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DOGMATIK - Braito.net

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Dogmatik I<br />

orientiert an der biblischen Tradition soll das Leben des Volkes Gottes<br />

verbunden werden mit der dogmatischen Wahrheit<br />

kurze Zeit sah es auf den Universitäten so aus, als würde die dogmatische<br />

Kultur aufgelöst<br />

inzwischen geschah wohl die Rehabilitierung des Faches; es braucht diese<br />

Fächer: Geschichten brauchen einen Rahmen, sonst sind sie blind; der<br />

Rahmen der dogmatischen katholischen Tradition ist sehr weit, darin hat sehr<br />

viel Platz → vom Prinzip her ist der Rahmen sehr weit, aber es gibt eben<br />

einen Rahmen<br />

vergleiche auch in diesem Kontext Skriptum Dogmatik III, Ausführung zu<br />

den Bildern von Chagall unter „Prolegomena“<br />

- Rahmen für die Geschichten der biblischen Offenbarung, für die Alltagsgeschichten, für<br />

die Geschichten der Kulturen<br />

o dieser Rahmen wird in IBK mit dem Prädikat „dramatisch“ versehen<br />

o es geht um die Frage, ob Heil und Wahrheit von vornherein festgeschrieben und klar<br />

sind; ist es nicht so in der Geschichte, dass das, was ich als Heil und Wahrheit<br />

bezeichne, sich im Nachhinein als Unheil entpuppt, weil Täuschung, Verführung,<br />

Verschleierung, …?<br />

o man findet zu Heil und Wahrheit nur durch dramatische Auseinandersetzungen, wo<br />

alles Platz haben muss<br />

o Begreifen der systematischen Theologie: IBK versucht es zu betreiben aus der<br />

dogmatischen Zuordnung von LG (über die Kirche) und GS (über die Kirche in der<br />

modernen Welt)<br />

beide sprechen von Wahrheit und Heil<br />

va in GS wird viel davon gesprochen, dass der Mensch gespalten ist, dass<br />

seine Situation alles andere als heil ist<br />

zum Verständnis des Dramas: Institutsprofil der Systematik<br />

1 das Innsbrucker Modell zur Deutung der<br />

Auseinandersetzung um Heil und Wahrheit: Darstellung<br />

des 5-Akte-Heilsdrama<br />

1.1 inhaltlicher Rahmen zur Einordnung von Lebens- und<br />

Glaubensgeschichten: der Rahmen des christlichen<br />

Glaubensbekenntnisses und auch des Dogmas<br />

- Gott nimmt in der Geschichte Gestalt an (in der dogmatischen Sprache: Selbstmitteilung des<br />

dreifaltigen Gottes)<br />

o zuerst in der Gestalt seines Sohnes, er wird Mensch, er fällt den Menschen zum<br />

Opfer<br />

o in der Gestalt des Heiligen Geistes bleibt er wirkend in der jeweiligen Gegenwart<br />

1.1.1 Problem der Reduktion dieser Botschaft und Auflösung<br />

- der Rahmen um das zu deuten heißt Drama<br />

o nicht Reduzierung auf einen Begriff: Geschichte kann nicht auf einen Begriff<br />

reduziert werden; es geht also um Geschichte, in dieser soll Identifikation oder auch<br />

Distanzierung erfolgen<br />

o auch nicht Auflösung der Botschaft zu einer narrativen Logik von vielen<br />

Geschichten<br />

- in der Theologie der neueren Zeit (20. Jh.) wurde der Begriff Drama von Hans Urs von<br />

Balthasar eingeführt<br />

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