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Gefahr durch deutsche Islamisten - Die Welt

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Scheidemannstraße<br />

rgarten<br />

MITTWOCH, 6. OKTOBER 2010 * WELT KOMPAKT<br />

INTERNET 27<br />

Platz der Republik<br />

Reichstag<br />

Ebertstraße<br />

Dorotheenstraße<br />

Spree<br />

raße des 17. Juni Unter den Linden<br />

die Spielleidenschaft ihrer Kunden ein<br />

lukratives Geschäft. <strong>Die</strong> Nutzer liefern<br />

mit ihren Empfehlungen, Tipps und<br />

Entdeckungen den Geolocation-<br />

<strong>Die</strong>nsten in Eigenleistung kostenfrei<br />

gigantische und veritable Datenbanken<br />

mit Lokalitäten, die anders nie hät-<br />

Auf Nummer sicher gehen<br />

■ Standorte sind nicht für alle Facebook-Nutzer<br />

sichtbar: Beim Einchecken<br />

erscheint der eigene Standort standardmäßig<br />

nur in den Neuigkeiten der<br />

eigenen Freunde. Bedenken, dass man<br />

über Facebook Orte der ganzen <strong>Welt</strong><br />

mitteilt, wenn man nicht zu Hause ist,<br />

sind deshalb unbegründet.<br />

■ Minderjährige können ihre Standort-<br />

Daten nicht ganz öffentlich machen.<br />

Sie sind grundsätzlich nur für deren<br />

Freunde sichtbar. Das Gleiche gilt für<br />

Beiträge, in denen ein Minderjähriger<br />

markiert wurde – zum Beispiel wenn<br />

Vater und Sohn ins Kino gehen und der<br />

Ebertstraße<br />

Wilhelmstraße<br />

„Wo bist<br />

Du?“ Und<br />

„Was machst Du“<br />

fragt der neue Facebook-<br />

<strong>Die</strong>nst<br />

ten recherchiert werden können. Das<br />

ist Crowdsourcing wie aus dem Social-<br />

Media-Lehrbuch: andere die Arbeit<br />

machen lassen, die man eigentlich<br />

selbst erledigen müsste.<br />

<strong>Die</strong> Nutzer bieten mit ihren Checkins<br />

der Werbewirtschaft aber auch ei-<br />

Vater veröffentlicht dies mit Facebook-<br />

Orte und markiert seinen Sohn.<br />

■ Das Markieren von Personen (Tagging)<br />

ist auch bei „Orte“ möglich.<br />

Freunde können einen Nutzer aber nur<br />

dann markieren und einchecken, wenn<br />

dieser der Nutzung von „Orte“ zuvor<br />

zugestimmt hat. <strong>Die</strong> Markier-Funktion<br />

lässt sich auch ganz abstellen.<br />

■ Eine weitere Hürde gegen Markierungen<br />

– etwa an kompromittierenden<br />

Orten – ist, dass sich der Freund dort<br />

selbst erst einchecken muss, bevor er<br />

einen anderen einchecken könnte.<br />

ne Breitseite,<br />

um sie künftig<br />

nicht nur mit personalisierter,sondern<br />

auch mit ortsbasierter<br />

Werbung anzusprechen.<br />

Was dem<br />

Nutzer „gefällt“, wissen Facebook<br />

und Google schon lange.<br />

Neu ist der geradezu unbezahlbare<br />

Gute-Laune-Faktor – die<br />

Echtzeit-Information, was dem Nutzer<br />

wann und wo gefällt.<br />

Geolocation-<strong>Die</strong>nste wie Facebook<br />

„Places“ schlagen aber auch ein neues<br />

Kapitel der Internet-Datenschutzdebatte<br />

auf. Bereits zum Start des <strong>Die</strong>nstes<br />

in den USA titelte das Technologieblog<br />

Techcruch: „Sind wir ein Stück<br />

näher an 1984?“<br />

Facebook hat aber anscheinend aus<br />

früheren Lektionen und dem Datenschutzfiasko<br />

des Internetkonzerns<br />

Google nach der Bekanntgabe des<br />

„Street View“-Starts in Deutschland<br />

gelernt und bemüht sich vorab, ein Big-<br />

Brother-Image gar nicht erst aufkommen<br />

zu lassen. „Facebook-Orte ist in<br />

der Grundeinstellung deaktiviert. Wer<br />

den <strong>Die</strong>nst nutzen möchte, muss aktiv<br />

zustimmen“, schreibt das Unternehmen.<br />

Liegt diese Freigabe vor, so erscheinen<br />

die Check-ins in den eigenen<br />

Neuigkeiten und abhängig von den Privatsphäre-Einstellungen<br />

auch in den<br />

Neuigkeiten der Freunde. Nur, wenn<br />

man es ausdrücklich so eingestellt hat,<br />

sind sie sichtbar für alle Webnutzer.<br />

Außerdem werden auf der Facebook-Seite<br />

des jeweiligen Ortes in dem<br />

Feld „Personen, die jetzt hier sind“ die<br />

Namen der Nutzer aufgelistet, die dort<br />

sind. <strong>Die</strong>se Standortangaben werden<br />

überschrieben, sobald man an einem<br />

neuen Ort eincheckt. „Facebook erstellt<br />

keine Bewegungsprofile“, betont<br />

das Unternehmen.<br />

AP PHOTO/FACEBOOK<br />

INTERNET KOMPAKT<br />

DATENSCHUTZ<br />

Panne bei Unicef<br />

Sensible Daten von Unicef-Spendern<br />

wie Kontonummern von 147<br />

Unternehmen sind für einen<br />

kurzen Zeitraum unverschlüsselt<br />

im Internet zugänglich gewesen.<br />

Das Problem sei bereits behoben,<br />

sagte Rudi Tarneden, Sprecher<br />

von Unicef Deutschland. Während<br />

eines Serverumzugs der Unicef-<br />

Internetseite habe ein <strong>Die</strong>nstleister<br />

die Schutzeinstellungen<br />

fehlerhaft vorgenommen.<br />

PATENTRECHT<br />

Apple droht eine Strafe<br />

Apple wehrt sich gegen eine drohende<br />

gigantische Patent-Strafzahlung<br />

bis zu 625,5 Millionen<br />

Dollar. Der Mac- und iPhone-<br />

Anbieter will einen entsprechenden<br />

Gerichtsbeschluss mit einem<br />

Eilantrag stoppen. <strong>Die</strong> kleine<br />

DER MOBILE VIDEO-TIPP<br />

Google hat für seinen geplanten<br />

<strong>Die</strong>nst Google TV erste Partner als<br />

Inhalte-Lieferanten bekannt gegeben.<br />

Von den führenden drei US-<br />

Fernsehsendern ABC, NBC und<br />

CBS ist allerdings keiner dabei. In<br />

dieser Woche will Logitech eine<br />

erste Settopbox für Googles Internet-Fernsehdienst<br />

in den USA auf<br />

den Markt bringen. Und ebenfalls<br />

für den Herbst hatte zuletzt auch<br />

Sony einen ersten Fernseher „Sony<br />

Internet-TV powered by Google“<br />

zunächst für den US-Markt ange-<br />

Firma Mirror Worlds wirft dem<br />

Technologiekonzern vor, drei<br />

Patente zu verletzen. Der Vorwurf<br />

richtet sich gegen drei Apple-<br />

Funktionen. Es geht um die Ansicht<br />

„Cover Flow“, sowie um die<br />

Mac-Suche „Spotlight“ und das<br />

ebenfalls im Mac-Betriebssystem<br />

integrierte Backup-Werkzeug<br />

„Time Machine“.<br />

NETZNEUTRALITÄT<br />

Regulierung ist nicht nötig<br />

Innenminister Thomas de Maizière<br />

lehnt Forderungen nach<br />

einer weitreichenden Regulierung<br />

des Internets ab. Selbst für die<br />

umstrittene Internet-Plattform<br />

Wikileaks, gebe es ausreichend<br />

gesetzliche Regelungen, sagte der<br />

CDU-Politiker gestern auf dem<br />

„Handelsblatt“-Sicherheitsforum<br />

in Berlin. Denn Geheimnisverrat<br />

sei „offline wie online“ strafbar.<br />

Ein Smartphone, ein Mikroskop,<br />

50 winzige Puppen: <strong>Die</strong> Filmemacher<br />

von<br />

Aardman<br />

erzählen,<br />

wie der<br />

Trickfilm<br />

mit der<br />

kleinsten<br />

Figur der<br />

<strong>Welt</strong> entstanden<br />

ist. http://bit.ly/9WNf8H<br />

Google TV am Start –<br />

CNN unter Partnern<br />

Auch Nutzer von Android-Handys<br />

können seit gestern kostenlos über<br />

das Internet telefonieren. Der Internettelefonie-Anbieter<br />

Skype<br />

hat dafür eine App veröffentlicht,<br />

die auf Googles Handy-Betriebssystem<br />

läuft. Skype-Apps waren<br />

bislang für Apples iPhones und<br />

Handys mit Nokias Symbian verfügbar.<br />

Damit könne Skype nun auf<br />

den drei am meisten verbreiteten<br />

Smartphone-Betriebssystemen genutzt<br />

werden, betonte Produkt-<br />

Manager Mark Douglas.<br />

<strong>Die</strong> neue Skype-App läuft auf<br />

Android ab der Version 2.1 und<br />

lässt sich kostenlos unter der Adresse<br />

www.skype.com/m herunterladen.<br />

Nach der Installation<br />

können Anwender sowohl über<br />

ein Datennetz (Wifi) als auch über<br />

kündigt. Unter anderem werden<br />

CNN, TNT, TBS und Cartoon Network<br />

ihre Angebote für den neuen<br />

Fernsehdienst des Internet-Unternehmens<br />

anpassen, teilte Google<br />

mit. Mit Google TV will der Suchmaschinenspezialist<br />

Fernsehen<br />

und Internet verschmelzen. Der<br />

Zuschauer soll via Googles Browser<br />

Chrome direkt am Fernseher<br />

sowohl auf das Internet als auch<br />

auf Hunderte von Fernsehkanälen<br />

zugreifen und sie <strong>durch</strong>suchen<br />

können.<br />

Skype-App auch für<br />

Android-Smartphones<br />

das Mobilfunknetz (GPRS, EDGE<br />

und 3G) mit anderen Skype-Nutzern<br />

weltweit kostenlos telefonieren.<br />

Für Telefonate zu anderen<br />

Teilnehmern berechnet Skype eine<br />

geringe Gebühr. <strong>Die</strong> Software<br />

gleicht automatisch die Kontakte<br />

mit dem eigenen Adressbuch ab.<br />

<strong>Die</strong> App zeigt zudem an, wer von<br />

den Kontakten gerade online und<br />

per Anruf oder Chat erreichbar ist.<br />

Den Mobilfunkbetreibern ist<br />

Skype mit seinem kostenlosen Angebot<br />

ein Dorn im Auge. In<br />

Deutschland hatte die Telekom die<br />

Skype-Software auf iPhones in ihren<br />

Mobilfunknetzen teilweise<br />

blockiert. Es gebe inzwischen aber<br />

einige Tarife, die kostenlose Internet-Gespräche<br />

über UMTS erlauben,<br />

sagte Douglas.

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