Deutsch (10.0 MB) - Nagra
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NAGRA NTB 80-01 - 82 -<br />
6.1.4<br />
6.2<br />
6.2.1<br />
Materiallager aufgeteilt ist, sowie im Hygieneteil,<br />
der ausschliesslich im Obergeschoss angeordnet<br />
ist.<br />
Die Haupthandhabungsschritte verlaufen sowohl für<br />
MAA als auch für SAA parallel zur Kavernenachse<br />
und sind so gestaffelt angeordnet, dass ein reibungsloser<br />
und flüssiger Einlagerungsvorgang gewährleistet<br />
ist.<br />
Aenderungen bei einer Betoncontainer-Variante<br />
Die Auslegung des Betriebsgebäudes ist so geplant<br />
worden, dass einfache Anschliessmöglichkeiten für<br />
eine Verfüllmaterialaufbereitung bzw. eine kleinere,<br />
rationelle Betoncontainerfabrikation vorhanden<br />
sind, falls die Container nicht von einem<br />
externen Fabrikationsbetrieb angeliefert werden.<br />
Nach ihrer Trocknung im Durchlaufofen werden die<br />
für drei MAA-Fässer vorgesehenen Betoncontainer<br />
bis zum Erreichen der für eine sichere Handhabung<br />
notwendigen Festigkeit (Aushärtung) gelagert. Mit<br />
der gleichen Rollbahn, die zum Schachteingang<br />
führt, werden die Betoncontainervon ihrem Lager<br />
übernommen, unter den Umladeraum transportiert und<br />
dort mittels Hebevorrichtungen an die Zwischendecke<br />
angedockt. In dieser Stellung werden die<br />
Betoncontainer mit dem Kran des Umladeraumes beladen<br />
und so verfüllt, dass sie "einlagerungsfertig"<br />
weitertransportiert werden können.<br />
Die nach dem Prinzip einer Taktstrasse vorgesehene<br />
Herstellung der Betoncontainer geschieht in einem<br />
einfachen Nebengebäude mit Laufkrananlage, angeschlossener<br />
kleiner Betonmischanlage sowie Zementund<br />
Kies-Sand-Silos. Daneben befinden sich Armierungsstahllager,<br />
Stahlbiegerei und Lagerplatz.<br />
RAEUMLICHKEITEN UND EINRICHTUNGEN AM SCHACHTFUSS<br />
Gliederung der Anlage<br />
Das gleiche Prinzip der Auf teilung in Zonen oder<br />
Moduleinheiten hat auch hier Gültigkeit, und zwar<br />
mit ähnlicher Begründung, wie bereits unter Abschnitt<br />
6.1.1 erwähnt. Somit lässt sich die gesamte<br />
unterirdische Anlage in drei Hauptteile<br />
gliedern, die Schächte, die zwischen den Schächten<br />
notwendigen Verbindungsstollen oder -tunnel<br />
(Transportstollen) und die eigentlichen Endlagerzonen.