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Deutsche Digitale Bibliothek Zusammenfassung der ... - Digitale Linke

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Objekten und die kommerzielle Nutzung <strong>der</strong> DDB (z.B. durch Schulbuchverlage o<strong>der</strong><br />

Tourismusunternehmen) unerlässlich.<br />

Ausschlaggebend für den Erfolg <strong>der</strong> DDB ist neben mo<strong>der</strong>ner Technik attraktiver<br />

eContent. Zunächst sollen alle Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen mit ihren Stammdaten<br />

(Adresse/Link, Kurzbeschreibung <strong>der</strong> wichtigsten Bestände, Fotos <strong>der</strong> Einrichtung/<br />

wichtigsten Exponate etc.) digital erfasst werden mit dem Ziel, online abrufbare<br />

„Kultur-/Wissenschaftslandkarten“ etc. zu erstellen. In einem weiteren Schritt sollen<br />

bereits vorhandene digitale Objekte in die DDB aufgenommen werden, soweit sie den<br />

aktuellen Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen entsprechen (ggf. nach entsprechen<strong>der</strong> Migration).<br />

Mittel-/langfristig sollen von allen Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen elektronische<br />

Bestandsverzeichnisse aller vorhandenen Werke – differenziert nach herkömmlichen<br />

(analogen) und digitalen Objekten – in die DDB eingestellt werden. In welchem Umfang<br />

von den herkömmlichen Werken auch Digitalisate erzeugt und in die DDB eingestellt<br />

werden, hängt von <strong>der</strong> Nachfrage nach den jeweiligen Werken und den verfügbaren<br />

Finanzmitteln ab. Es sollen potentielle – möglichst attraktive – eContent-Cluster<br />

aufgezeigt und zur Auswahl gestellt werden. Sie sollen die Ausgangsbasis für eine<br />

konzertierte Aktion zur Bereitstellung von weiterem eContent für die DDB bilden, bei<br />

<strong>der</strong> potentielle Geldgeber (öffentliche wie private) sich entscheiden können, für welche<br />

Cluster sie sich finanziell engagieren wollen, und die den Kultur-<br />

/Wissenschaftseinrichtungen auch als Grundlage für Entscheidungen im Rahmen ihrer<br />

eigenen Etats dienen (was eine vorrangig an den jeweiligen eigenen Interessen<br />

orientierte Schwerpunktbildung nicht ausschließt).<br />

Mit <strong>der</strong> Einstellung eines digitalen Objekts in die DDB entscheidet die jeweilige Kultur-<br />

/Wissenschaftseinrichtung über entsprechende Angaben in den zughörigen Metadaten,<br />

inwieweit sie einer kommerziellen Nutzung/Online-Werbung zustimmt. Das heißt, die<br />

Verfügungsgewalt über das digitale Objekt bleibt bei <strong>der</strong> betreffenden Kultur-<br />

/Wissenschaftseinrichtung. Das Nähere regelt ein (vom Kompetenznetzwerk DDB<br />

gebilligter) einheitlicher Vertrag zwischen dem DDB-Office und <strong>der</strong> jeweiligen Kultur-<br />

/Wissenschaftseinrichtung.<br />

Die Fraunhofer-Gesellschaft (Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme<br />

– IAIS) wurde vom Beauftragten <strong>der</strong> Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)<br />

sowohl mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> vorliegenden Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse wie mit <strong>der</strong><br />

anschließenden Konzeption, Planung und Errichtung <strong>der</strong> DDB beauftragt. Beide<br />

Vorhaben werden in enger Abstimmung mit dem DDB-Office durchgeführt, so dass die<br />

betrieblichen Aspekte von vornherein einbezogen und ein nahtloser Übergang von <strong>der</strong><br />

Aufbauphase in den laufenden Betrieb <strong>der</strong> DDB gewährleistet ist.<br />

Projekt DDB<br />

<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungsanalyse 20.01.2010

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