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OPUS - an der Hochschule Offenburg

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NACHRICHTEN<br />

Zukunftsweisendes Bauprojekt für die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Auf einer Pressekonferenz am 16.<br />

September 2010 <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Offenburg</strong> erklärte Fin<strong>an</strong>zminister<br />

Willi Stächele MdL die grundsätzliche<br />

Bereitschaft des L<strong>an</strong>des, einen Neubau<br />

auf dem Campus <strong>Offenburg</strong> zu errichten.<br />

Den grundlegenden Impuls dafür<br />

gab <strong>der</strong> <strong>Offenburg</strong>er Unternehmer Dr.<br />

h. c. Georg Dietrich mit einer beträchtlichen<br />

Anschubfin<strong>an</strong>zierung.<br />

„Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> ist durch die<br />

internationale Ausrichtung ihres Studien<strong>an</strong>gebots<br />

eine bedeutende Bildungseinrichtung<br />

in Baden-Württemberg. Die<br />

<strong>Hochschule</strong> pflegt enge Kontakte zur heimischen<br />

Wirtschaft und gar<strong>an</strong>tiert durch<br />

diesen gegenseitigen Wissenstr<strong>an</strong>sfer<br />

größte Praxisnähe und höchste Qualität<br />

<strong>der</strong> Ausbildung. Der jungen Generation<br />

beste Ch<strong>an</strong>cen für den internationalen<br />

Wettbewerb zu eröffnen, ist mir ein<br />

beson<strong>der</strong>es Anliegen. Ich werde mich<br />

deshalb mit Nachdruck dafür einsetzen,<br />

dass die bereits zugesagten Drittmittel<br />

um weitere 3,4 Millionen Euro<br />

aus L<strong>an</strong>desmitteln aufgestockt werden<br />

und so im Staatshaushaltspl<strong>an</strong> 2012/13<br />

ein Erweiterungsbau für die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Offenburg</strong> mit Gesamtbaukosten von<br />

rund 6,8 Millionen Euro vorgesehen<br />

wird. An dieser Stelle gilt mein beson<strong>der</strong>er<br />

D<strong>an</strong>k Herrn Dr. h.c. Dietrich, <strong>der</strong><br />

durch sein Engagement einen wichtigen<br />

Impuls gesetzt hat.“ Dies sagte Fin<strong>an</strong>zminister<br />

Willi Stächele <strong>an</strong>lässlich <strong>der</strong><br />

Bek<strong>an</strong>ntgabe des Neubauvorhabens am<br />

16. September in <strong>Offenburg</strong>. Gleichzeitig<br />

d<strong>an</strong>kte <strong>der</strong> <strong>Offenburg</strong>er Abgeordnete<br />

Schebesta dem L<strong>an</strong>d für die Sicherstellung<br />

von zusätzlichen Studienplätzen für<br />

den durch die Umstellung <strong>der</strong> gymnasialen<br />

Oberstufe von G9 auf G8 ver<strong>an</strong>lassten<br />

Doppeljahrg<strong>an</strong>g 2011.<br />

Durch den deutlichen Ausbau in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren verfolgt die <strong>Hochschule</strong><br />

Bek<strong>an</strong>ntgabe des Neubauvorhabens <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong>, v.l.: Volker<br />

Schebesta MdL, Fin<strong>an</strong>zminister Willi<br />

Stächele MdL, OB Edith Schreiner, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Hochschulrats Dr. Wolfg<strong>an</strong>g<br />

Bru<strong>der</strong>, Dr. h.c. Georg Dietrich und Rektor<br />

Professor Dr. Winfried Lieber<br />

<strong>Offenburg</strong> ehrgeizige Ziele. Mit acht neuen,<br />

eng am Beschäftigungssystem ausgerichteten<br />

Studiengängen und weiteren<br />

Ausbaumaßnahmen bestehen<strong>der</strong><br />

Studiengänge bietet die <strong>Hochschule</strong> studierwilligen<br />

jungen Menschen attraktive,<br />

zukunftsfähige Perspektiven vor Ort <strong>an</strong>.<br />

„Die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Region hängt wesentlich von<br />

<strong>der</strong> Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte<br />

ab. Wir müssen deshalb zunächst alle Bildungspotenziale<br />

für die Region ausschöpfen“,<br />

so Rektor Winfried Lieber. „Denn es<br />

besteht die Gefahr, dass diejenigen jungen<br />

Menschen, die die Ortenau erst einmal<br />

verlassen haben, selten zurückkommen<br />

und als Fachkraft von morgen für<br />

regionale Unternehmen verloren gehen.“<br />

In den verg<strong>an</strong>genen zehn Jahren hat sich<br />

die Zahl <strong>der</strong> Studienbewerber verdreifacht,<br />

die Zahl <strong>der</strong> Studierenden mehr als<br />

verdoppelt und zum Wintersemester 2010<br />

wurde die Studierendenzahl von 3000<br />

erstmals überschritten. Mit rund 100 Professorinnen<br />

und Professoren sowie 200<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt<br />

die „<strong>Hochschule</strong> für <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Wissenschaften<br />

<strong>Offenburg</strong>“, so die offizielle<br />

Bezeichnung seit Juni 2010, einen wichtigen<br />

Wirtschaftsfaktor für die Region dar.<br />

Deshalb begrüßen die Hochschulleitung<br />

und <strong>der</strong> Hochschulrat die Absicht<br />

des L<strong>an</strong>des, einen Neubau auf dem<br />

Campus <strong>Offenburg</strong> zu errichten. Den<br />

maßgeblichen Impuls dafür gab <strong>der</strong><br />

<strong>Offenburg</strong>er Unternehmer Dr. h. c.<br />

Georg Dietrich. Mit einer beträchtlichen<br />

Anschubfin<strong>an</strong>zierung will er das starke<br />

Wachstum <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> weiter unterstützen<br />

und damit einen Beitrag zu ihrer<br />

Zukunftssicherung leisten, nachdem er<br />

bereits mit seiner „Georg und Maria<br />

Dietrich Stiftung“ die Einrichtung des<br />

Studieng<strong>an</strong>gs Logistik und H<strong>an</strong>del mit<br />

einer Stiftungsprofessur ermöglichte.<br />

Das gepl<strong>an</strong>te Gebäude deckt mit einer<br />

Nutzfläche von etwa 2000 m 2 einen<br />

wesentlichen Teil des Flächenbedarfs<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> ab. Der Bau wird in erster<br />

Linie Hörsäle sowie Büros für Professoren<br />

und Mitarbeiter unterbringen.<br />

„Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> trägt im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Ausbaumaßnahme „<strong>Hochschule</strong><br />

2012“ rund 10 Prozent <strong>der</strong> Studien<strong>an</strong>fängerplätze<br />

<strong>der</strong> Fachhochschulen im<br />

L<strong>an</strong>d. Möglich wurde dieser Ausbau u. a.<br />

durch 5 Stiftungsprofessuren aus <strong>der</strong><br />

Privatwirtschaft“, so Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Bru<strong>der</strong>,<br />

Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> EnBW<br />

Regional AG Stuttgart. Als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Hochschulrats erläuterte er weiter:<br />

„Dieser Neubau deckt den Flächenbedarf<br />

ohne die Ausbaumaßnahmen 2012<br />

ab.“ Der noch verbleibende Bedarf, so<br />

die Hochschulleitung, könne durch die<br />

Anmietung von Gebäuden in <strong>Offenburg</strong><br />

und Gengenbach behoben werden.<br />

Der Neubau ist nach abschließen<strong>der</strong><br />

Entscheidung des L<strong>an</strong>dtags zur Aufnahme<br />

in den Staatshaushaltspl<strong>an</strong><br />

2012/2013 vorgesehen.<br />

DR. DAGMAR DE MEY<br />

campus I Das Magazin <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> I Winter 2010/11<br />

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