28.09.2013 Aufrufe

Neuronale Netze - D. Kriesel

Neuronale Netze - D. Kriesel

Neuronale Netze - D. Kriesel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 5.8: Lineare Separierung von n = 3 Eingaben von Inputneuronen i1, i2 und i3 durch<br />

2-dimensionale Ebene.<br />

Allgemein lassen sich die Eingabemöglichkeiten n vieler Eingabeneurone in einem ndimensionalen<br />

Würfel darstellen, der von einem SLP durch eine (n − 1)-dimensionale<br />

Hyperebene separiert wird (Abb. 5.8) – nur Mengen, die durch eine solche Hyperebene<br />

trennbar, also linear separierbar sind, kann ein SLP klassifizieren.<br />

Es spricht leider viel dafür, dass der Prozentsatz der linear separierbaren Probleme<br />

mit steigendem n schnell abnimmt (siehe Tabelle 5.2 auf der folgenden Seite), was die<br />

Funktionalität des SLPs einschränkt – weiterhin sind Prüfungen auf lineare Separierbarkeit<br />

schwierig. Für schwierigere Aufgaben mit mehr Eingaben benötigen wir also<br />

etwas Mächtigeres als das SLP. Das XOR-Problem stellt schon eine dieser Aufgaben<br />

dar, braucht doch ein Perceptron, das die XOR-Funktion repräsentieren will, bereits<br />

eine verdeckte Ebene (Abb. 5.9 auf der folgenden Seite).<br />

5.3 Ein Multilayerperceptron enthält mehr trainierbare<br />

Gewichtsschichten<br />

Mächtiger als ein SLP ist ein Perceptron mit zwei oder mehr trainierbaren Gewichtsschichten<br />

(Multilayerperceptron bzw. MLP genannt). Wie wir wissen, kann ein Single-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!