DAS MEISTERHEFT Mai 2011 - Evonik

54 GRUSSWORTE
Evonik-Magazin DAS MEISTERHEFT Mai 2011
Dieter Nuhr, Kabarettist
Meisterschaft! Es ist vollbracht! Aber am Ende einer Saison sollte man nicht nur feiern! Man sollte
auch zurückschauen und besinnlich sein, in sich gehen und fragen: Muss man immer Erster sein?
Es ist doch gerade erst neun Jahre her, dass sich die Borussia die Meisterschale erkämpft hat. Und jetzt
schon wieder! Da stellt sich die Frage: Muss man sich immer vordrängeln? Hier hätte man vom
FC Schalke lernen können. Dort verzichtet man seit über 50 Jahren auf den Meistertitel. Das nenne
ich Bescheidenheit! Haben wir Deutsche nicht im letzten Jahrhundert gelernt, dass unbedingter
Siegeswille auch ins Abseits führen kann? Nicht zuletzt aufgrund unserer Geschichte gilt
in Deutschland das Immer-Vorneweglaufen als unsozial, also quasi als unlauterer Versuch, sich
einen Vorteil zu verschaffen. Wer immer Erster sein will, ist ein Egoist! Man muss auch mal
höflich an der Seite stehen – und andere vorlassen! Die Bayern haben es vorgemacht in diesem
Jahr. Sie haben sich ausgesprochen ritterlich verhalten, vorbildhaft in Zurückhaltung und
Contenance. Und sie haben Punkte verschenkt an jene Teams, die es niemals aus eigener Kraft
zum Sieg gebracht hätten. Respekt!
Doro Pesch, Rock-Lady und Sängerin
Mir war ziemlich klar, dass Dortmund in diesem Jahr
deutscher Meister wird. Und wisst ihr auch, warum: Euer
Trainer sieht aus wie ein Rock ’n’ Roller, und euer
junges Team rockt auf dem Rasen wie sonst kein anderes.
Herzlichen Glückwunsch an alle Dortmunder!
Ulli Potofski , Sportmoderator und -kommentator
Als Schalker dem BVB zu gratulieren mag dem einen oder
anderen schwerfallen – mir nicht! Denn die Borussia
hat so erfrischend schönen Fußball gespielt, dass man sich
als Fußballfreund einfach daran ergötzen muss.
Dr. Michael Groß,
Schwimm-Olympiasieger
Herzlichen Glückwunsch an die Spieler und
an die Fans – eine glanzvolle Saison mit
einem perfekten Abschluss. Jetzt heißt es:
Immer schön auf dem Teppich bleiben.
Daniel Bahr, Landesvorsitzender der FDP in Nordrhein-Westfalen, MdB
Eine junge Mannschaft, der viele am Anfang nicht
die Konstanz zugetraut haben, hat Willen und Einsatzbereitschaft
gezeigt und eine tolle Saison gespielt.
Schwarz-Gelb konnte beeindrucken und begeistern.
FOTOS: PR (2), PRIVAT, F. DURSTHOFF, IMAGETRUST, F. OSSENBRINK, PICTURE ALLIANCE
Wotan Wilke Möhring, Schauspieler
Keiner hat es mehr verdient, die Meisterschaft
nach Hause zu tragen, als ihr: der Vorstand, der
Manager und der beispiellose Trainer, der so sehr
zum Verein passt, dass er für immer bleiben soll.
Bodo Hombach, Geschäftsführer
der WAZ-Mediengruppe
Schalke hat eine eigene Kapelle.
Borussia Dortmund entstand gegen
das moralische Donnerwetter
eines Kaplans. Man sieht aber, wer
den Himmel auf seiner Seite hat.
Ich mag sie beide – und alles drum herum. Man sah
es die ganze Legislaturperiode: Schwarz-Gelb
bringt ja doch was zustande! Glückwunsch von Essen
nach Dortmund. Unverdünnt, weil voll verdient!
FOTOS:PICTURE-ALLIANCE, GETTY IMAGES, IMAGO, ULLSTEIN
24. Juni 1989: Norbert Dickel
feiert den DFB-Pokal-Sieg
5. Mai 1966: Finalsieg im Europacup
gegen den FC Liverpool
Sind Sie BVB-Experte?
1. Welcher Spieler wechselte in der
Winter pause 2000/2001 für die
Rekord ablöse von 29 Millionen D-Mark
zur Borussia?
a Tomáš Rosický
b Jan Koller
c Sebastian Kehl
2. Wie oft stand die Borussia in ihrer
Geschichte im DFB-Pokal-Finale?
a 2-mal
b 3-mal
c 4-mal
3. Welcher Spieler wurde in Sprechchören
zum „Fußballgott“ erhoben?
a Lucas Barrios
b Márcio Amoroso
c Jürgen Kohler
4. Wo trägt die zweite Mannschaft des
BVB ihre Heimspiele aus?
a Weiße Wiese
b Brackel
c Rote Erde
5. Wie kam Michael Zorc zu seinem
Spitznamen „Susi“?
a Seine Freundin hieß Susanne.
b Rolf Rüssmann verpasste ihm diesen
Namen wegen seiner Frisur.
c In seiner Kindheit mochte er den
Zeichentrickfilm „Susi und Strolch“.
1994/1995: Abschied
von Flemming Povlsen
Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten – das weiß jeder. Mit 15 nicht ganz
einfachen Fragen können Sie Ihr Wissen rund um den BVB testen
6. In welcher Spielminute gelang 1966
„Stan“ Libuda der 2:1-Siegtreffer
im Europapokalfinale gegen Liverpool?
a 63. Minute
b 81. Minute
c 106. Minute
7. Wie oft trainierte Udo Lattek den BVB?
a 1-mal
b 2-mal
c 3-mal
8. Wie oft wurde die Borussia
deutscher Vize-Meister?
a 3-mal
b 4-mal
c 5-mal
9. Mit welchem Trainer gewann
die Borussia 1997 den Weltpokal?
a Michael Skibbe
b Ottmar Hitzfeld
c Nevio Scala
10. Warum musste Flemming Povlsen
seine Karriere beim BVB in der Saison
1994/1995 beenden?
a Adduktorenverletzung
b Knieverletzung
c Achillessehnenriss
14. April – 20. Mai 2000: Udo Lattek, Trainer für
fünf Spieltage, rettet den BVB vor dem Abstieg
11. Welcher Trainer errang mit dem
BVB 1989 den DFB-Pokal?
a Reinhard Saftig
b Horst Köppel
c Ottmar Hitzfeld
12. Wer behauptete: „Grau is alle Theorie,
maßgebend is aufm Platz“?
a Alfred „Adi“ Preißler
b Paul Koschmieder
c Alfred „Aki“ Schmidt
13. Wer waren die „drei Alfredos“?
a Alfred „Aki” Schmidt, Alfred „Adi“ Preißler
und Alfred Kelbassa
b Alfred „Adi“ Preißler, Alfred Niepieklo
und Alfred Kelbassa
c Alfred Nijhuis, Alfred „Adi“ Preißler
und Alfred Niepieklo
14. Welcher deutsche Fußballer hat
als BVB-Spieler die meisten Länderspiele
absolviert?
a Andreas Möller
b Jürgen Kohler
c Michael Zorc
15. Die Trikots des BVB waren nicht immer
schwarz-gelb. Wie sah das erste aus?
a Gelb-weiß gestreift mit roter Schärpe
b Blau-weiß gestreift mit roter Schärpe
c Grün-weiß gestreift mit blauer Schärpe
1. a Tomáš Rosický; 2. c 4-mal: 1963, 1965, 1989 und 2008; 3. c Jürgen Kohler; 4. c Rote Erde; 5. b Rolf Rüssmann verpasste ihm diesen Namen wegen seiner Frisur; 6. c 106. Minute; 7. b 2-mal:
1979–1981 und 2000; 8. b 4-mal: 1948/1949, 1960/1961, 1965/1966, 1991/1992; 9. c Nevio Scala; 10. b Knieverletzung; 11. b Horst Köppel; 12. a Alfred „Adi“ Preißler; 13. b Alfred „Adi“
Preißler, Alfred Niepieklo und Alfred Kelbassa; 14. a Andreas Möller, 53 Länderspiele als BVB-Spieler; 15. b Blau-weiß gestreiftes Trikot mit roter Schärpe
QUIZ 55
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