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Stressbezogene Transaktionen zwischen Person und ... - www-user

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A&O-Projekt 25.10.2002<br />

Hausarbeit zum Thema: <strong>Stressbezogene</strong> <strong>Transaktionen</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>Person</strong> <strong>und</strong> Umwelt<br />

Verfasser: Kerstin Beckert, Mehtap Leventler <strong>und</strong> Okan Miski<br />

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9.2. Stressbewältigung in Organisationen<br />

Im Hinblick auf die vorangegangenen Ausführungen über Stress <strong>und</strong> seine Folgen ist<br />

es eine logische Folge, dass auch in Betrieben die Thematik der Stressbewältigung<br />

einen hohen Stellenwert einnimmt.<br />

In diesem Abschnitt sollen die Interventionen <strong>und</strong> Präventionen von Seiten des<br />

Betriebs <strong>und</strong> des Individuums hinsichtlich des Stressaufkommens durch die<br />

Interaktion <strong>zwischen</strong> Individuum <strong>und</strong> seiner Arbeitsumgebung erörtert werden.<br />

Die Ursachen von Stress am Arbeitsplatz, wie Belastungen bei der Arbeit, die Rolle<br />

in der Organisation, Beziehungen bei der Arbeit, Organisationsstruktur <strong>und</strong><br />

Organisationsklima, stellen Reibungspunkte für das Individuum dar. Es sollte jedoch<br />

nicht automatisch davon ausgegangen werden das ein Faktor, wie zu viel Arbeit oder<br />

Schichtarbeit für jeden Angestellten einen negativen Stressfaktor darstellt. „Wir<br />

[stehen] dem unüberwindbaren Paradoxon gegenüber, dass für den einen Stress ist,<br />

was der andere als Befriedigung erlebt.“(Cooper 1981, S.159) Es scheint<br />

einleuchtend, dass der Geschäftsführer <strong>und</strong> gleichzeitiger Besitzer eines<br />

Kleinunternehmens Termindruck als positiv empfinden, während ein Angestellter in<br />

Führungsposition selbiges als belastend empfinden, dürfte. Zu unterstreichen ist in<br />

dieser Hinsicht, dass nur das Individuum selbst „seine Stressoren auf Gr<strong>und</strong> seiner<br />

eigenen Erfahrung <strong>und</strong> Erwartungen definieren“ (Cooper 1981, S.159) kann. So kann<br />

stimulierender Druck durch das Gefühl der Unfähigkeit eine Situation zu bewältigen,<br />

zu entnervendem Stress werden <strong>und</strong> das Individuum beginnt Abwehrverhalten zu<br />

entwickeln.<br />

Abbildung 9: Ausgangsbedingungen des Streß, Stresssymptome <strong>und</strong> Krankheiten<br />

Quelle: Cooper, C.L.(1981). Streßbewältigung: <strong>Person</strong>, Famile, Beruf (S.160)<br />

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