Deutsch (10.0 MB) - Nagra
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NAGRA NTB 80-01 - 23 -<br />
2.3.3<br />
2.3.4<br />
- Natürliche Barrieren (geologische Barrieren):<br />
Der Isolationsschutz und das Rückhaltevermögen<br />
für Nuklide, gebildet durch das Wirtgestein<br />
und die umhüllenden Gesteinsformationen,<br />
bieten den hauptsächlichen Schutz. Sie<br />
dürfen durch die Bau- und Einlagerungsphase<br />
nicht. wesentlich und andauernd beeinträchtigt<br />
werden.<br />
2. Nachdem das Lager sich selbst überlassen ist,<br />
gilt folgende Annahme:<br />
- Künstliche Barrieren: Diese werden so ausgelegt<br />
und unterhalten, dass sie noch möglichst<br />
lang eine isolierende Wirkung ausüben.<br />
- Natürliche Barrieren: Durch sachgemässe Verfüllung<br />
und Versiegelung des Lagers soll die<br />
Wirksamkeit der natürlichen Barrieren unterstützt<br />
und sichergestellt werden.<br />
Annahmen über die VerfüllungjVersiegelung<br />
Es ist davon auszugehen, dass für die mittelaktiven<br />
Abfälle eine Rückholbarkeit während der Betriebsdauer<br />
des Endlagers einzuplanen ist.<br />
Annahmen über den Strahlenschutz<br />
Für das Strahlenschutzkonzept werden aufgrund der<br />
behördlichen Vorschriften folgende Grundannahmen<br />
festgelegt:<br />
- Das gesamte umzäunte Areal der oberirdischen Anlage<br />
sowie alle unterirdischen Bauten liegen in<br />
der Strahlenschutzzone.<br />
- Alle Bereiche der Anlage, in denen Abfälle<br />
transportiert, gehandhabt oder endgelagert werden,<br />
liegen in kontrollierten Zonen.<br />
- Abluft und Abwässer aus den kontrollierten Zonen<br />
werden kontrolliert an die Umgebung abgegeben.<br />
- Zusätzlich zu den behördlich festgelegen Höchstwerten<br />
für die Dosisbelastung des Betriebspersonals<br />
wird dem ALARA-Prinzip Rechnung getragen.