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ASSTEL Lebensversicherung AG - Geschäftsbericht 2009

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Kosten<br />

Kapitalanlagen<br />

Bericht des Vorstandes<br />

In diesem Betrag sind mit 186,9 Mio. Euro (Vorjahr: 197,5 Mio. Euro) die Auszahlungen<br />

enthalten, die zum einen als vertraglich festgelegte Leistung bei Ablauf, bei Eintritt des<br />

Versicherungsfalles oder bei vorzeitiger Vertragsauflösung und zum anderen als Überschussleistung<br />

an unsere Kunden geflossen sind.<br />

Hinzu kommen mit 66,1 Mio. Euro (Vorjahr: 72,7 Mio. Euro) die Erhöhungen der Guthaben<br />

der Versicherungsnehmer, insbesondere also die Erhöhung der Deckungsrückstellung.<br />

Insgesamt erhöhten sich die Versichertenguthaben um 2,5 % auf 2.735,4 Mio. Euro; hierin<br />

ist als Hauptposten die Deckungsrückstellung (Pass. D.II.1. und E.I.1.) mit 2.038,7<br />

Mio. Euro enthalten.<br />

Die Abschlusskosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 26,9 % auf 8,7 Mio. Euro vermindert,<br />

während das Neugeschäft von 508,4 Mio. Euro zum großen Teil aufgrund des<br />

Sondereffektes der Riester-Treppe im Vorjahr um 68,5 % auf 160,0 Mio. Euro Neubeitragssumme<br />

gesunken ist. Der Abschlusskostensatz, der die Abschlusskosten in Relation<br />

zur Neubeitragssumme zeigt, beträgt 5,5 % (Vorjahr: 2,3 %).<br />

Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungsaufwendungen in Relation zu den gebuchten<br />

Bruttobeiträgen zeigt, beläuft sich auf 2,3 % (Vorjahr: 2,4 %).<br />

Wir verfolgen unverändert das Ziel, durch Produktivitätssteigerung die Kostensätze zurückzuführen.<br />

Gleichzeitig sind wir aber auch bestrebt, unsere Versicherungsprodukte<br />

weiterhin bedarfsgerecht zu gestalten und die Servicequalität über unsere Betriebsgesellschaft<br />

den steigenden Ansprüchen unserer Kunden entsprechend weiterzuentwickeln.<br />

Die Kapitalanlagepolitik der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> ist ausgerichtet an den<br />

zukünftig sich weiter verschärfenden Vorschriften zur Eigenkapitalausstattung nach<br />

Solvency II. Im Vordergrund steht dabei ein risikoadjustierter Performanceansatz. Die<br />

Kapitalanlagestrategie ist in einen qualifizierten Asset-Liability-Management Ansatz eingebettet,<br />

um die individuelle Risikotragfähigkeit wie bei allen anderen Konzernunternehmen<br />

zu gewährleisten. Auch im Jahr <strong>2009</strong> setzte die <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

ihre auf stabile, laufende Erträge basierende Kapitalanlagepolitik konsequent fort.<br />

Schwerpunkt dieser Strategie ist eine breite Streuung der Risiken auf die unterschiedlichen<br />

Kapitalanlagearten.<br />

Neben Staatsanleihen und Pfandbriefen gehören auch Unternehmensanleihen zum Anlagebestand.<br />

Letztere umfassen sowohl erst- als auch nachrangige Anleihen aus den<br />

Sektoren Financials (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister) sowie Corporates.<br />

Aufgrund des langfristigen Anlagecharakters unseres gesamten Rentenbestands wird<br />

dieser seit Jahren im Anlagevermögen bilanziert; bilanziell wirksame Abschreibungen<br />

<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> <strong>2009</strong> 11

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