08.10.2013 Aufrufe

OPUS - an der Hochschule Offenburg

OPUS - an der Hochschule Offenburg

OPUS - an der Hochschule Offenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seine größte berufliche Freude war<br />

jedoch <strong>der</strong> Aufbau des Schwingungsprüflabors<br />

und <strong>der</strong> Schwingungsmesstechnik<br />

gemeinsam mit seinem l<strong>an</strong>gjährigen<br />

vertrauten Mitarbeiter Dipl.-<br />

Ing. Peter Wenkert. Das Labor musste<br />

ab 1990 je<strong>der</strong> Maschinenbau-Student<br />

durchlaufen. Neben dem Einsatz in <strong>der</strong><br />

Lehre wurde durch Forschungsarbeiten<br />

unter Einsatz <strong>der</strong> Hydropuls<strong>an</strong>lage<br />

wissenschaftliches Neul<strong>an</strong>d, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im medizinischen Bereich, betreten.<br />

So wurden Fixationssysteme für<br />

die Wirbelsäule u. a. auf ihre Dauerfestigkeit<br />

hin untersucht. Fixationssysteme<br />

sind Befestigungselemente zwischen<br />

benachbarten gesunden Wirbelkörpern,<br />

wenn dazwischen kr<strong>an</strong>ke Wirbelkörper,<br />

z. B. infolge eines Tumors, entfernt werden<br />

und die Wirbelsäule wie<strong>der</strong> stabilisiert<br />

werden muss.<br />

Prof. Dr. Harms von <strong>der</strong> sehr bek<strong>an</strong>nten<br />

Klinik „Stiftung Rehabilitation Heidelberg“<br />

in L<strong>an</strong>gensteinbach besprach<br />

seine Vorstellungen und Wünsche über<br />

Fixationssysteme mit <strong>der</strong> Firma Bie<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n<br />

Motech. Geprüft wurden sie d<strong>an</strong>n<br />

in „seinem Labor“, bevor sie zum Einsatz<br />

kamen. Das wesentlich Neue bei<br />

diesen Versuchen war jedoch, dass die<br />

Fixationssysteme mehrachsig, d. h. auf<br />

Druck, Biegung und Torsion gleichzeitig<br />

durch ein neues Prüfmaschinenkonzept<br />

geprüft wurden. Die Wirbelsäule als<br />

quasi biegsamer Knochenstab ist nämlich<br />

im Körper komplexen Belastungen<br />

ausgesetzt. So wurden sehr wirklichkeitsnahe<br />

Versuchsreihen durchgeführt.<br />

Für die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>der</strong> Medizin – Prof. Dr.<br />

Jürgen Harms, dem H<strong>an</strong>dwerk – Firma<br />

Bie<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n - Motech – und <strong>der</strong> ingenieurwissenschaftlichen<br />

Betreuung von<br />

Prof Dr. H<strong>an</strong>s Müller-Storz erhielt das<br />

„Trio“ 1990 den Adalbert-Seifriz-Preis<br />

von Ministerpräsident Lothar Späth<br />

verliehen. Der Adalbert-Seifriz-Preis<br />

ist eine Anerkennung für vorbildlichen<br />

Technologietr<strong>an</strong>sfer.<br />

Weitere Forschungsarbeiten führte Prof.<br />

Dr. Müller-Storz mit <strong>der</strong> Uni-Klinik in<br />

Homburg/Saar und <strong>der</strong> Winterberg-Klinik<br />

in Saarbrücken durch.<br />

MASCHINENBAU UND VERFAHRENSTECHNIK<br />

Prof. Dr. Müller-Storz ist seit 1997 Mitglied<br />

in <strong>der</strong> Badischen Herrengesellschaft<br />

„Kaltlochgesellschaft <strong>Offenburg</strong>“<br />

und war einige Jahre K<strong>an</strong>zler in dieser<br />

Gesellschaft. Die Pflege und Erhaltung<br />

des liberalen Ged<strong>an</strong>kengutes in dieser<br />

Gemeinschaft hat ihn immer sehr <strong>an</strong>gesprochen.<br />

Sein Hobby ist die Geschichte<br />

von Berlin, und er hat eine Sammlung<br />

mit ungefähr 2000 Postkarten, vornehmlich<br />

alte Darstellungen von Berlin,<br />

aufgebaut.<br />

Am 20. April 2010 schied <strong>der</strong> sehr<br />

beliebte und fachlich kompetente Kollege<br />

Prof. Dr. H<strong>an</strong>s Müller-Storz aus<br />

gesundheitlichen Gründen lei<strong>der</strong> aus<br />

dem aktiven Dienst unserer <strong>Hochschule</strong><br />

aus. Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> und insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Fakultät Maschinenbau<br />

und Verfahrenstechnik d<strong>an</strong>ken Prof. Dr.<br />

Müller-Storz für seinen großen Einsatz<br />

zum Wohl unserer Studierenden und<br />

<strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> und wünschen ihm für<br />

die Zukunft alles Gute.<br />

PROF. A. D. GÜNTHER KLEIN<br />

BCT ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen das zur Unternehmensgruppe<br />

<br />

orientierten Team entwickeln wir g<strong>an</strong>zheitliche Lösungen für die Produktentwicklung.<br />

<br />

unserer Kunden aus <strong>der</strong> Fertigungsindustrie.<br />

50% unserer Mitarbeiter sind<br />

Absolventen <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong><br />

Absolventen <strong>der</strong> Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschafts-<br />

ingenieurwesen und Techn. Betriebswirtschaft sind bei BCT in den Bereichen<br />

Software-Entwicklung, Projektierung und Vertrieb tätig.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams sind wir ständig auf <strong>der</strong> Suche nach Diplom<strong>an</strong>den,<br />

Praktik<strong>an</strong>ten und Werkstudenten.<br />

Interesse? D<strong>an</strong>n sollten wir uns kennenlernen.<br />

www.bct-technology.com<br />

campus I Das Magazin <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> I Winter 2010/11<br />

59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!