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nach Brüssel. Neben Gesprächen mit EU-Abgeordneten<br />

erhielten die Teilnehmerinnen eine Einführung in die Historik<br />

und Informationen über den Aufbau und die Struktur des<br />

Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission<br />

und des Europäischen Rates. Besonders spannend erlebten<br />

die „girls in politics“ die Teilnahme an der Plenarsitzung,<br />

welche in 23 Sprachen übersetzt wurde, die unmittelbare<br />

Nähe zu den EU-Abgeordneten und die „Vehemenz“ in ihrer<br />

Kommunikation. Außerdem erlebten sie dabei das Pro und<br />

Contra des „Catch-the-Eye-Verfahrens“, also Wortbeiträge<br />

nach spontanen Handzeichen zuzulassen.<br />

Im Rahmen des Lehrgangs erfuhren die Teilnehmerinnen wie<br />

Politik wirklich funktioniert und sie setzten sich mit (frauen-)<br />

politischen und aktuellen Themen auseinander. Einblicke in<br />

die Praxis bekamen sie, indem sie hautnah am Geschehen<br />

dabei waren (Nationalratssitzung, Bundestagssitzung im<br />

Europaparlament) und Gespräche mit Politikerinnen auf<br />

Bundes- und Europaebene führten. Sie tauschten sich mit<br />

anderen Mädchenorganisationen aus und erfuhren, wie sie<br />

sich als Jugendliche in die Politik einbringen können.<br />

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für<br />

Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

Frau sein – frei sein – gemeinsam stark!<br />

Österreichweite Konferenz für Mädchen und<br />

junge Frauen mit Behinderungen 26.–27.9.2012<br />

Ziel der österreichweiten Konferenz war es, Mädchen und<br />

junge Frauen mit Behinderungen im Alter zwischen 12–26<br />

Jahren zu bestärken, Informationen über für sie relevante<br />

Themen und Rechte zu vermitteln und einen Austausch zu<br />

ermöglichen – kurz, Empowering zu betreiben!<br />

Neben zahlreichen Workshopangeboten (Selbstbehauptung,<br />

Selbstbestimmt leben, Berufsorientierung, Sexualität,<br />

Kreativität …) setzten sich die 40 Teilnehmerinnen an<br />

diesen beiden Tagen mit dem Thema „Frau sein – frei sein<br />

– gemeinsam stark“ bzw. was es heißt Mädchen/Frau mit<br />

unterschiedlichen Behinderungen zu sein, auseinander und<br />

erfuhren Wissenswertes über die UN-Konvention über die<br />

Rechte von Menschen/Frauen mit Behinderung. Bei einer<br />

Podiumsdiskussion berichteten Frauen mit Behinderungen<br />

über ihre Erfahrungen und es wurde zum Austausch eingeladen.<br />

Gemeinsam formulierten die Teilnehmerinnen Wünsche<br />

und Forderungen welche an die zuständigen PolitikerInnen<br />

weiter geleitet wurden.<br />

Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen haben dieselben<br />

Wünsche und Bedürfnisse wie Mädchen und junge<br />

Frauen ohne Behinderungen – Schule, Ausbildung, Beruf,<br />

FreundInnen, Wohnen, selbstbestimmt und gewaltfrei leben.<br />

Auch sie wollen Beziehung, Liebe, Sexualitäten, Kinder<br />

und erfüllte Freizeit. Es ist nicht immer selbstverständlich,<br />

dass sie das alles auch leben können und die notwendigen<br />

Informationen dazu erhalten. Gängige Rollenbilder, Schönheitsideale,<br />

pflegerische und finanzielle Abhängigkeiten<br />

sowie Vorurteile spielen dabei eine wesentliche Rolle. Mit<br />

der Konferenz möchten die OrganisatorInnen Mädchen und<br />

jungen Frauen bestärken, an den eigenen Wünschen und<br />

Zielen dranzubleiben und gemeinsam Wege zu erarbeiten,<br />

wie sie diese verwirklichen und dazu notwendige Grenzen<br />

setzen können.<br />

Ein Projekt von make it – dem Büro für Mädchenförderung des<br />

Landes Salzburg in Kooperation mit der Behindertenbeauftragten<br />

der Erzdiözese Salzburg, der Behindertenbeauftragten der Stadt<br />

Salzburg, der Behindertenbeauftragten der Universität Salzburg,<br />

dem Bundessozialamt, dem Diakonieverein Salzburg (Orientierungsstufe),<br />

der Familienberatungsstelle der Lebenshilfe Salzburg, dem<br />

Frauenbüro der Stadt Salzburg, Oberrain anderskompetent, Pro<br />

Mente Integrationsassistenz für Jugendliche, St. Virgil Salzburg,<br />

Bildungs- und Konferenzzentrum, Amadea u.a.m.<br />

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