Arbeitsprogramm 2013 - Institut Wohnen und Umwelt GmbH
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22<br />
Forschungsfeld integrierte nachhaltige Entwicklung<br />
EQ – Anforderungen an energieeffiziente <strong>und</strong> klimaneutrale<br />
Quartiere<br />
Ausgangslage<br />
Trans-Quartiersebene<br />
Im Zuge der energetischen<br />
Sanierung sowie des Einsatzes<br />
erneuerbarer Energien bietet<br />
auch die aus der Städte-<br />
Wohngebäude<br />
Quartiersebene<br />
Verkehr<br />
&<br />
Infrastruktur<br />
Nichtwohngebäude<br />
bauförderung bekannte<br />
Quartiersebene einen An-<br />
Haushalte<br />
Gewerbe<br />
satzpunkt, um Skaleneffekten<br />
Dienstleistung<br />
Öffentliche<br />
(z. B. Nahwärme) <strong>und</strong><br />
Kleingewerbe<br />
Gebäude<br />
externe Effekte (z. B. Nutzung<br />
industrieller Abwärme) zu<br />
Lokale Energieerzeugung<br />
erzielen <strong>und</strong> Transaktionskosten<br />
zu<br />
räumliche<br />
reduzieren (z. B.<br />
konzentrierte<br />
Externe Energieerzeugung<br />
Güter & Personenverkehr,<br />
Infrastruktur<br />
Ansprache von Gebäudeeigentümern,<br />
Vermeidung von städtebaulichen Konflikten).<br />
Ziele<br />
Ziel des Projektes EQ ist es zum einen, eine Mess- <strong>und</strong> Erhebungsmethodik zu erstellen, welche<br />
die Quantifizierung des Energiebedarfs auf der Analyseebene Quartier ermöglicht. Mit der<br />
Berechnung sollen sich die Wirkungen von quartiersbezogenen Maßnahmen der Energie- <strong>und</strong><br />
Klimaschutzpolitik beurteilen lassen.<br />
Zudem werden fünf Quartiere <strong>und</strong> deren Energiekonzepte untersucht <strong>und</strong> auf dieser Basis das<br />
Steuerungsinstrument des energetischen Quartierskonzeptes bewertet. Der Integration der<br />
Mobilität in Energiekonzepten wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Fokus liegt<br />
dabei auf Quartieren mit heterogenen Eigentümerstrukturen. Denn hier treten bei der Umsetzung<br />
von Maßnahmen besondere Herausforderungen auf.<br />
Vorgehen<br />
Das Projekt wurde 2012 weitgehend inhaltlich abgeschlossen. Es wurde von den Bearbeitern<br />
eine Arbeitsversion der Berechnungsmethodik erstellt <strong>und</strong> an fünf Modellkommunen <strong>und</strong> zwei<br />
weitere extra ausgewählte Pilotkommunen übermittelt. Nach weiteren Anpassungen soll sie<br />
nun in Abstimmung mit dem Auftraggeber als Excel-Tabelle zum Download zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt sollen gleichzeitig einfließen in<br />
die weitere methodische Entwicklung des Instrumentariums der energetischen Quartiersbilanzierung.<br />
Sensitivitätsanalysen, <strong>und</strong> statistische Auswertungen sollen Verfahren auf verschiedenen<br />
Detaillierungsniveaus zur Anwendung kommen lassen. Ein Fokus der weiteren Forschung<br />
liegt auch auf der Verknüpfung von Geoinformationssystemen (GIS) <strong>und</strong> energetischer Bilanzierung.<br />
Kontakt<br />
Dr. Christian v. Malottki<br />
Tel.: 06151 / 2904-44<br />
E-Mail: c.v.malottki@iwu.de<br />
Auftraggeber<br />
B<strong>und</strong>esinstitut für Bau-, Stadt- <strong>und</strong> Raumforschung<br />
(BBSR)<br />
Bearbeitungszeitraum<br />
2011 – <strong>2013</strong><br />
Partner<br />
Deutsche Stadt- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaft<br />
(DSK)<br />
Steteplanung, Verkehrslösungen Blees