Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke
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aussagekräftige Informationen zum Zuschnitt, Verlauf und Erfolg des Projekts zu<br />
bekommen. Diese Informationen sollten nicht nur operative Details zur Umsetzung des<br />
Portals umfassen, son<strong>der</strong>n gerade auch die übergreifende strategische Relevanz und<br />
Wirkung des Portals beleuchten. Außenstehende sollten in die Lage versetzt werden,<br />
einen umfassenden Überblick zu bekommen und sich ein Urteil über den Fortschritt des<br />
Projekts bilden zu können.<br />
Im Kontext <strong>der</strong> Multiplikatoren und För<strong>der</strong>er sind - beispielhaft - folgende<br />
Nutzungsszenarien <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n <strong>Bibliothek</strong> denkbar:<br />
Ein Unternehmen finanziert die Digitalisierung <strong>der</strong> Exponate zu einer<br />
herausragenden Person <strong>der</strong> Kultur/Zeitgeschichte o<strong>der</strong> einem attraktiven<br />
Themengebiet und verbindet seine weltweite Werbung per Link mit dem<br />
entsprechenden eContent-Bestand <strong>der</strong> DDB. So können hervorragende Produkte<br />
„Made in Germany“ mit exklusiven kulturellen Werken verbunden werden.<br />
Örtliche, regionale und internationale För<strong>der</strong>vereine setzen sich dafür ein, dass<br />
Exponate bestimmter Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen o<strong>der</strong> zu bestimmten<br />
Personen/Themen digitalisiert und in die DDB eingestellt werden, so dass sie<br />
weltweit verfügbar sind. Sie bemühen sich um die Finanzierung (Online-Werbung,<br />
Sponsoren, Mäzene, private Spen<strong>der</strong>, öffentliche Geldgeber) und stellen<br />
redaktionelle Beiträge zur Verfügung.<br />
Ein Journalist recherchiert zur Zukunft <strong>der</strong> digitalen Wissensvermittlung in<br />
Deutschland und möchte dabei auch die Rolle <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n <strong>Bibliothek</strong><br />
thematisieren. Im Medienbereich des Portals findet er neben offiziellen<br />
Pressemitteilungen und Videos auch Informationen zur Medienwirkung in den<br />
sozialen Medien, darunter Links zu relevanten Blogs sowie zum Youtube-Channel<br />
zur <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n <strong>Bibliothek</strong>, in dem Vorträge und Podiumsdiskussionen auf<br />
verschiedenen Konferenzen abgerufen und kommentiert werden können. Generell<br />
fällt ihm auf, dass das Portal an vielen Stellen Kontakt- und Dialogmöglichkeiten<br />
bietet und dass diese von den Nutzern auch angenommen werden. Er hebt diesen<br />
Aspekt <strong>der</strong> offenen Nutzerkommunikation in seinem Artikel beson<strong>der</strong>s hervor.<br />
Ein großes Medienunternehmen möchte als Sponsor <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n <strong>Digitale</strong>n<br />
<strong>Bibliothek</strong> auftreten. Über die finanzielle Unterstützung hinaus möchte das<br />
Unternehmen auch seine inhaltliche Verbundenheit mit dem Projekt zum Ausdruck<br />
bringen. Auf dem Portal ist dafür ein Partner-Bereich vorgesehen, in dem sich<br />
interessierte Unternehmen und Organisationen aus dem Umfeld von Kultur und<br />
Wissenschaft mit inhaltlichen Beiträgen zur Digitalisierung bzw. zur Informations-<br />
und Wissensgesellschaft einbringen können.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> positioniert sich in ihrem öffentlichen Auftreten als<br />
eine gesellschaftlich und politisch bedeutsame Initiative. Bei <strong>der</strong> Kommunikation nach<br />
außen stellt sie nicht nur vielfältige und relevante Informationen bereit, son<strong>der</strong>n fällt<br />
auch durch einen offenen und dialogischen Kommunikationsstil mit allen Interessierten<br />
auf.<br />
Projekt DDB<br />
<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse 20.01.2010