Auslobung Bitterfeld-Wolfen - EUROPAN Deutschland

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BITTERFELD-WOLFEN Abbildung 14 – Luftbild mit Straße- Projektgebiet A Aerial photo with road – project area A Quelle: BIG-Ingenieurgesellschaft BIG-Ingenieurgesellschaft (engineering company) planungsrechtliche Situation im projektgebiet B/ Zwischen Stadthafen und „Villa am Bernsteinsee“ Für das Projektgebiet B existieren die seit dem 14.12.2005 die rechtskräftigen Bebauungspläne Nr. 1/99a und 1/99b „<strong>Bitterfeld</strong>er Wasserfront“. Zudem befindet sich der gesamte Bereich in einem ausgewiesenen Sanierungsgebiet. Die Ziele können den fortgeschriebenen Sanierungszielen aus dem Jahr 2009 entnommen werden. Teil 2 Situation under planning law in project area B/ between the town port and Villa am Bernsteinsee The legally binding master plans nos. 1/99a and 1/99b <strong>Bitterfeld</strong> Waterfront have existed for project area B since 14 December 2005. In addition, the entire area is located on a specified redevelopment site, the goals for which can be found in the updated development goals from the year 2009. Abbildung – 15 B-Pläne 1/99a und 1/99b Figure 15 – Master plans 1/99a and 1/99b Quelle: Stadt B-W Source: Town of B-W 42
GARTENSTADT–STADTHAFEN In beiden B-Plänen werden die baulichen Nutzungen nach einem differenzierten Schlüssel als Sondergebiete festgesetzt. Hier sollen im Wesentlichen Einrichtungen für den Tourismus und Fremdenverkehr, für die Freizeit- und Erholungsnutzung sowie für Beherbergung, Seminare, Kongresse und Fortbildung ermöglicht werden. Das Maß der baulichen Nutzung bewegt sich gemäß der Grundflächenzahl zwischen 0,25 – 0,4. Die Zahl der Vollgeschosse ist zwischen II und III bzw. durch eine vergleichbare Baumassenzahl (3,0) bei hallenartiger Bebauung definiert. Stellplätze, Garagen, Tiefgaragen und Nebenanlagen sind nur in den überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. Eine 50%ige Überschreitung der GRZ für Garagen und Stellplätze ist jedoch möglich. Für die Baugebiete, in denen Hallen errichtet werden dürfen, setzt eine spezielle textliche Festsetzung die Längenobergrenzen mit 70 m fest. Im Bereich des Mühlenboulevards nahe der „Villa am Bernsteinsee“ besteht die Absicht, durch die Anordnung von Baulinien eine spezielle städtebauliche Ausformung dieses Quartiers zu erreichen. Durch die Umsetzung der Bebauung entsprechend der Baulinien soll ein zentraler Bereich für dieses neue Bauquartier er reicht werden. In seiner Anordnung nimmt dieser Raum Bezug zur orthogonalen Gestaltung der Uferlinie auf. Im Bereich zwischen SO 5 und SO 13 werden zur Optimierung der Schallschutzwirkung für die Bebauung entlang der Berliner Straße Baulinien festgesetzt. Für die Sondergebiete mit Ferienwohnungsnutzung werden Festsetzungen zum passiven Lärmschutz getroffen. Für die Bauflächen in unmittelbarerer Nähe der Goitzsche regelt das Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt zudem den notwendigen Gewässerschonstreifen. Dieser Abstand wird von allen Baugebieten eingehalten, wobei die Baugrenzen weitere 5 m landeinwärts liegen. Die Höhenlage der Baugebiete wird mit 78,0 m üNN festgesetzt, um einen ausreichenden Abstand zum anstehenden Grundwasser sicher zu stellen und um ggf. erneut auftretenden Hochwasserereignissen wie im August 2002 Rechnung zu tragen. Die Baugebiete sind mittlerweile auf eine Höhe von 78,0 m üNN aufgeschüttet sind. Eine Ausnahme stellt das Marinagebäude im Baugebiet SO 14 dar; das Gebäude ist in Hanglage errichtet. Besonderheiten bestehen in den Sondergebieten SO 1 und SO 2, da hier auch Gebäude und Anlagen im Zusammenhang mit einer Regattastrecke realisierbar sind. Die Regattastrecke wurde im Zusammenhang mit der Olympiabewerbung Leipzigs vorgeplant. Zwischen SO 20 und SO 1 ist eine Parkplatzfläche un ter halb einer 110-kV-Bahnstromleitung festgelegt worden. Diese Bahnstromleitung soll voraussichtlich 2014 umverlegt werden. Nördlich der B 100 (gegenüber der SO 1 und 2) ist die Wiedernutzung des ehemaligen Geländes des Stadtbades geplant. Es ist vorgesehen, Wohnbauflächen sowie ein Teil 2 In the two master plans, the building utilisations are designated as special areas in line with a differentiated key. This mainly foresees facilities for tourism, leisure and recreation as well as accommodation, seminars, congresses and further education. The building utilisation lies between 0.25 and 0.4 in terms of site occupancy ratio. The number of storeys should be between II and III and/or defined by a comparable cubic index (3.0) for large hall-like buildings. Parking spaces, garages, underground car parks and auxiliary facilities are only permissible on the surface areas that can be built on. A 50 % overstepping of the site occupancy ratio is possible for garages and parking spaces however. For the building areas on which halls may be built, the maximum lengths for these are specified at 70 m in a special written document. In the area of Mühlenboulevard, near the Villa am Bernsteinsee, the plan is to achieve a special urban development structure in the district through the arrangement of building lines. Completing building work according to these building lines should create a central area for this new district. In its arrangement, this space will draw reference to the orthogonal design formed by the lake shoreline. In the area between SO 5 and SO 13, building lines have been specified for the buildings along Berliner Strasse in order to optimise noise protection. For the special areas with utilisation for holiday apartments, specifications concerning the passive noise protection are to be laid down. For the building areas in the immediate vicinity of the Goitzsche, the water legislation of the Federal State of Saxony-Anhalt also regulates the necessary protected zones next to the water. This distance is maintained in all building areas, whereby the building thresholds lie another 5m land inwards. The altitude of the building areas has been set at 78.0 m above sea level in order to make sure there is sufficient distance from the groundwater and to be able to cope with floods like the ones that happened in August 2002, if necessary. The building areas have now been filled in up to an altitude of 78.0 meters above sea level. One exception is the Marina building in building area SO 14, which is situated on a slope. There are special features in the special areas SO 1 and SO 2, as buildings and facilities in connection with the Regatta route can also be realised here. The Regatta route was planned in connection with Leipzig’s application to host the Olympics. Between SO 20 and SO 1, a car park area is defined beneath a 110-kV railway transmission line. This railway transmission line is expected to be relocated in 2014. North of the B100 (opposite SO 1 and 2), a reutilisation of the former premises of the town swimming baths is planned. Residential areas and an indoor car park/ 43
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