br />

Spot. Und dieses Image finde ich sonst nirgends. Wenige Marken haben ein solch natürliches,<br />

gesundes Ansehen wie Rip Curl. „The Search“ ist Reisen, Surfen, Gesundheit, Natur<br />

– all das, was ich auch bin und was ich liebe!<br />

FM: Hast du eine Message für unsere surfenden Leserinnen?<br />

EG: Das Wichtigste beim Surfen ist es, den Spaß zu entdecken, wenn man auf den Wellen<br />

dahingleitet. Lasst euch nicht entmutigen. Surfen ist nicht einfach und es braucht seine Zeit,<br />

bis man es richtig hinbekommt. Aber bleibt dabei und – enjoy it!<br />

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