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Arbeitsprogramm 2013 - Institut Wohnen und Umwelt GmbH

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48<br />

Forschungsfeld Energie<br />

CO2-Neutralität im Liegenschaftsbestand hessischer Hochschulen<br />

Ausgangslage<br />

Die Hessische Landesregierung hat sich per Kabinettsbeschluss (Hessisches Ministerium der<br />

Finanzen, 2010) das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2030 alle Aktivitäten der hessischen Landesregierung<br />

CO2-neutral zu stellen. Die CO2-Startbilanz der Landesverwaltung (Future Camp <strong>GmbH</strong>,<br />

2010) zeigt dabei, dass der Energieverbrauch der Gebäude der Hochschulen mit einem Anteil<br />

von über 50 % die Bilanz bei Weitem dominiert. Nur durch ein langfristig geplantes, energetisches<br />

Portfoliomanagement kann der CO2-Ausstoß der Hochschulgebäude mit vertretbaren<br />

wirtschaftlichen Belastungen so reduziert werden, dass die Ziele der Landesregierung erreichbar<br />

erscheinen.<br />

Ziele<br />

Gegenstand des Projektes ist es, einen Überblick darüber zu geben, welche Maßnahmen zur<br />

CO2-Reduktion im Liegenschaftsbestand der Hochschulen bereits realisiert werden <strong>und</strong> welche<br />

darüber hinaus gehenden Maßnahmen für die Hochschulen empfehlenswert sind, um das neue<br />

Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen.<br />

Vorgehen<br />

In Modul 1 wurden für vier Hochschulen exemplarisch die Liegenschaftsbestände <strong>und</strong> die<br />

baulichen Strukturkonzepte analysiert. In Szenarien wurde untersucht, welche Maßnahmenstrategien<br />

den Zielen der CO2-neutralen Hochschule nahe kommen. In jedem Fall ist eine<br />

genauere Kenntnis des energetischen Zustands der Liegenschaftsbestände erforderlich. Das ist<br />

auf herkömmlichem Wege für komplexe <strong>und</strong> hochtechnisierte Gebäude mit typischen Hochschulnutzungen<br />

sehr aufwändig.<br />

Deshalb ist mit Modul 2 das Angebot an die Hochschulen in Hessen verb<strong>und</strong>en, gemeinsam mit<br />

dem IWU je ein Gebäude mit den oben erwähnten neu erarbeiteten Werkzeugen energetisch<br />

zu analysieren. Auf diese Weise sollen die Bauabteilungen der Hochschulen in die Lage versetzt<br />

werden, die Gr<strong>und</strong>lagen für die CO2-Minderungsstrategie in ihrem Gebäudebestand in eigener<br />

Regie <strong>und</strong> mit vertretbarem Aufwand entweder selbst oder mit geeigneten Dritten am Energieberatermarkt<br />

zu erarbeiten.<br />

Acht Hochschulgebäude wurden bisher bearbeitet. Alle fertig gestellten Gebäude-Analysen<br />

werden in die Ouerschnittsauswertungen des TEK-Projekts mit aufgenommen. Vergleichende<br />

Auswertungen in der Kategorie Hochschulgebäude werden durchgeführt.<br />

Kontakt<br />

Michael Hörner<br />

Tel.: 06151 / 2904-52<br />

E-Mail: m.hoerner@iwu.de<br />

Auftraggeber<br />

Hessisches Ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Kunst<br />

Bearbeitungszeitraum<br />

2010 – <strong>2013</strong><br />

Partner<br />

Universität Kassel, Fachbereich Architektur,<br />

Stadtplanung, Landschaftsplanung

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