Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke
Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke
Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
Objekten und die kommerzielle Nutzung <strong>der</strong> DDB (z.B. durch Schulbuchverlage o<strong>der</strong><br />
Tourismusunternehmen) unerlässlich.<br />
Ausschlaggebend für den Erfolg <strong>der</strong> DDB ist neben mo<strong>der</strong>ner Technik attraktiver<br />
eContent. Zunächst sollen alle Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen mit ihren Stammdaten<br />
(Adresse/Link, Kurzbeschreibung <strong>der</strong> wichtigsten Bestände, Fotos <strong>der</strong> Einrichtung/<br />
wichtigsten Exponate etc.) digital erfasst werden mit dem Ziel, online abrufbare<br />
„Kultur-/Wissenschaftslandkarten“ etc. zu erstellen. In einem weiteren Schritt sollen<br />
bereits vorhandene digitale Objekte in die DDB aufgenommen werden, soweit sie den<br />
aktuellen Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen entsprechen (ggf. nach entsprechen<strong>der</strong> Migration).<br />
Mittel-/langfristig sollen von allen Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen elektronische<br />
Bestandsverzeichnisse aller vorhandenen Werke – differenziert nach herkömmlichen<br />
(analogen) und digitalen Objekten – in die DDB eingestellt werden. In welchem Umfang<br />
von den herkömmlichen Werken auch Digitalisate erzeugt und in die DDB eingestellt<br />
werden, hängt von <strong>der</strong> Nachfrage nach den jeweiligen Werken und den verfügbaren<br />
Finanzmitteln ab. Es sollen potentielle – möglichst attraktive – eContent-Cluster<br />
aufgezeigt und zur Auswahl gestellt werden. Sie sollen die Ausgangsbasis für eine<br />
konzertierte Aktion zur Bereitstellung von weiterem eContent für die DDB bilden, bei<br />
<strong>der</strong> potentielle Geldgeber (öffentliche wie private) sich entscheiden können, für welche<br />
Cluster sie sich finanziell engagieren wollen, und die den Kultur-<br />
/Wissenschaftseinrichtungen auch als Grundlage für Entscheidungen im Rahmen ihrer<br />
eigenen Etats dienen (was eine vorrangig an den jeweiligen eigenen Interessen<br />
orientierte Schwerpunktbildung nicht ausschließt).<br />
Mit <strong>der</strong> Einstellung eines digitalen Objekts in die DDB entscheidet die jeweilige Kultur-<br />
/Wissenschaftseinrichtung über entsprechende Angaben in den zughörigen Metadaten,<br />
inwieweit sie einer kommerziellen Nutzung/Online-Werbung zustimmt. Das heißt, die<br />
Verfügungsgewalt über das digitale Objekt bleibt bei <strong>der</strong> betreffenden Kultur-<br />
/Wissenschaftseinrichtung. Das Nähere regelt ein (vom Kompetenznetzwerk DDB<br />
gebilligter) einheitlicher Vertrag zwischen dem DDB-Office und <strong>der</strong> jeweiligen Kultur-<br />
/Wissenschaftseinrichtung.<br />
Die Fraunhofer-Gesellschaft (Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme<br />
– IAIS) wurde vom Beauftragten <strong>der</strong> Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)<br />
sowohl mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> vorliegenden Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse wie mit <strong>der</strong><br />
anschließenden Konzeption, Planung und Errichtung <strong>der</strong> DDB beauftragt. Beide<br />
Vorhaben werden in enger Abstimmung mit dem DDB-Office durchgeführt, so dass die<br />
betrieblichen Aspekte von vornherein einbezogen und ein nahtloser Übergang von <strong>der</strong><br />
Aufbauphase in den laufenden Betrieb <strong>der</strong> DDB gewährleistet ist.<br />
Projekt DDB<br />
<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse 20.01.2010