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Politische Parteien im Visier

Im Visier: Skandale von SPÖ, ÖVP, BZÖ, Grünen & Stronach

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vereinbarkeit hatte es der langjährige<br />

grüne Aufsichtsrat <strong>im</strong> öffentlich-rechtlichen<br />

ORF nie so genau<br />

genommen. Der Ex-Polizist aus<br />

dem Burgenland war Lokalbesitzer<br />

des Radio-Café <strong>im</strong> ORF-Funkhaus<br />

und führte „Public Viewings“ von<br />

ORF-Sportveranstaltungen durch.<br />

Daneben war er auch als Immobilienmakler,<br />

PR-Betreuer und vieles<br />

mehr in der sogenannten „Spittelberg-Connection“<br />

tätig. In Wien<br />

durfte der umtriebige Kommunikator<br />

den Weihnachtsmarkt am Spittelberg<br />

und den Eistraum vor dem<br />

Rathaus durchführen.<br />

Grüne Ex-NAbg.<br />

Monika Langthaler<br />

Fette Aufträge von<br />

Schwarz und Rot<br />

Die ehemalige grüne Nationalratsabgeordnete<br />

und Umweltsprecherin<br />

Monika Langthaler ist mit ihrer<br />

Firma „Brainbows“ seit etlichen<br />

Jahren gut <strong>im</strong> Geschäft mit dem<br />

System. Seit vielen Jahren ist sie<br />

Vorstandsmitglied des Ökosozialen<br />

Forums, wo sich die gesamte ÖVP-<br />

Bauernbund- und Raffeisengruppe,<br />

vom Landwirtschaftsministerium<br />

hoch subventioniert, trifft.<br />

Um mehrere hunderttausend Euro<br />

stellte sich Langthaler in den Sold<br />

der ÖVP-geführten Ministerien für<br />

Wirtschaft, Umwelt und Finanzen.<br />

Im Landwirtschafts- und Umweltministerium<br />

wurde an sie ein Megaauftrag<br />

für eine Homepage<br />

vergeben, <strong>im</strong> Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft<br />

durfte sie<br />

„Nachhaltigkeitsstrategien“ für diverse<br />

Ministerien und die Stadt<br />

Wien auf Steuerzahlerkosten fabrizieren.<br />

So erhält sie etwa alleine für<br />

„Konzepte zur Umsetzung des Paktes<br />

für Energieeffizienz und Energiestrategie<br />

Follow-up“ die stolze<br />

Summe von 57.600 Euro. Bei der<br />

Telekom-Affäre tauchte sie <strong>im</strong> Umfeld<br />

des vielfach strafrechtlich verfolgten<br />

Spitzenlobbyisten Peter<br />

Hochegger auf.<br />

Und als Ex-ORF-Stiftungsrätin ließ<br />

sie sich für ihr Firmenjubiläum ein<br />

eigenes Video mit der ORF-Sprecherin<br />

Ingrid Thurnher fabrizieren,<br />

das in Anwesenheit von ORF-Prominenten<br />

bei der Firmenfeier abgespielt<br />

wurde.<br />

Grüner<br />

Ex-Bundessprecher<br />

Christoph Chorherr<br />

Netzwerk samt Freunderlwirtschaft<br />

zu<br />

Lasten der Steuerzahler<br />

Christoph Chorherr, ehemaliger<br />

Bundessprecher der Grünen und<br />

seit vielen Jahren in der Wiener<br />

Kommunalpolitik als Gemeinderat<br />

und Stadtrat tätig, ist ein großer<br />

Nutznießer der grünen ökonomischen<br />

Vernetzung mit den Mächtigen.<br />

Wie Strobl gehört er zur<br />

„Spittelberg-Connection“.<br />

Seit 2011 propagiert er „rot-grüne<br />

Projekte“ auf Kosten des Steuerzahlers<br />

und der Allgemeinheit.<br />

Mehr als 50 Projekte hat Chorherr<br />

<strong>im</strong> letzten Jahrzehnt aus der Taufe<br />

gehoben und der SPÖ-dominierten<br />

Stadt Wien als Subventionsgeber<br />

angedient. Profitiert haben auch<br />

Chorherr und seine Familie.<br />

So ist seine Frau Renate Chorherr<br />

pädagogische Leiterin der Privatschule<br />

„W@lz“, die öffentlich unterstützt<br />

wird. 2010 erhielt „W@lz“<br />

41.000 Euro an Subvention durch<br />

die Stadt Wien.<br />

Neben Renate Chorherr scheint<br />

Gründer Christoph Chorherr für<br />

www.fpoe.at | Seite 13<br />

den Bereich Geographie als Projektleiter<br />

auf, den gleichen Titel<br />

führt auch Tochter Agnes Chorherr.<br />

Grüner Landesrat<br />

Rudi Anschober<br />

Linksextremist als<br />

Landesrat<br />

Bereits 1995 betitelte die „Kronen<br />

Zeitung“ den heutigen grünen Landesrat<br />

in Oberösterreich, Rudi<br />

Anschober, als „Linksextremisten“.<br />

Anschober beriet damals SPÖ-Innenminister<br />

Caspar Einem, der als<br />

Unterstützer der linksextremistischen<br />

Zeitschrift „Tatblatt“ überführt<br />

worden war.<br />

Er diente dem damaligen roten Innenminister<br />

auch ein von ihm verfasstes<br />

Buch über „Polizeiübergriffe“<br />

als ideologische Unterstützung<br />

für eine „Exekutivreform“<br />

an. Heute spielt er den braven „bürgerlichen<br />

Verbinder“ zur ÖVP und<br />

macht den Grüßaugust in der oberösterreichischen<br />

Landesregierung.<br />

Die amtierende Bundessprecherin<br />

der Grünen, Eva Glawischnig, ließ<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Sommertour 2012<br />

in Wels gemeinsam mit ihrem damaligen<br />

grünen Landessprecher<br />

Rudi Anschober missliebige Grünaktivisten<br />

von der Polizei abführen,<br />

die mit Anschobers Anti-Atom-<br />

Politik nicht einverstanden waren.<br />

Die grünen Aktivisten nahmen den<br />

Aufruf „Besuch mit Eva und Rudi<br />

das Welser Volksfest und plaudere<br />

mit ihnen über deine Vorstellungen<br />

von grüner Politik und grünem Lebensgefühl!“<br />

wörtlich und wollten<br />

mit den beiden Spitzenfunktionären<br />

diskutieren. Daraus wurde aber<br />

nichts, Grünen-Mitarbeiter hinderten<br />

sie am Kontakt mit Glawischnig<br />

und Anschober. Ein Aktivist wurde<br />

schlussendlich verhaftet und abgeführt.

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