mecklenburgisches st aa ts thea ter schwerin 201 3/201 4
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FRITz-REUTER-BüHNE<br />
kRaMER kRay<br />
KOMöDIE VON HERMaNN bOSSDORF<br />
n Kaufmann Kray i<strong>st</strong> einer jener Männer, die nie heiraten, sondern immer nur<br />
geheiratet werden, die sich vor dem Pantoffel fürchten und sich un<strong>ter</strong> ihm doch am<br />
wohl<strong>st</strong>en fühlen. Nach dem Tod seiner offenbar recht energischen Frau i<strong>st</strong> er un<strong>ter</strong><br />
den Einfluß des leichtlebigen Freundes broih<strong>aa</strong>n geraten. Doch nicht nur broih<strong>aa</strong>n<br />
bringt das ordentliche Leben von Kray durcheinander. Vier Frauen nämlich finden,<br />
dass er das i<strong>st</strong>, was man eine „gute Partie“ zu nennen pflegt. Je nach Herkunft<br />
und Ver<strong>st</strong>and versuchen sie, den widerspen<strong>st</strong>igen witwer einzufangen. broih<strong>aa</strong>n<br />
dagegen bemüht sich verzweifelt, den gefährten ausgedehn<strong>ter</strong> nächtlicher Vergnügung<strong>st</strong>ouren<br />
nicht zu verlieren. Den Kampf um Kray weiß letztlich die Frau für sich<br />
zu en<strong>ts</strong>cheiden, die das Höch<strong>st</strong>maß an weiblicher Schläue einzusetzen ver<strong>st</strong>eht.<br />
boßdorf erwei<strong>st</strong> sich mit seinem letzten, 1920 uraufgeführten Stück als mei<strong>st</strong>erlicher<br />
Schilderer eines Milieus, das Einblicke in das Leben zu beginn des vergangenen<br />
Jahrhunder<strong>ts</strong> bietet.<br />
Regie: Rolf Pe<strong>ter</strong>sen<br />
Bühne: malte marks<br />
ko<strong>st</strong>üme: giselher Pilz<br />
Premiere: 6. Juni <strong>201</strong>4 · großes Haus/E-Werk