PDF Ideen der Zukunft - Bertrandt

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handschubwagen mit unterstützung
Volkswagen ag
Technische Aufgabe:
Die technische Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine elektrisches Unterstützungsmoment
für zt.
Ausgangssituation:
In der Teilelogistik werden schwere (über 450kg) Transportwagen verwendet,
die von Menschen bewegt werden müssen. Besonders das Anschieben erfordert
hierbei viel Kraft.
Lösung:
Die Erfindung beschreibt den Einsatz von Elektromotoren aus dem Elektrofahrradbereich
(e-bikes, Pedelecs) für einen Hilfsantrieb an einem oder zwei Rädern der Handschubwagen.
Die Motoren werden als Radnabenmotoren eingesetzt. Das Motorengehäuse
ist als Rotor ausgeführt, übernimmt also die Funktion der Felge. Der Stator
des Elektromotors ist als Radnabe fest am Wagen verbaut.
Die Versorgung erfolgt über Standard-Bleigelakkus, die direkt am Antrieb verbaut
werden. Ganz wesentliches Element der Erfindung ist eine Rekuperationsmöglichkeit,
um die beim Abbremsen auftretenden hohen Kräfte in Form von elektrischer
Energie wieder in die Akkus zurückzuführen. Zudem soll auch beim einfachen
Schleppen der Wagen der Akku geladen werden. Somit wären keine zusätzlichen
Ladevorgänge notwendig.
Die Steuerung des Elektroantriebs erfolgt über Dehnungsstreifen, die mit den
dazugehörigen Treibern in den Handgriff des Wagens integriert werden. Dadurch
sind keine weiteren Bedienungselemente wie Schalter, Hebel oder Pedale notwendig.
Durch Ziehen am Handgriff wird die Unterstützung angefordert, und durch das
Gegendrücken beim Abbremsen wird eine elektrische Abbremsung inklusive
Rekuperation eingeleitet. So erfolgt die Bedienung des Wagens genauso als hätte
er keinen Unterstützungsantrieb.
Vorteile:
< Keine aufwändige Einweisung in die Bedienung der Wagen notwendig
< Keine zusätzliche Auflade-Infrastruktur notwendig
< Leichteres schonendes Arbeiten mit dem Handschubwagen
Mögliche Anwendung:
< Handschubwagen in Industrie und Handel
2012/1244