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KAUFLEUTE KAUFLEUTE - Kaufmännische Verband Zürich

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titEl-DSchungEl:<br />

StÜckWErk<br />

Statt gESamtanSicht<br />

im Dickicht der Weiterbildungsverordnungen<br />

und Titelanerkennungen<br />

ist bewegung in<br />

sicht. Auf na tionaler Ebene<br />

laufen verschiedene bestrebungen,<br />

den Wert von Titeln von<br />

nicht-universitären Ausbildungen<br />

neu zu definieren – und international kompatibel<br />

zu ma chen. Das ist erfreulich und richtig.<br />

Wichtig ist, dass dies mit Augenmass geschieht,<br />

mit einem Gespür, was auf dem Markt<br />

gefragt ist.<br />

Wir vom KVZ – als eine Organisation, die eben<br />

das Ohr an der Basis bei ihren 17’000 Mitgliedern<br />

und jährlich rund 10’000 Lernenden an<br />

den ei ge nen Schulen hat – gehen da Hand<br />

in Hand mit dem KV Schweiz. Wir fordern<br />

eine stärkung der höheren berufsbildung<br />

an sich. Es braucht gleich lange Spiesse für Menschen, die sich intensiv<br />

ausserhalb von Universitäten und Fachhochschulen weiterbilden<br />

und anforderungsreiche, eidgenössische Abschlüsse erlangen. Es braucht<br />

vor allem auch Transparenz und ein klares Qua litätsmanagement von<br />

Seiten Aufsichtsbehörden. Noch führt die schweiz ein (glückliches) inseldasein<br />

– dank einer starken dualen berufsbildung. Und genau das könnte<br />

sich mittelfristig fatal auswir ken. Es kann und darf nicht sein, dass Akademisierung<br />

der einzige Weg ist, um sich auf dem Markt als arbeitsfähig und<br />

attraktive/r Arbeitnehmer/in präsentieren zu können. Und es darf auch<br />

nicht sein, dass Schweizer Top-Fachleute im Ausland benachteiligt sind,<br />

nur weil deren Titel nicht bekannt oder nicht anerkannt sind. Es braucht<br />

also – ganz im Einklang mit den Forderungen des KV Schweiz – eine Gesamtsicht<br />

und Neubewertung des ausserberufl ichen Weiterbildungssystems.<br />

Dass aktuell politische Bestrebungen laufen, einzelne Ab schlüsse abzuschaffen<br />

beziehungsweise losgelöst zu betrachten, irritiert in diesem Sinne<br />

doppelt. Im Konkreten: Die eidgenössisch anerkann ten NDs-bildungsgänge<br />

sollen entweder abgeschafft oder an hö he re Fachschulen verschoben<br />

werden. Unter anderem mit dem Argument, dass so die Höheren Fachschulen<br />

HF in diesem Sinne ana log zu den Hochschulen behandelt würden. Beides<br />

ist im jetzigen Zeitpunkt nicht diskutabel, weil hier sonst Stückwerk<br />

betrieben wird – und kurzerhand eine Titelfrage isoliert angegangen wird.<br />

Das ergibt keinen Sinn. Vielmehr braucht es den Blick für das grössere Ganze<br />

– ganz nach der im Grundsatzartikel 1 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes<br />

festgeschriebenen Förderung und Stärkung der Hö heren Berufsbildung.<br />

Sprich: Eine befriedigende Lösung für den ganzen Be reich der Höheren<br />

Berufsbildung – eidgenössische Prüfungen und Hö here Fachschulen inklusive<br />

Nachdiplombereich HF – ist zu fi nden. Damit der Titeldschungel nicht<br />

noch verworrener wird, als er eh schon ist. und damit der Tertiär-b-bereich<br />

nicht noch zusätzlich geschwächt wird.<br />

BEStSEllEr:<br />

DAS vErKAufShAnDBuch<br />

TIPP<br />

Der Verkauf ist der erfolgreichste Abschluss<br />

jeder Beratung. Denn der<br />

Kaufentscheid des Kunden bedeutet,<br />

dass es dem Kundenberater gelungen<br />

ist, die Bedürfnisse seines Kunden<br />

zu verstehen und ihn durch seine Beratung<br />

und seine Argumentation zu<br />

überzeugen. Doch was geschieht<br />

eigentlich genau in den ersten Sekunden<br />

des Kundenkontakts, wie positioniert<br />

man sich im Verkaufsgespräch<br />

und stellt die rich tigen Fragen zur<br />

richtigen Zeit? Das erfolgreiche Trainer-<br />

und Autorenteam Werner Berger und<br />

Angelika Rinner zeigt, welche psychologischen<br />

Mechanismen beim Kundenkontakt<br />

eine Rolle spielen; wie man<br />

nicht nur professionell berät, sondern<br />

anschliessend auch zum Verkaufsabschluss<br />

gelangt. Anschaulich formulierte<br />

Erkenntnisse, Fallbeispie le und<br />

Aufgaben, um das er worbene Wissen<br />

in die Tat umzusetzen, ergänzen diesen<br />

praxisorientierten Ratgeber. Ob alt<br />

gedienter Verkaufsprofi oder unerfahrener<br />

Neueinsteiger, ob Teamleiter oder<br />

gesamtverantwortlicher Verkaufsleiter<br />

– jeder fi ndet sich in seinem Verkaufsalltag<br />

wieder, profi tiert von praktischen<br />

Tipps und Anregungen zum Nachdenken<br />

und Nachmachen.<br />

Bestseller – das Verkaufshandbuch<br />

Orell Füssli, <strong>Zürich</strong> 2011,<br />

ISBN 978-3-280-05425-3, 256 Seiten,<br />

Preis CHF 79.–<br />

ticKer<br />

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