OPUS - an der Hochschule Offenburg
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38 MEDIEN UND INFORMATIONSWESEN<br />
MI-Studierende vernetzen Kontinente<br />
... und die Science Days im Europa-Park Rust bekommen eine neue Dimension<br />
Vom 14. bis 16. Oktober 2010 hat <strong>der</strong><br />
Autor des Beitrags gemeinsam mit<br />
den Kommilitonen Benjamin Heitz und<br />
Christof Stich aus dem 4. Semester des<br />
Studieng<strong>an</strong>gs Medien und Informationswesen<br />
die Ch<strong>an</strong>ce erhalten, ihr bisher<br />
gewonnenes Wissen in <strong>der</strong> Praxis<br />
<strong>an</strong>zuwenden.<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung von Professor Dr. D<strong>an</strong><br />
Curticape<strong>an</strong> führten wir im Rahmen <strong>der</strong><br />
jährlich stattfindenden Science Days<br />
im Europa-Park in Rust eine Reihe von<br />
Video- Liveschaltungen durch.<br />
Nach einer ca. vierwöchigen Vorbereitungsphase,<br />
in <strong>der</strong> es galt, die komplette<br />
Übertragungstechnik eingehend zu<br />
testen und auch gewisse Notfallpläne<br />
zu entwerfen, waren wir bereit für den<br />
Ernstfall. Das Ziel war es, die Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
im Jobcafé <strong>der</strong> Science Days,<br />
einer Einrichtung, in <strong>der</strong> es um Berufsberatung<br />
und Zukunftsperspektiven<br />
geht, audiovisuell zu gestalten. Damit<br />
sich die weitgehend jungen Besucher<br />
Live-Schaltung nach Heidelberg in die<br />
Evonik-Zentrale<br />
campus I Das Magazin <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Offenburg</strong> I Winter 2010/11<br />
ein Bild von verschiedenen sp<strong>an</strong>nenden<br />
Berufen machen können, wurde live in<br />
Einrichtungen gestreamt, und die Gäste<br />
hatten die Möglichkeit, die Berufsträger<br />
direkt mit Fragen über ihre Tätigkeit<br />
sich zu informieren. Unterstützt wurden<br />
sie dabei von den Mo<strong>der</strong>atoren H<strong>an</strong>nah<br />
Lerch und Willi Auerbach, einem ehemaligen<br />
MI-Absolventen. Zudem wurde<br />
durch zwei Improvisationsschauspieler<br />
ein Bewerbungsgespräch simuliert,<br />
um den Zuschauern auf humorvolle<br />
Art und Weise die wichtigsten Verhaltensweisen<br />
nahezubringen.<br />
Vier bis fünfmal am Tag best<strong>an</strong>d die<br />
Möglichkeit eines Kurzurlaubs, ohne<br />
den Saal verlassen zu müssen, denn<br />
außer in Deutschl<strong>an</strong>d bef<strong>an</strong>den sich<br />
unsere Interviewpartner auch auf Teneriffa<br />
und in <strong>der</strong> Antarktis. Für jeweils<br />
eine halbe Stunde war es unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
möglich, mehr über den Beruf in<br />
einer Kraftwerkzentrale, im deutschen<br />
Sonnenobservatorium, in einem pharmazeutischen<br />
Labor o<strong>der</strong> sogar in einer<br />
Polarforschungsstation zu erfahren.<br />
Beson<strong>der</strong>s die weiter entfernten Ziele<br />
weckten das Interesse des Publikums.<br />
Live zu erleben, wie die Arbeit auf <strong>der</strong><br />
Forschungsstation Neumayer III direkt<br />
am Polarkreis vonstatten geht und welche<br />
Tücken und Überraschungen ein<br />
Leben im ewigen Eis mit sich bringt,<br />
begeisterte Jung und Alt. Der Aufgabenbereich<br />
für uns Studierende war<br />
bei diesem Projekt breit gefächert, denn<br />
m<strong>an</strong> ließ uns von <strong>der</strong> Liveübertragung<br />
Nachwuchswissenschaftler<br />
in Bild und Ton über den Kontakt und<br />
die Schulung <strong>der</strong> Interviewteilnehmer<br />
bis hin zur Gestaltung <strong>der</strong> Sendung und<br />
kleinen Animationen für die Studioleinw<strong>an</strong>d<br />
freie H<strong>an</strong>d.<br />
Am Ende st<strong>an</strong>d ein durch und durch<br />
gelungenes Projekt, das zur vollen<br />
Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen<br />
wurde. Uns allen hat dieses<br />
Projekt viel Spaß bereitet, obwohl<br />
es zwischendurch auch m<strong>an</strong>chmal sehr<br />
<strong>an</strong>strengend war. Wir haben zahlreiche<br />
neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln<br />
können. Bei dieser Gelegenheit<br />
möchten wir uns bei Herrn Lerch, dem<br />
ersten Vorsitzenden des Science Houses<br />
in Rust, für das Vertrauen und für<br />
die lobenden Worte zu unserer Arbeit<br />
<strong>an</strong> unseren Rektor bed<strong>an</strong>ken. Gleichzeitig<br />
sind wir froh, unsere theoretischen<br />
Kenntnisse einer praktischen Relev<strong>an</strong>z<br />
gegenübergestellt zu sehen.<br />
DAVID BODROGI, MI 4<br />
Forschungsstation Neumayer III am<br />
Polarkreis in <strong>der</strong> Antarktis