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Schneller-Magazin 1/2006 (PDF, 600KB) - EMS

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Das Dorf Zebabdeh im Morgengrauen<br />

10<br />

SCHWERPUNKT: OSTERN IM NAHEN OSTEN<br />

DIE VERGESSENEN CHRISTEN<br />

DES HEILIGEN LANDES<br />

Ein Beispiel für Ökumene im Alltag<br />

In ökumenischen Belangen<br />

können westliche Christen<br />

von den vergessenen Christen<br />

Palästinas viel lernen. Seit<br />

zehn Jahren feiern alle Denominationen<br />

gemeinsam<br />

Weihnachten und Ostern, egal<br />

welcher Kalender sonst ihrem<br />

Kirchenjahr zugrunde liegt.<br />

Die Orte mit einheimisch-christlicher<br />

Bevölkerung in Israel und<br />

in den palästinensischen Gebieten<br />

kann man an vier, fünf Händen abzählen.<br />

Auf der Bekanntheitsskala rangieren<br />

natürlich die Pilgerziele Bethlehem,<br />

Jerusalem, Nazareth und Kana ganz vorn.<br />

Doch welcher europäische Christ kann<br />

schon weitere Orte mit einheimischer<br />

christlicher Bevölkerung aufzählen?<br />

Schon mal von Aboud gehört? Oder Taybeh?<br />

Oder Zebabdeh?<br />

Wie zur Zeit Jesu macht man auch heutzutage<br />

um das Land der Samariter oder Samaritaner<br />

einen großen Bogen – damals<br />

wegen angeblicher Unreinheit, heute<br />

wegen angeblicher Unsicherheit. Die<br />

Christen in diesem Gebiet, dem Westjordanland<br />

büßen dafür: mit Isolation und<br />

teilweise auch Resignation. Und manch

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