OPUS - an der Hochschule Offenburg
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72 BETRIEBSWIRTSCHAFT UND WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN<br />
Neu berufen:<br />
Prof. Dr. Elke Mackensen<br />
Zum 1. Oktober 2010 wurde Prof. Dr. Elke<br />
Mackensen auf die Professur Elektro-,<br />
Mess- und Regelungstechnik sowie Automation<br />
<strong>an</strong> die Fakultät für Betriebswirtschaft und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen (B+W) berufen.<br />
Prof. Dr. Mackensen wurde in Freiburg geboren.<br />
Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium<br />
in Freiburg studierte sie Nachrichtentechnik<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Fachhochschule <strong>Offenburg</strong>.<br />
Ihre berufliche Laufbahn startete sie als<br />
Konstrukteurin bei <strong>der</strong> Firma Hekatron in<br />
Sulzburg. Aufgrund ihres während des Diploms<br />
erarbeiten Spezial-Know-hows im<br />
Bereich <strong>der</strong> Leiterkartenentwicklung führte<br />
sie bei <strong>der</strong> Firma Hekatron das CAE-System<br />
Mentor Grapics ein und etablierte es<br />
in den entsprechenden Fachabteilungen. In<br />
dieser Zeit sammelte sie erste Erfahrungen<br />
in <strong>der</strong> Leitung von industriellen Projekten,<br />
die überwiegend Fachabteilungsübergreifend<br />
waren.<br />
Ein Wechsel <strong>an</strong> die Universität Freiburg,<br />
Fakultät für Angew<strong>an</strong>dte Wissenschaften,<br />
brachte den Schritt in die Wissenschaftliche<br />
Laufbahn. Zunächst war sie als technische<br />
Angestellte am Institut für Informatik, Lehrstuhl<br />
für Rechnerarchitektur, für den Aufbau<br />
und die Durchführung eines Hardware- und<br />
eines ASIC-Design-Praktikums ver<strong>an</strong>twortlich.<br />
Dort betreute sie erste Studien-/Diplomarbeiten<br />
und arbeitete <strong>an</strong> einem Forschungsprojekt<br />
mit, bei <strong>der</strong> es um die Entwicklung<br />
eines Multiprozessorsystems ging.<br />
Um den Kontakt zur Industrie nicht zu verlieren,<br />
führte Prof. Dr. Mackensen mehrere<br />
industrielle Entwicklungsprojekte im Rahmen<br />
einer nebenberuflichen Tätigkeit beim<br />
Steinbeis-Tr<strong>an</strong>sferzentrum <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Offenburg</strong> durch.<br />
Da bei Prof. Dr. Mackensen Lehre und Forschung<br />
immer mehr in den Fokus traten,<br />
entschied sie sich für eine Promotion am<br />
Institut für Mikrosystemtechnik, Lehrstuhl<br />
für Elektrische Mess- und Prüfverfahren <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> Universität Freiburg. Ihre Dissertation<br />
befasste sich mit <strong>der</strong> hochaktuellen Thematik<br />
energieautarker drahtloser Sensor-Aktor-<br />
Netwerke. Reichhaltige Erfahrungen im<br />
Bereich <strong>der</strong> Lehre konnte sie in dieser Zeit<br />
durch Konzeption und von Vorlesungen und<br />
campus I Das Magazin <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> I Winter 2010/11<br />
Praktika sowohl <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität Freiburg<br />
als auch <strong>an</strong> <strong>der</strong> BA Lörrach und <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Offenburg</strong> sammeln.<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Promotion wechselte<br />
Prof. Dr. Mackensen als Gruppenleiterin<br />
<strong>der</strong> Gruppe Smart Embedded Systems zu<br />
<strong>der</strong> Firma NewTec GmbH System-Entwicklung<br />
und Beratung. Dort leitete sie ver<strong>an</strong>twortlich<br />
mehrere interdisziplinäre Systementwicklungs-Projekte<br />
in unterschiedlichen<br />
Anwendungsbereichen (z.B. Medizintechnik,<br />
Automatisierungstechnik, Avionik, Automative<br />
etc.). Aufgrund verschiedener Industrieprojekte<br />
konnte sie in dieser Zeit ihr Knowhow<br />
über drahtlos kommunizierende Mikrosysteme<br />
weiter ausbauen. Außerdem wurde<br />
Prof. Dr. Mackensen bei <strong>der</strong> Firma NewTec<br />
mit dem Ausbau des Dienstleistungs<strong>an</strong>gebots<br />
für Schulungen und Seminare betraut.<br />
Durch die Betreuung von Studierenden bei<br />
Praktika und Abschlussarbeiten sowie <strong>der</strong><br />
Veröffentlichung ihrer wissenschaftlichen<br />
Ergebnisse blieb <strong>der</strong> Kontakt zur Wissenschaft<br />
weiter bestehen.<br />
Nach nun fast 20-jähriger Tätigkeit im<br />
Bereich Forschung und Lehre als auch <strong>der</strong><br />
Industrie freut sich Prof. Dr. Mackensen darauf,<br />
ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen<br />
<strong>an</strong>wendungsbezogen in die Lehre am Campus<br />
Gengenbach einzubringen. Ein beson<strong>der</strong>es<br />
Anliegen ist ihr dabei die industrienahe<br />
Forschung und Lehre. Beste Voraussetzungen<br />
hierfür sind ihre zahlreichen Kontakte<br />
in die Industrie. In <strong>der</strong> Forschung strebt<br />
sie <strong>an</strong>, ihre bisherigen Arbeiten im Bereich<br />
<strong>der</strong> energieautarken drahtlosen Mikrosysteme<br />
zu vertiefen. Zudem möchte sie auch<br />
neue Forschungsaktivitäten durch die Nutzung<br />
bestehen<strong>der</strong> Industriekontakte und<br />
den Kontakten zu den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fachbereichen<br />
<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> aufnehmen.<br />
Die Fakultät B+W hat mit Prof. Dr. Mackensen<br />
eine neue Kollegin gewonnen, <strong>der</strong>en<br />
Engagement in universitärer Forschung<br />
sofort <strong>an</strong> unserer Fakultät fortgesetzt werden<br />
k<strong>an</strong>n. Wir wünschen Frau Dr. Mackensen<br />
bei allen Ihren Vorhaben großen Erfolg.<br />
PROF. DR. PHILIPP EUDELLE<br />
DEKAN B+W