Deutsch (10.0 MB) - Nagra
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NAGRA NTB 80-01 - 43 -<br />
4.1.3 Kaverne<br />
4.1.3.1 Auslegung der Endlagerzone<br />
In Kavernen lassen sich die anfallenden Fässer mit<br />
schwachaktivem Abfall rationell und mit relativ<br />
einfachen Einrichtungen einlagern. Vom Betrieb der<br />
Einlagerung her gesehen, werden 3 Betriebstypen<br />
weiter untersucht, nämlich:<br />
a) Kaverne mit "Ungeordneter" Fasseinlagerung<br />
durch Kran (siehe Fig. 8)<br />
b) Kaverne mit "Geordneter" Fasseinlagerung durch<br />
Kran (siehe Fig. 9)<br />
c) Kaverne mit "Geordneter" Fasseinlagerung durch<br />
Stapelmaschine (siehe Fig. 10)<br />
Es zeigt sich, dass die Kosten pro eingelagertes<br />
Fass mit zunehmendem Kavernendurchmesser kleiner<br />
werden.<br />
Aus bautechnischen Ueberlegungen wird im heutigen<br />
Projektstadium eine lichte Weite von 20,0 mund<br />
eine lichte Höhe von 18,0 m sowie eine Auskleidung<br />
von 0,5 m Dicke angenommen.<br />
Je nach dem gewünschten Komfort bei der Einlagerung,<br />
der Ueberwachung und dem Verfüllen kann auch<br />
ein Einbau eines Kontrollganges vorgesehen werden.<br />
Einfach und schnell ist eine Fasseinlagerung mit<br />
einem Kran, bei der mehrere Fässer, paketweise<br />
liegend, einigermassen parallel ausgerichtet, auf<br />
den Boden gelegt werden. Sobald in einem Bereich<br />
die erste Lage der Fässer eingebracht ist, werden<br />
die verbleibenden Hohlräume mindestens bis über<br />
die Fässer verfüllt, d. h., es entsteht wieder ein<br />
horizontaler Boden, und der Einlagerungsvorgang<br />
beginnt von neuern.<br />
Nachteilig ist der relativ hohe Raum im Scheitelbereich<br />
der Kaverne, in den mit dem Kran keine<br />
Fässer eingelagert werden können.<br />
Eine dichtere Lagerungsart lässt sich durch geordnete<br />
Stapelung erreichen, inqem der Boden bereits<br />
vor der Einlagerung durch Rillen, welche der Fassform<br />
entsprechen, vorbereitet wird. Die Verfüllung<br />
der Hohlräume (z. B. mit Beton) erfolgt jeweils<br />
nach dem Einbringen mehrerer Lagen.