PDF Ideen der Zukunft - Bertrandt

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ParkPlatzausrichtung mittels
Vorhandener kameras
Volkswagen ag
Technische Aufgabe:
Die technische Aufgabe der Erfindung liegt darin, über zusätzliche Auswertung eines
vorhandenen Kamerabildes sowie der Erfassung von Fahrmanövern eine Information
über die Position eines Fahrzeugs zu einer Parklücke zu geben.
Lösung:
Bei Parkplätzen, die durch Markierungen voneinander getrennt sind, kann heute
mittels des PLA 2.0 (Parklenkassistent, 2. Generation) zwischen vorhandenen
Fahrzeugen oder Hindernissen eingeparkt werden. Wenn andere Fahrzeuge bzw.
örtliche Gegebenheiten nicht vorhanden sind, können mittels der Radar- oder
Ultraschallsensoren keine Parklücken erkannt werden. Ohne Assistenzsystem fehlt
auch dem Menschen die nötige Orientierung, so dass er oft nur von außerhalb des
Fahrzeugs feststellen könnte, ob er richtig positioniert in einer Parklücke steht oder
ob er mehrere Parkplätze in Anspruch nimmt bzw. weitere Parklücken blockiert.
Über die Bilder der Kamera des ACC-Systems (Adaptive Cruise Control, Geschwindigkeitsregelanlage
mit Abstandsanpassung) muss eine weitere Auswertung bezüglich
möglicher Parkplätze erfolgen. Die Aktivierung dieser Auswertung kann analog zum
entsprechenden Vorgang beim PLA erfolgen. Quer zur Fahrbahn liegende Parkplätze
sollen erkannt werden. Wird anschließend in einen erkannten Parkplatz eingefahren,
wird über die Fahrmanöver (Beschleunigen, Bremsen, Lenken) die Position des
Fahrzeugs relativ zum Parkplatz bestimmt. Die Position des Fahrzeugs wird entweder
nur angezeigt (wie bei der Einparkhilfe über Ultraschallsensoren), oder der
Einparkvorgang wird wie beim PLA komplett vom System übernommen.
Vorteile:
< Mehr Sicherheit und Komfort für den Fahrer
< Keine zusätzliche Sensorik notwendig
Mögliche Anwendung:
< Alle Fahrzeuge mit kamerabasierter abstandsgeregelter
Geschwindigkeitsregelanlage und elektromechanischer Lenkhilfe.
2012/0950