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Neuronale Netze - D. Kriesel

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Eine weitere Variante wäre eine dynamische Energieoberfläche: Hier sieht die Energieoberfläche<br />

je nach aktuellem Zustand anders aus und wir erhalten keinen Autoassoziator<br />

mehr, sondern einen Heteroassoziator. Für einen Heteroassoziator gilt nicht mehr<br />

sondern vielmehr<br />

a(p + ε) = p,<br />

h(p + ε) = q,<br />

was bedeutet, dass ein Muster auf ein anderes abgebildet wird. h ist die<br />

Heteroassoziator-Abbildung. Man erreicht solche Heteroassoziationen durch eine<br />

asymmetrische Gewichtsmatrix V .<br />

Durch hintereinandergeschaltete Heteroassoziationen der Form<br />

h(p + ε) = q<br />

h(q + ε) = r<br />

h(r + ε) = s<br />

.<br />

h(z + ε) = p<br />

wird es möglich, einen schnellen Zustandsdurchlauf<br />

p → q → r → s → . . . → z → p<br />

zu provozieren, wobei ein einzelnes Muster aber niemals vollständig angenommen wird:<br />

Bevor ein Muster vollständig zustandegekommen ist, versucht die Heteroassoziation ja<br />

bereits, dessen Nachfolger zu erzeugen. Außerdem würde unser Netz nie zum Stillstand<br />

kommen, da es ja nach Erreichen des letzten Zustands z wieder zum ersten Zustand p<br />

übergeht.<br />

8.5.1 Erzeugung der Heteroassoziationsmatrix<br />

Wir erzeugen die Matrix V mit Elementen v sehr ähnlich der Autoassoziationsmatrix,<br />

wobei (pro Übergang) p das Trainingsbeispiel vor dem Übergang ist und q das aus p<br />

zu erzeugende Trainingsbeispiel:<br />

vi,j = <br />

p,q∈P,p=q<br />

piqj<br />

(8.4)

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