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Stressbezogene Transaktionen zwischen Person und ... - www-user

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A&O-Projekt 25.10.2002<br />

Hausarbeit zum Thema: <strong>Stressbezogene</strong> <strong>Transaktionen</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>Person</strong> <strong>und</strong> Umwelt<br />

Verfasser: Kerstin Beckert, Mehtap Leventler <strong>und</strong> Okan Miski<br />

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Gerrig, 1999, S.376). Andere Beispiele sind Geburt, Scheidung, Heirat,<br />

Trauerfall, Krankheit, Wechsel eines Arbeitsplatzes, Tod eines<br />

Familienmitgliedes oder plötzliche Arbeitslosigkeit, etc. (vgl.<br />

<strong>www</strong>.psychologie.uni-trier.de/personen/wschlotz/veranstaltungen /Biopsych_<br />

ausgProb_SS01/stress1.pdf)<br />

2. Katastrophen. Negative nicht vorhersehbare <strong>und</strong> unkontrollierbare Ereignisse<br />

sind für den Menschen besonders belastend. Dies kann z.B. durch<br />

Umweltkatastrophen, wie Hochwasser, Erdbeben, Verkehrsunfälle oder Feuer<br />

ausgelöst werden. Des weiteren können hier noch andere Katastrophen wie<br />

z.B. Epidemien genannt werden (vgl. Zimbardo & Gerrig, 1999, S.378).<br />

3. Chronische Stressoren. Diese Art von Stress überdauert eine lange zeitliche<br />

Periode. Der Organismus kann durch chronischen Stress sehr geschädigt<br />

werden. Beispiele: Fehlen von sozialen Kontakten, schwere <strong>und</strong> langwierige<br />

Krankheit, soziale Konflikte, schlechte oder ungünstige Arbeitsbedingungen<br />

(vgl. Zimbardo & Gerrig, 1999, S.380f.).<br />

4. Alltägliche Ärgernisse sind ebenso als Stressoren zu werten. Mit alltäglichen<br />

Ärgernissen ist der Mensch einen Großteil seiner Zeit konfrontiert <strong>und</strong> muss<br />

sich mit ihnen auseinandersetzen. Eine Häufung dieser kleinen Frustrationen<br />

kann mehr Stress auslösen als die selteneren grossen Schläge (vgl. Zimbardo<br />

& Gerrig, 1999, S.381). Laut Lazarus können diese kleinen Ärgernisse den<br />

Menschen stärker beeinträchtigen, als es sich dieser vorstellen kann, wenn er<br />

sie als schädlich oder bedrohlich für das Wohlbefinden empfindet (Lazarus:<br />

Puzzles in the study of daily hassles, 1984, in: Zimbardo, Gerrig, 1999,<br />

S.381). Beispiele: Verspätungen, Straßenverkehr, Dinge verlieren oder<br />

verlegen, etc.<br />

5. Systemische Stressoren, wie z.B. Krieg, Hungersnöte, Rezession.<br />

Hier wird von einer S-O-R (Stimulus-Organismus-Reaktion) Betrachtungsweise<br />

ausgegangen.<br />

Stimulus<br />

Organismus<br />

Reaktion<br />

(Stressor) (Stressreaktion)<br />

Abbildung 1: Stimulus – Organismus – Reaktion (<strong>www</strong>.psychologie.unitrier.de/personen/wschlotz/veranstaltungen/Biopsych_ausgProb_SS01/stress1.pdf)<br />

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