Deutsch (10.0 MB) - Nagra
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NAGRA NTB 80-01 - 32 -<br />
3.2.3<br />
3.2.4<br />
Funktionelle und betriebliche Anforderungen<br />
Aus den in Absatz 2.2.2 angenommenen Abfallmengen<br />
(Mengengerüst) urid den vorgesehenen Handhabungseinrichtungen<br />
(halbautomatisch) sich ergebenden<br />
Einlagerungsfrequenzen werden aus heutiger Sicht<br />
für den Betrieb des Endlagers 200 Arbeitstage pro<br />
Jahr sowie eine festangestellte Belegschaft von<br />
etwa 30 Beschäftigten angenommen.<br />
Gemäss Tabelle 2 müssen während der Zeit, in der<br />
alle KKW in Betrieb stehen, durchschnittlich 8120<br />
Fässer SAA und 2820 Fässer MAA pro Jahr aufgenommen<br />
werden können. Dies entspricht einer täglichen<br />
Aufnahmekapazität von 41 Fässern SAA und 14 Fässern<br />
MAA. Um einen kontinuierlichen Einlagerungsvorgang<br />
zu gewährleisten und gleichzeitig über genügend<br />
Reservekapazität zu verfügen, wird ein Pufferlager<br />
errichtet. Für die Projektstudie werden<br />
folgende Pufferkapazitäten angenommen:<br />
SAA 320 Fässer (ca. 4 % des Jahresanfalles)<br />
MAA 280 Fässer (ca. 10 % des Jahresanfalles)<br />
Die Einlagerungsfrequenzen werden hauptsächlich<br />
durch die Förderkapazität der Schachtbefahranlagen<br />
begrenzt. Ausgehend von einer Traglast von 11 t,<br />
lassen sich im 8-Stunden-Taktbetrieb die angegebenen<br />
täglichen Fassmengen durch den Hauptschacht<br />
fördern. Ueberkapazitäten können durch den Einsatz<br />
eines 2. Liftes resp. durch Ueberzeit oder Einlegen<br />
einer weiteren Arbeitsschicht bewältigt werden.<br />
Ferner liesse sich die Förderkapazität auch<br />
durch eine Erhöhung der Traglast, z. B. bis zu<br />
20 t, entscheidend erhöhen. Diese Massnahme hätte<br />
jedoch einen erheblichen sicherheitstechnischen<br />
Aufwand mit entsprechend höheren Kosten zur Folge.<br />
Betriebsgebäude<br />
Ausser Mengengerüst, Einlagerungsfrequenz, Zonenplan<br />
usw. sind auch noch folgende nachstehenden<br />
Kriterien zu berücksichtigen: