Gefahr durch deutsche Islamisten - Die Welt
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WELT KOMPAKT<br />
32 AUS ALLER WELT<br />
WELT KOMPAKT<br />
DEUTSCHLAND<br />
Amokläufer schoss wahllos<br />
Der Amokläufer von Winnenden<br />
hat einem Gutachten zufolge nicht<br />
gezielt auf Mädchen geschossen.<br />
„Er hat nicht selektiv geschossen“,<br />
sagte Rechtsmediziner Heinz-<br />
<strong>Die</strong>ter Wehner gestern vor dem<br />
Landgericht Stuttgart. Der 17-<br />
Jährige habe mehreren seiner<br />
Opfer beim Amoklauf am 11. März<br />
2009 in der Albertville Realschule<br />
gezielt in den Oberkörper geschossen,<br />
dabei aber nicht zwischen<br />
Mädchen und Jungen unterschieden.<br />
Wehner bestätigte die<br />
Ergebnisse der Polizei, dass der<br />
Amokläufer mit einem Stirnschuss<br />
Selbstmord beging. Sein Vater<br />
steht wegen des Verstoßes gegen<br />
das Waffengesetz vor Gericht.<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
Feuer zerstört Brücke<br />
Ein Feuer hat den 138 Jahre alten<br />
historischen Pier im britischen<br />
Badeort Hastings im Südosten<br />
Englands zerstört. <strong>Die</strong> seit dem<br />
Jahr 2006 für Besucher gesperrte<br />
Seebrücke aus Holz und Eisen in<br />
der Grafschaft East Sussex sei bei<br />
dem Brand zu 95 Prozent vernichtet<br />
worden. „Wir versuchen<br />
vorrangig, so viel wie möglich von<br />
der Substanz zu erhalten, um dann<br />
zu schauen, was in der Zukunft<br />
noch möglich ist“, sagte ein Feuerwehr-Sprecher.<br />
PHILIPPINEN<br />
Strafe für falsche Hymne<br />
Wer die Nationalhymne nicht<br />
richtig singt, muss auf den Philippinen<br />
künftig mit Strafen rechnen.<br />
Das Repräsentantenhaus hat ein<br />
Gesetz verabschiedet, nach dem<br />
„Lupang Hinirang“ (auserkorenes<br />
Land) im Tempo eines Marsches<br />
zu singen ist. Wer schief singt oder<br />
nicht genügend engagiert, dem<br />
drohen Strafen von 100 000 Pesos<br />
(1700 Euro) oder zwei Jahre Gefängnis.<br />
Anzeige<br />
Menschen fliehen in dem Dorf Devescer aus ihren Häusern. Der rote, giftige Schlamm bedeckt die Straßen<br />
Giftkatastrophe in Ungarn<br />
Unfall in Aluminiumfabrik – Vier Tote, viele Verletzte<br />
VON THOMAS ROSER<br />
Budapest – <strong>Die</strong> Luftaufnahmen<br />
des ungarischen Fernsehens zeigten<br />
gestern das ganze Ausmaß der<br />
offensichtlich von Ungarns Behörden<br />
zunächst völlig unterschätzten<br />
Katastrophe. Über 40 Quadratkilometer<br />
sind im Nordwesten Ungarns<br />
schon von den hochgiftigen<br />
Schlamm-Massen bedeckt. Sie hatten<br />
sich nach einem Deichbruch<br />
im seegroßen Rückhaltebecken<br />
des Aluminiumwerks von Ajka zunächst<br />
über die Dörfer Kolonotar<br />
und Devecser ergossen. Verzweifelt<br />
versuchte das Militär, mit dem<br />
Abwurf von Zementsäcken aus<br />
Hubschraubern die weitere Ausbreitung<br />
der Schlammwelle zu<br />
stoppen. Wenn der Schlamm in<br />
den Fluss Raba und damit auch in<br />
die Donau gelangen sollte, „sollte<br />
jeder auf die Knie sinken – und beginnen<br />
zu beten“, sagte der erschütterte<br />
Staatssekretär Illes Zol-<br />
tan nach einem Ortstermin. Er<br />
sprach von einer „ökologischen<br />
Katastrophe“.<br />
Tagelanger Regen hatte den<br />
schwachen Erddeich des<br />
Schlammbeckens offenbar aufgeweicht.<br />
<strong>Die</strong> gerade beim Mittagessen<br />
sitzenden Einwohner der angrenzenden<br />
Ortschaften rund 30<br />
Kilometer nördlich des Balaton-<br />
Sees wurden völlig unvorbereitet<br />
von der über einen Meter hohen<br />
Schlammwelle überrascht, die<br />
über 400 Häuser überflutete und<br />
zum Teil zerstörte. Den Helfern<br />
bot sich ein Bild der Verwüstung -<br />
der rote natronlaugehaltige Bauxitschlamm<br />
stand vielerorts meterhoch.<br />
Bislang sprechen die ungarischen<br />
Rettungskräfte von mindestens<br />
vier Todesopfern, darunter<br />
ein drei Monate altes Baby. Vier<br />
Einwohner werden noch vermisst,<br />
Dutzende Menschen mussten mit<br />
schweren Verletzungen, meist<br />
Verätzungen, in Kliniken eingeliefert<br />
werden. <strong>Die</strong> genaue Zusammensetzung<br />
der rötlichen Giftbrühe<br />
ist noch unbekannt. Das staatliche<br />
Umweltamt spricht von<br />
„schwach radioaktiven und krebserregenden<br />
Stoffen“. Der Betreiber<br />
des Aluminium-Werks, die Magyar<br />
Aluminium Termel Rt (MA),<br />
hatte sich gestern nicht öffentlich<br />
geäußert, um über die in dem ausgelaufenen<br />
Giftsee eingelagerten<br />
Abfallstoffe zu informieren.<br />
MITTWOCH, 6. OKTOBER 2010<br />
Familiendrama:<br />
Leiche im See und<br />
ICE-Unglück<br />
München – Grausamer Zusammenhang<br />
zwischen dem Selbstmord auf<br />
einer Bahnstrecke und dem Fund<br />
von Leichenteilen in einem Badesee<br />
nahe Würzburg: Bei dem <strong>durch</strong> einen<br />
ICE getöteten 30-jährigen Mann<br />
und der zerstückelten 29-jährigen<br />
Frau handelte es sich um ein Ehepaar,<br />
wie das Polizeipräsidium Unterfranken<br />
gestern mitteilte. <strong>Die</strong> Ermittler<br />
prüfen nun, ob der Ehemann<br />
Ende vergangener Woche seine<br />
Frau ermordete, dann zerstückelte<br />
und in den See warf, bevor er sich<br />
am Montag nahe des Sees das Leben<br />
nahm, indem er sich von einem ICE<br />
überrollen ließ. Keine Angaben<br />
wollte die Polizei zu Medienberichten<br />
machen, wonach es sich bei dem<br />
Ehemann um einen Bundeswehrsoldaten<br />
gehandelt haben und die Frau<br />
seit Jahren im Rotlichtmilieu gearbeitet<br />
haben soll. Den Berichten zufolge<br />
soll die Frau ihrem Mann dies<br />
verschwiegen haben.<br />
11<br />
DEUTSCHLAND HEUTE<br />
Reykjavik<br />
DAS WELTWETTER<br />
13<br />
5<br />
St. St. Petersburg<br />
Petersburg<br />
5<br />
Kiel<br />
Vielerorts aufheiternd<br />
10 Amsterdam 18° Regen<br />
19<br />
Rostock<br />
13<br />
11 H<br />
13<br />
19<br />
Südlich der Mittelgebirge startet der Tag neblig, auch im<br />
Oslo<br />
Helsinki<br />
Helsinki<br />
Barcelona 25° heiter<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
Stockholm<br />
Stockholm<br />
11<br />
Moskau<br />
Moskau<br />
Buenos Aires24°<br />
einz. Schauer<br />
Emden<br />
20<br />
Nordosten ist es wolkig. Später heitert es verbreitet auf, nur in<br />
Kopenhagen<br />
Kopenhagen<br />
18<br />
Djerba<br />
13<br />
13<br />
10<br />
33° sonnig<br />
Bayern können sich Nebelfelder länger halten. Gleichzeitig<br />
Dublin<br />
13<br />
15<br />
Genf 21° bewölkt<br />
19<br />
Hannover<br />
nähert sich von Westen her ein Tiefausläufer, der an der<br />
Berlin 10<br />
15 London<br />
Hongkong 29° zeitw. Regen<br />
21<br />
19<br />
Nordsee etwas Regen bringen kann. Maximal 17 bis 22 Grad.<br />
Berlin<br />
17<br />
Innsbruck 22° wolkig<br />
12 Leipzig<br />
11 Münster<br />
19<br />
Paris<br />
Paris<br />
Brüssel<br />
Brüssel<br />
Warschau<br />
Warschau<br />
Kiew<br />
Kapstadt 29° zeitw. heiter<br />
Düsseldorf Kassel<br />
Dresden<br />
13<br />
Köln 20<br />
19<br />
20 MORGEN<br />
19<br />
Kairo 30° sonnig<br />
12<br />
10<br />
11<br />
19<br />
Wien<br />
Wien 15<br />
8<br />
21<br />
18 Von Nordrhein-Westfalen bis zur Ostsee etwas Regen,<br />
Kreta<br />
Bern<br />
Bern<br />
25° zeitw. sonnig<br />
13<br />
Hof 10<br />
H<br />
Frankfurt<br />
in den übrigen Gebieten nach zögernder Nebelauflösung<br />
Los Angeles<br />
17<br />
18 Bordeaux<br />
Bordeaux<br />
Budapest<br />
Budapest<br />
20° bewölkt<br />
19<br />
Mailand<br />
21<br />
7<br />
sonnig. 13 Grad auf Rügen, 23 Grad am Oberrhein.<br />
22<br />
Zagreb<br />
24° Schauer<br />
16<br />
Saarbrücken 11<br />
Nizza<br />
Nizza<br />
Nürnberg<br />
Malta 27° wenig Wolken<br />
21<br />
19 FREITAG<br />
Madrid<br />
16<br />
Lissabon Madrid<br />
Miami 28° etwas Sonne<br />
9<br />
9<br />
25<br />
23<br />
Stuttgart<br />
Teils sonnig, teils zähe Wolkenfelder, an den Flüssen im 21 24<br />
20<br />
Istanbul<br />
New York<br />
Barcelona<br />
Barcelona<br />
19° einz. Schauer<br />
22<br />
Süden anfangs neblig. Temperaturanstieg auf 16 bis 21<br />
Rom<br />
Rom T 22<br />
9<br />
München<br />
T<br />
Palma<br />
Palma<br />
Palermo 26° heiter<br />
2<br />
20<br />
Grad, nordöstlich der Elbe nur noch 12 bis 16 Grad.<br />
Malaga<br />
Malaga<br />
23 28 22 25<br />
Peking 28° heiter<br />
19<br />
Friedrichshafen 20<br />
2<br />
11<br />
8<br />
26<br />
Athen<br />
Prag 16° stark bewölkt<br />
SAMSTAG<br />
26 23<br />
Algier Tunis<br />
Tunis<br />
T Salzburg 20° Nebel<br />
Las Palmas<br />
31<br />
33<br />
25<br />
-9 bis -5 -4 bis 0 1 bis 5 6 bis 10 11 bis 15 Nach örtlichem Frühnebel bei lebhaftem Ostwind vielfach<br />
24 H<br />
Sydney 23° wolkig<br />
sonnig, im Norden und Osten teils zähe Hochnebelfelder.<br />
Tel Aviv 30° heiter<br />
16 bis 20 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 über 35 H T<br />
Höchsttemperaturen 12 bis 17, im Rheinland bis 19 Grad.<br />
Hoch/Tief Warmfront Kaltfront Okklusion Warmluft Kaltluft Kaltluft in der Höhe<br />
Tokio 26° wolkig<br />
50 km<br />
Vier Tote nach<br />
Chemieunfall Budapest<br />
Devecser<br />
Ajka<br />
Kolontar<br />
UNGARN<br />
Balaton<br />
UNGARN<br />
Donau<br />
SERBIEN<br />
Quelle: dpa<br />
+ +<br />
+<br />
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+<br />
+<br />
=<br />
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Meilen sammeln<br />
Lesbische Frau<br />
erwartet Fünflinge<br />
von Samenspende<br />
Sydney – Eine lesbische Frau in<br />
Australien erwartet Fünflinge – ohne<br />
vorherige Behandlung wegen<br />
Unfruchtbarkeit. Das berichtete die<br />
27-jährige Melissa Keevers der Zeitschrift<br />
„Woman’s Day“. Der Vater<br />
sei ein Samenspender aus den USA,<br />
sagte sie. Eine solche Fünflingsschwangerschaft<br />
gebe es nur einmal<br />
unter 60 Millionen Fällen, rechnete<br />
die Zeitschrift gestern vor. „Es hat<br />
lange gedauert, bis ich das glauben<br />
konnte, aber jetzt, da ich mich an<br />
den Gedanken gewöhnt habe, bin<br />
ich aufgeregt“, meinte Keevers. Ihre<br />
Freundin Rosemary Nolan sagte:<br />
„Es ist ein Wunder und wir könnten<br />
nicht glücklicher sein.“ Keevers<br />
und Nolan haben bereits eine einjährige<br />
Tochter die mit Sperma des<br />
selben Spenders gezeugt wurde.<br />
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