1 SOZIOLINGUISTIK: HANDOUTS ZUR VORLESUNG Grundliteratur ...
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1. quantitative Methoden (Vorteile: Repräsentativität, Reliabilität; Nachteile: oberflächlich,<br />
Validität gefährdet)<br />
→ large scale-Untersuchungen<br />
→ korrelative Forschungsfragen<br />
2. interpretative/qualitative Methoden (Vorteil: komplexes Bild der Situation)<br />
→ Fallstudien (case studies) mit Vollständigkeitsanspruch<br />
→ integrative Fragestellungen<br />
Teilnehmende Beobachtung<br />
= langfristiges Teilnehmen an sozialen Aktivitäten natürlicher Gruppen<br />
Feldarbeit als das Kernstück der ethnographischen Methodologie<br />
Doppelrolle des Forschers als Teilnehmer an der Interaktion und als ihr Beobachter<br />
Gefahr: (a) zu wenig Interaktion - Innenperspektive bleibt verborgen;<br />
Befragung<br />
Einstellungsuntersuchungen<br />
(b) zu viel Identifizierung (going native) – Beobachtung nicht mehr möglich<br />
Klassifizierung [Medium der Befragung (schriftlich/mündlich) + Grad der Standardisierung<br />
(geschlossen/offen) als Kriterien]<br />
(a) schriftliche Befragungen mit geschlossenen und offenen Fragen (indirekte Befragung, mittels<br />
Fragebogen)<br />
(b) mündliche Interviews mit hohem oder niedrigem Standardisierungsgrad (direkte Befragung<br />
oder kombiniert - Verwendung des Fragebogens in Interviewtechnik, gezieltes Interview,<br />
Interview nach Leitfaden)<br />
Beispiele:<br />
offene Interviews (sog. Intensiv- oder Tiefeninterviews), u.a. das narrative Interview<br />
(Repräsentativität aufgrund der Wiederholung (Rekurrenz) von Argumenten und Stereotypen)<br />
standardisierte Befragungen: z.B. das semantische Differential in Form von Osgood-Skalen<br />
(s.u.)<br />
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