Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke
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Projekt DDB<br />
<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse 20.01.2010<br />
weiteren Verlauf ihrer Arbeit ebenfalls zu diesem Fundus an nutzergenerierten<br />
Informationen beizutragen.<br />
Ein Literaturwissenschaftler bereitet ein Hauptseminar zu Romanen <strong>der</strong> deutschen<br />
Gegenwartsliteratur vor. Über eine Suchanfrage in <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n<br />
<strong>Bibliothek</strong> findet er eine Fülle an Werken, darunter auch Romane jüngerer Autoren,<br />
die ihm teilweise nur oberflächlich bekannt sind. Um sich ein eingehen<strong>der</strong>es Bild <strong>der</strong><br />
Bandbreite an Themen und Darstellungsformen zu verschaffen, möchte er eine<br />
größere Zahl dieser Werke durchgehen. Das literaturwissenschaftliche Institut seiner<br />
Hochschule verfügt über eine Lizenz zur vollumfänglichen Nutzung <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Digitale</strong>n <strong>Bibliothek</strong>; von daher ist es ihm möglich, auch urheberrechtlich geschützte<br />
Werke einzusehen. Einen jungen Autor, den er selbst vor wenigen Monaten auf<br />
einer Lesung kennengelernt hat und dessen Erstlingsroman ihm relevant erscheint,<br />
findet er noch nicht im Bestand des Portals. Er stellt daraufhin eine Anfrage zur<br />
Digitalisierung dieses Werkes und zur Bereitstellung in <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n<br />
<strong>Bibliothek</strong>. Für diesen Service einer kostenpflichtigen Digitalisierung auf Anfrage on<br />
Demand" besitzt sein Institut ein Abonnement, und je<strong>der</strong> Hochschullehrer kann ein<br />
bestimmtes Kontingent an Werken abrufen. Die so erzeugten digitalen Dokumente<br />
werden später allen berechtigten Nutzern zur Verfügung gestellt.<br />
Ein DFG-geför<strong>der</strong>tes Forschungsprojekt erschließt neue Quellen und digitalisiert in<br />
großem Umfang Bild- und Archivmaterial. Noch während des Projektes werden die<br />
digitalen Objekte auf Empfehlung <strong>der</strong> DFG in <strong>der</strong> DDB nachgewiesen. Nach<br />
Abschluss des Projektes ist gleichwohl unklar, wie und wo das erarbeitete Material<br />
langfristig archiviert und für die weitere Nutzung vorgehalten wird. Die DDB gibt<br />
hierzu Empfehlungen und Hinweise.<br />
Was kann die <strong>Deutsche</strong> <strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> für Wissenschaftler tun? Ihr Ziel ist es, eine<br />
intelligente Verknüpfung vorhandener Informationen und Informationsdienste zu<br />
ermöglichen und den Gedanken wissenschaftlicher Netzwerke zu för<strong>der</strong>n. Sie leistet<br />
dies, indem sie intuitiv verständliche Einstiege bietet und über Bestandsverzeichnisse,<br />
Linksammlungen und redaktionell betreute Materialsammlungen (auch in Kooperation<br />
mit interessierten wissenschaftlichen Instituten) vielfältige Hilfestellungen und<br />
Orientierung bei <strong>der</strong> wissenschaftlichen Arbeit schafft. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
strebt dabei nicht danach, die bestehende Landschaft an hochspezialisierten<br />
Fachdatenbanken und Expertenplattform zu ersetzen o<strong>der</strong> mit diesen in Konkurrenz zu<br />
treten. Vielmehr soll sie das bestehende Angebot an wissenschaftlichen Informationen<br />
sinnvoll durch vielfältige Verknüpfung ergänzen, insbeson<strong>der</strong>e auch durch Hinweise auf<br />
Materialien in nicht textuellen Bereichen, wo das fachlich sinnvoll ist.