mecklenburgisches st aa ts thea ter schwerin 201 3/201 4

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SCHAUSPIEL
DIE bREMER
StaDtMuSIkaNtEN
DaS wEIHNaCHTSMäRCHEN VON PETER DEHLER NaCH DEN bRüDERN
gRIMM
n „der küchenjung aber lag auf dem Herd / und blies mir ins gesicht
die Asch / schlug mir die Nägel in die Augen / dass ich zum
Stallknecht fiel hernieder / der fasst mich mit der gabel wieder.“
Der weg des weihnachtsmanns ist lang und eisig. wie gefährlich er ist, davon
weiß man wenig. Selten macht sich jemand freiwillig auf in die weihnachtswälder.
Es soll dort vor Räubern nur so wimmeln. Schließlich reicht es, dass der weihnachtsmann
Jahr für Jahr gefahr läuft, der geschenke beraubt zu werden. Oder ist das
nur eine Schnurre des Ruprechts? Ist er des Schenkens müde? Lässt er deshalb die
geschenke lieber verschwinden, anstatt sie, weil es immer mehr werden, immer
hektischer zu weihnachten zu verteilen?
Vier als Helden denkbar ungeeignete Freunde finden die wahrheit heraus: Ein die
ganze Zeit in der arbeitsmühle buckelnder Esel, ein wild umher jagender Hund,
eine mäusegierige Katze und ein wetterwendiger Hahn. Die vier haben auch
Probleme noch mitzuhalten und wollen sich auf ihre letzten Tage nicht zu Tode
schinden. also ziehen sie sich zurück. Früher bekamen sie ihr altenteil im Kreis der
Familie, heute müssen sie von ihren Höfen fliehen. über Nacht suchen sie in einer
Hütte Schutz und landen prompt im Hauptquartier der weihnachtsmann-Räuber.
Doch weil sie unerschrocken sind, die Dunkelheit auf ihrer Seite haben und tun, was
sie können, schlagen sie die Räuber schließlich ohne Faust und Degen in die Flucht
– und das kleine Räubermädchen bekommt doch noch weihnachtsgeschenke.
Inszenierung: Peter dehler
musikalische Leitung: John R. Carlson
Bühne: Ullrich Altermann
kostüme: Susanne Richter
Premiere: 1. dezember 2013 · großes Haus