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MÄUSEJAGD ELEMENTARE WUT SPANNUNG SCHWERPUNKT ...

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A AB BE E N T E EUUE ER R<br />

DRAMATIS PERSONAE<br />

CLAUDIA/PANDORA<br />

Claudia ist ein schüchternes Mädchen und sucht Hilfe und Unterstützung bei ihrem Geliebten, will ihm jedoch auch nicht zur Last fallen.<br />

Sie neigt zur Traurigkeit und ist nicht in der Lage Menschen zu verletzen, sondern wird sich ausschließlich von Tieren nähren. Pandora ist das<br />

Gegenteil von Claudia. Sie ist aggressiv, selbstsicher und davon überzeugt, alles selbst erreichen zu können und niemandes Hilfe zu benötigen.<br />

Sie wird eher sterben, denn sich helfen zu lassen. (Die zweiten Werte in Klammern sind Pandoras Werte.)<br />

Clan: Malkavianer Kuss: 1314 Generation: 9 Erzeuger: Der Alte Sieht aus wie: 16 Geistesstörung: Multiple Persönlichkeitsstörung Blutpunkte: 14<br />

Körperkraft �� Charisma ���� Wahrnehmung ����<br />

Geschick �� Manipulation �� Intelligenz ����<br />

Widerstand � Erscheinungsbild ����� Geistesschärfe ���<br />

Aufmerksamkeit ��� (��) Ettikette �� (-) Gesetzeskenntnis � (��)<br />

Ausdruck ��� (��) Handwerk ��� (�) Linguistik �� (�)<br />

Ausweichen �� (����) Heimlichkeit �� (��) Medizin �� (���)<br />

Empathie ���� (�) Kräuterkunde ��� (-) Okkultismus �� (���)<br />

Handgemenge - (���) Nahkampf - (��)<br />

Sportlichkeit ��� (����) Reiten � (��)<br />

Szenekenntnis � (���) Tierkunde ��� (�)<br />

Gewissen ��� (��) Selbstbeherrschung ���� (�) Mut ��� (����)<br />

Menschlichkeit<br />

Disziplinen<br />

����� ��� (�����) Willenskraft ���� (�����)<br />

Auspex ��� (-)<br />

Irrsinn � (���)<br />

Verdunklung - (�)<br />

EXEMPEL<br />

Der Charakter wird einige Zeit recht unsanft<br />

durch die Gassen getragen, ehe er irgendwann<br />

in einen tiefen Keller geschafft wird. Ihm wird<br />

erst dann der Sack vom Kopf gezogen, wenn<br />

der Alte ihn in einen kleinen, vielleicht 2 m3<br />

großen Käfig gelegt hat. Und erst nach dessen<br />

Verschließen mit einem eindrucksvollen und<br />

sehr widerstandsfähigen Schloß wird ihm von<br />

außen den Pflock aus dem Herz gezogen.<br />

Der Käfig ist extra angefertigt worden, um<br />

gewaltigen Kräften standzuhalten, außerdem<br />

wird er über eine Kette 1 m vom Boden angehoben.<br />

Ein Ausbruch für den darin gefangenen<br />

Vampir sollte also unmöglich sein, zumindest<br />

solange Hagen und der Alte anwesend sind und<br />

ihm jederzeit wieder den Pflock ins Herz rammen<br />

können.<br />

Dann erst tritt Hagen vor den Käfig und verbeugt<br />

sich spöttisch vor dem gefangenen Kainiten.<br />

„Ich weiß, es freut dich, mich zu sehen, aber<br />

meine eigene Freude wird der deinen in nichts<br />

nachstehen. Aber ich weiß, du fragst dich, was<br />

der Zweck dieser Begegnung ist. Keine Sorge, dein<br />

Unleben wird noch einige Zeit weitergehen, auch<br />

wenn du lernen solltest, dass du nur dank meiner<br />

Gnade weiter existierst. Nein, heute will ich dir<br />

ein Geschenk machen. Ich habe erfahren, dass du<br />

den Fluch der Unsterblichkeit weiterreichen wolltest,<br />

und da wußte ich, dass ich dir diese Mühe<br />

ersparen werde.“<br />

Währenddessen führt der Alte die gefesselte<br />

und geknebelte Claudia in den kleinen<br />

Kellerraum, die von alledem nichts versteht<br />

und panische Angst hat. Sobald sie jedoch den<br />

www.anduin.de - das kostenlose und unabhängige e.Zine für phantastische Spiele - © 2004 Tommy Heinig<br />

Charakter in seinem Käfig erblickt wird sie versuchen,<br />

sich loszureißen, um zu ihm zu kommen.<br />

Selbstverständlich hat sie gegen den Griff<br />

des Alten keine Chance. Dieser drängt sie zu<br />

einem Hackklotz und zwingt ihren Arm darauf,<br />

während Hagen spöttisch das Beil in die Hand<br />

nimmt und spielerisch durch die Luft wirbelt,<br />

wobei er irre kichert.<br />

„Denke immer daran, dies ist mein Geschenk<br />

an dich! Ach, was sage ich, an euch beide.“<br />

Mit diesen Worten läßt er das Beil herabsausen<br />

und schlägt Claudia die Hand ab. Auch<br />

wenn das Mädchen schreit wie am Spieß, wird<br />

ihr nicht gestattet in Ohnmacht zu fallen, während<br />

sich das ganze Spiel noch an der anderen<br />

Hand wiederholt.<br />

Während das Blut in Strömen aus den beiden<br />

Stümpfen schießt nickt Hagen dem Alten<br />

zu, der einen Kelch unter die Wunde hält, ihn<br />

bis zum Rande mit Claudias Blut füllt und ihn<br />

an Hagen übergibt. Während dieser den Kelch<br />

dem Charakter schmunzelt überreicht, wird<br />

der Alte sich in Claudias Hals verbeißen, um<br />

sich an den Resten ihres Blutes zu laben.<br />

Ist erst alles Blut und damit auch das Leben<br />

aus dem Mädchen gewichen, wird Hagen dem<br />

Alten erneut zunicken und der Charakter muss<br />

hilflos mit ansehen, wie der alte Malkavianer<br />

sich das Handgelenk aufreißt und die hervorquellende<br />

Vitæ in den Mund des Mädchens<br />

tropfen läßt.<br />

Wenige Augenblicke später, reagiert das<br />

Mädchen, presst in wildem Hunger ihre Lippen<br />

fester um die Wunde und saugt gierig das Blut<br />

des Alten in sich auf, während ihre schrecklichen<br />

Wunden heilen. Doch selbstverständlich<br />

48<br />

werden ihre Armstümpfe nur verheilen, keine<br />

neuen Hände nachwachsen.<br />

Nach einigen Augenblicken, gerade lange<br />

genug, dass Claudia ihre Hunger erst kennengelernt<br />

hat, wird Hagen dem Charakter den<br />

Schlüssel zu seinem Käfig zuwerfen und dann<br />

sich selbst und den Alten verdunkeln und im<br />

nirgendwo verschwinden, während der Kainit<br />

völlig verloren zurückbleibt, mit dem Problem<br />

einer heißhungrigen Kainitin am Hals.<br />

Natürlich sollte die junge, frisch erschaffene<br />

Claudia nicht den endgültigen Tod des Charakters<br />

verursachen, aber ein wenig Aufregung<br />

mit der Kainitin in Hungerraserei darf es schon<br />

geben.<br />

GELIEBTER FEIND<br />

Alles ist anders gekommen und der Charakter<br />

wird kochen vor Wut (wenn alles wie geplant<br />

gelaufen ist). Das einzige Wesen, das etwas<br />

Licht in das Unleben brachte, vielleicht sogar<br />

seine Geliebte ist, hat zwar den Kuß erhalten,<br />

doch in ihr brennt nun das Blut der Malkavianer<br />

und ihr Geist beginnt schon zu zerbrechen. Sie<br />

ist nicht wirklich sein Kind, was seiner Liebe zu<br />

ihr keinen Abbruch tun sollte, wobei er durchaus<br />

etwas Abscheu entwickeln könnte.<br />

Claudia selbst hat zwar den Kuß erhalten und<br />

ist zu einer Kainitin geworden, doch nun Angehörige<br />

des Clans der Malkavianer. Sie spürt<br />

nicht, wie ihr Geist unter der Last des verseuchten<br />

Blutes nachgibt und sie dem Wahnsinn<br />

verfällt. Ihre Liebe zu dem Charakter ist ungebrochen,<br />

auch wenn dieser sich vielleicht von<br />

ihr abwenden sollte.<br />

Ihr ist durchaus klar, dass sie nur dazu benutzt<br />

wurde, ihn zu treffen, und das weckt in ihr ein

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