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Neuronale Netze - D. Kriesel

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Abbildung 6.7: Beispiel einer ungleichmäßigen Abdeckung eines zweidimensionalen Inputraumes,<br />

über den wir Vorwissen besitzen, durch Radialbasisfunktionen.<br />

6.3.1.2 Bedingte, feste Wahl<br />

Angenommen, unsere Trainingsbeispiele sind nicht gleichmäßig über den Eingangsraum<br />

verteilt – dann liegt es nahe, die Zentren und Sigmas der RBF-Neurone anhand der<br />

Musterverteilung auszurichten. Man kann also seine Trainingsmuster mit statistischen<br />

Verfahren wie einer Clusteranalyse analysieren und so herausfinden, ob es statistische<br />

Gegebenheiten gibt, nach denen wir unsere Verteilung der Zentren und Sigmas richten<br />

sollten (Abb. 6.7).<br />

Eine trivialere Möglichkeit wäre es, |H| viele Zentren auf zufällig aus der Mustermenge<br />

ausgewählte Positionen zu setzen: Es bestünde also bei dieser Vorgehensweise für jedes<br />

Trainingsmuster p die Möglichkeit, direkt Zentrum eines Neurons zu sein (Abb. 6.8 auf<br />

der folgenden Seite). Das ist auch noch nicht sehr elegant, aber keine schlechte Lösung,<br />

wenn es schnell gehen soll. Bei dieser Vorgehensweise werden die Breiten in der Regel<br />

fest gewählt.<br />

Wenn wir Grund zu der Annahme haben, dass die Menge der Trainingsbeispiele Häufungspunkte<br />

besitzt, können wir Clusteringverfahren benutzen, um diese zu finden. Es<br />

gibt verschiedene Arten, Cluster in einer beliebigdimensionalen Menge von Punkten<br />

zu finden, von denen wir einige im Exkurs A kennenlernen werden. Ein neuronales

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