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Konkrete Maßnahmen<br />

a) Fortbildungsveranstaltungen<br />

Seminar Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre<br />

Teil 1 am 19.4.2012 und Teil 2 am 3.12.2012 für JugendarbeiterInnen,<br />

SozialarbeiterInnen, PädagogInnen …<br />

Der Begriff Ehre spielt bei Jugendlichen aus Ehrenkulturen<br />

in vielen Aspekten des Alltags sowie in der Gestaltung der<br />

eigenen Identität eine sehr große Rolle. Ehre wird oft als<br />

Motiv genannt wenn es um Zwangsheirat, Ungleichheiten<br />

zwischen den Geschlechtern, Unterdrückung und sogar um<br />

Ehrenmorde geht.<br />

PädagogInnen aus der Mehrheitsgesellschaft verfügen oft<br />

nicht über ausreichende Kenntnisse, wie unterschiedlich<br />

sich der Ehrbegriff definiert und welche Strukturen damit<br />

verbunden sind. Die beiden Seminare trugen daher zur<br />

Wissensvermittlung bei, sie regten zur Auseinandersetzung<br />

an und zeigten entsprechende Handlungsstrategien auf.<br />

Training für Multiplikatorinnen zu den Schwerpunkten<br />

Zwangsheirat, FGA (Female Genital Mutation) und<br />

Generationenkonflikte 10.10.2012<br />

Dabei handelt es sich um eine geblockte Veranstaltung zu<br />

den Themen: Zwangsheirat, FGM und Generationenkonflikte<br />

mit einem abschließenden Workshop. Das Training bestand<br />

aus theoretischen Inputs und Anregungen für die Praxis<br />

zur Unterstützung eines erfolgreichen Beratungsprozesses.<br />

Inputs aus Fallbeispielen wurden im Rahmen des Workshops<br />

vorgestellt. Außerdem war Raum für die Reflexion<br />

über eigene Haltungen sowie deren Wirkung auf den<br />

Beratungsprozess gegeben. Das Seminar war für die zehn<br />

Teilnehmerinnen aufgrund der Kooperation mit dem Verein<br />

Orient Express kostenlos.<br />

b) Schulworkshops<br />

Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre<br />

Die ARGE gegen Zwangsverheiratung bietet Schulworkshops<br />

zum Thema Zwangsverheiratung an. Der Fokus liegt<br />

dabei auf der wirksamen Präventionsarbeit in Salzburg.<br />

Der Begriff Ehre spielt bei Jugendlichen aus Ehrenkulturen<br />

in vielen Aspekten des Alltags sowie in der Gestaltung der<br />

eigenen Identität eine sehr große Rolle. Im Workshop setzen<br />

wir uns mit den Jugendlichen zu Themen wie Gleichberechtigung<br />

und Unterdrückung im Namen der Ehre auseinander<br />

und diskutieren mit ihnen. Die Workshops sind für die<br />

Schulen kostenlos und dauern zwei Unterrichtseinheiten. Sie<br />

finden mit allen Schülerinnen und Schülern der Klasse statt.<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

2012 wurden insgesamt sechs Workshops umgesetzt und<br />

damit rund 130 SchülerInnen erreicht.<br />

Folder Zwangsverheiratung – Nein!<br />

Der Folder, der Informationen zum Thema Zwangsverheiratung<br />

beinhaltet, richtet sich an Kinder und Jugendliche.<br />

Dieser erscheint in sechs verschiedenen Sprachen und ist<br />

kostenlos über make it bestellbar.<br />

Living in a box – interaktive Wanderausstellung<br />

18.–22.6.2012 im Pinzgau<br />

Aufgrund des großen Erfolges<br />

aus dem Vorjahr boten die<br />

Bezirkshauptmannschaft Zell<br />

am See, MonA-Net Mädchen<br />

online Austria Netzwerk, das<br />

BORG Mittersill und make it<br />

– das Büro für Mädchenförderung<br />

des Landes Salzburg in<br />

Zusammenarbeit mit akzente<br />

Pinzgau, dem Frauengesundheitszentrum<br />

ISIS, dem Frauennotruf,<br />

der Kinder & Jugendanwaltschaft<br />

Salzburg sowie der Mädchenberatungsstelle<br />

Kompass auch in diesem Jahr wieder eigene Workshops<br />

für Schülerinnen im Pinzgau an. An die 100 Schülerinnen<br />

aus verschiedenen Schultypen im Alter zwischen 12–18<br />

Jahren aus der Region wurden dabei erreicht. Diesmal<br />

handelte es sich aber auch um ein Kooperationsprojekt mit<br />

der Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt Umgebung, denn<br />

in beiden Regionen wurden im Juni bzw. im September die<br />

Workshops für Schülerinnen durchgeführt. Um das Projekt<br />

abzurunden, standen zudem jeweils an beiden Standorten<br />

eigene Schulungen für SozialarbeiterInnen am Programm.<br />

Die Ergebnisse aus den beiden Bezirkshauptmannschaften<br />

wurden am 26.11.2012 ausgetauscht und präsentiert und<br />

entsprechende Handlungsansätze aufgezeigt.<br />

4.–7.12.2012 im Lungau<br />

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und<br />

Mädchen boten make it – das Büro für Mädchenförderung des<br />

Landes Salzburg und der Frauennotruf Salzburg, gemeinsam<br />

mit der Kinder & Jugendanwaltschaft Salzburg, der Mädchenberatungsstelle<br />

Kompass, der Wirtschaftskammer Tamsweg,<br />

dem Frauennetzwerk Lungau und akzente Salzburg wieder<br />

eigene Workshops für Schülerinnen im Lungau an. Diesmal<br />

stand eine Führung durch die interaktive Wanderausstellung<br />

“Living in a Box“ am Programm, welche uns dankenswerterweise<br />

von MonA-Net zur Verfügung gestellt wurde.<br />

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