Dowload (PDF, 3,2 MB) - Asklepios
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finden und ihnen damit möglicherweise<br />
schon heute bessere Heilungschancen<br />
geben.« Daneben werde die Dienstleistung,<br />
klinische Studien durchzuführen,<br />
außerhalb des Budgets vergütet. Mit diesem<br />
Geld lasse sich zum Beispiel das eine<br />
oder andere Gerät für die Abteilung<br />
anschaffen, eine Station verschönern oder<br />
zusätzliches Personal einstellen.<br />
Proresearch wurde vor sieben Jahren<br />
gegründet, um die klinische Forschung in<br />
den LBK-Kliniken nach dem so genannten<br />
»Herzklappenskandal« aus der rechtlichen<br />
Grauzone herauszuholen und mit<br />
klaren Richtlinien und Verträgen Sicherheit<br />
für alle Beteiligten zu erreichen.<br />
Inzwischen sind die Rahmenbedingungen<br />
klarer: Es gibt den gemeinsamen<br />
Standpunkt der pharmazeutischen und<br />
der Medizinprodukte-Industrie. Und<br />
ohne Zustimmung der Klinikleitung wird<br />
heute kaum noch geforscht. Proresearch<br />
hat sich zu einer so genannten Site<br />
Management Organisation (SMO) entwickelt,<br />
die den Kliniken eine ganze<br />
Reihe von Dienstleistungen rund um die<br />
klinische Forschung und Entwicklung<br />
anbietet.<br />
Cornelia Wolf: »Wir bieten die Akquisition<br />
von klinischen Studien an und<br />
schauen, in welchen Krankenhäusern die<br />
jeweils passenden Patienten behandelt<br />
werden.« Davon können auch kleinere<br />
Häuser profitieren, die normalerweise<br />
wenig Zugang zur Forschung haben. Proresearch<br />
hilft Ärzten, die vorher noch nie<br />
geforscht haben, mit speziellen Schulungen,<br />
die verschärften Vorschriften für die<br />
Teilnahme an klinischen Studien zu erfüllen.<br />
»Auf Wunsch kümmern wir uns auch<br />
um die Regularien wie Behördenmeldungen<br />
oder Ethikvotum und entlasten die<br />
Ärzte von dem Papierkram. Wir können<br />
mit Großunternehmen Verträge über<br />
mehrere Zentren schließen und auch die<br />
mehrwertsteuerpflichtigen Rechnungen<br />
stellen«, ergänzt Wolf. Auch die Drittmittelverwaltung<br />
gehört zum Angebot: In der<br />
klinischen Forschung tätiges Personal<br />
sollte nicht über das Krankenhausbudget<br />
laufen, hier wird eine klare Trennung<br />
empfohlen. Proresearch kann das Personal<br />
übernehmen und vor Ort für die<br />
Forschung einsetzen. Cornelia Wolf:<br />
»Mein Wunsch ist die Travelling Study<br />
Nurse. Sie reist umher und betreut mehrere<br />
Zentren einer Region. So lassen<br />
sich die Personalkosten über mehrere<br />
Zentren verteilen.«<br />
Besonders aktiv in der klinischen<br />
Forschung sind bei Proresearch die Kardiologie<br />
und alle Bereiche der Onkologie.<br />
In den nächsten Jahren erwartet<br />
Cornelia Wolf einen erhöhten Forschungsbedarf<br />
in der Intensivmedizin,<br />
insbesondere beim Thema Infektionen.<br />
Bei rund 70 Prozent der Studien geht es<br />
um neue Medikamente, auch Medizinprodukte<br />
wie kardiologische oder orthopädische<br />
Implantate werden im Auftrag<br />
der Industrie geprüft. Daneben fördert<br />
Proresearch aber auch Untersuchungen,<br />
die für den leitenden Arzt wissenschaftlich<br />
interessant sind. Das können Fragestellungen<br />
zu Diagnoseverfahren mit<br />
Medizinprodukten oder medizinischen<br />
Geräten sein, versorgungsökonomische<br />
Studien oder Datenerhebungen. Cornelia<br />
Wolf: »Wir betreuen Studien von<br />
Phase I (erster Einsatz am Menschen)<br />
bis Phase III (kurz vor der Zulassung).«<br />
Insgesamt führen die LBK-Kliniken<br />
rund 400 Studien und Forschungsprojekte<br />
pro Jahr durch. Diese Zahl möchte<br />
Cornelia Wolf im Verbund der <strong>Asklepios</strong><br />
Kliniken noch deutlich erhöhen:<br />
»Ich halte es für sinnvoll, diese Aktivitäten<br />
auch auf alle anderen <strong>Asklepios</strong><br />
Krankenhäuser auszuweiten, die Forschung<br />
betreiben und klinische Studien<br />
durchführen. Gerade bei Studien, die<br />
nicht nur in einem Haus laufen, wäre es<br />
sinnvoll, auf unsere Expertise zurückzugreifen.<br />
Wir haben nun fast sieben Jahre<br />
Erfahrung mit klinischen Studien und<br />
sind bevorzugte Ansprechpartner für<br />
einige Großkonzerne. Ich hoffe, dass<br />
dies künftig vielen <strong>Asklepios</strong> Kliniken<br />
zugute kommt.«<br />
Weitere Informationen:<br />
www.proresearch.de<br />
FORSCHUNG FÜR<br />
PFLANZLICHE<br />
ARZNEIMITTEL<br />
Neue Broschüre:<br />
Misteltherapie<br />
Information für Patienten<br />
www.abnoba.de<br />
Kostenlos<br />
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arzneimittel gmbh<br />
Hohenzollernstraße 16<br />
75177 Pforzheim<br />
Fax 0 72 31 - 35 87 14<br />
eMail: info@abnoba.de