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Mentoring – Praxisbeispiel aus der<br />

Landesbank Schleswig-Holstein<br />

Christiane Möller<br />

Landesbank<br />

Schleswig-Holstein<br />

Ein altes Prinzip ist wieder aktuell:<br />

Mentoring<br />

Mentoring bedeutet, dass eine erfahrene<br />

Person einer noch unerfahrenen über<br />

einen gewissen Zeitraum zur Seite steht.<br />

Wie sehr der oder die Mentee davon<br />

profitieren kann, hatte schon Odysseus<br />

erkannt. Viel auf Reisen konnte er sich der<br />

Erziehung seines Sohnes Telemachos<br />

nicht ausreichend widmen. Er vertraute<br />

auf seinen Freund Mentor und bat ihn,<br />

sich um Telemachos zu kümmern. Mentor<br />

sagte zu und war Vater, Berater, Förderer<br />

oder neu-deutsch Coach, in einer Person.<br />

Rollen im Mentoring:<br />

Anforderung an die Mentorin/den Mentor<br />

g Führungspersönlichkeit sein<br />

g Interessante Kontakte knüpfen<br />

g Zeitlich angemessene Verfügbarkeit<br />

g Vertraulichkeit sicherstellen<br />

g Empathie mitbringen<br />

g Vertrauen herstellen<br />

g Offenheit mitbringen<br />

g Lernbereitschaft mitbringen<br />

g Zwei Hierarchiestufen über der Mentee<br />

Anforderung an die Mentee<br />

g mindestens zwei Jahre in der Bank sein<br />

g die berufliche Weiterentwicklung wollen<br />

g zur Kritik fähig sein<br />

g das Potenzial <strong>für</strong> eine Fach- oder<br />

Führungsposition mitbringen<br />

Die Mentorin/der Mentor ist<br />

Berater hilft der Mentee Strategien zu entwickeln<br />

um Arbeitsziele zu entwickeln<br />

Motivator ermutigt die Mentee, an vielversprechenden<br />

Projekten teilzunehmen<br />

Partner bezieht die Mentee in die<br />

Entwicklung eigener Ideen mit ein<br />

Coach hilft der Mentee, eigene<br />

Kompetenzen und Fähigkeiten zu<br />

erkennen und weiterzuentwickeln<br />

Moderator unterstützt die Mentee bei<br />

Zielsetzung und Karriereplanung<br />

Kritiker gibt der Mentee kritisch –<br />

konstruktives Feedback<br />

Der direkte Vorgesetzte profitiert<br />

ebenfalls vom Mentoring<br />

g durch eine erhöhte Arbeitsmotivation<br />

der Mentee<br />

g durch Qualifizierung der Mentee<br />

g durch mehr Verständnis <strong>für</strong> Vorgesetzte<br />

Ziele im Mentoring<br />

g Anteile von Frauen in Fach- und<br />

Führungspositionen erhöhen<br />

g Potenziale erkennen, ausbauen und<br />

weiterentwickeln<br />

g Qualifizierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter an das Unternehmen binden<br />

und halten<br />

Welche Ziele verfolgt<br />

die LB Kiel:<br />

Ziel ist es den Kontakt zwischen Männern<br />

und Frauen im Arbeitsalltag zu stärken.<br />

Das erfolgt zunächst einmal automatisch<br />

dadurch, dass überwiegend männliche<br />

Führungskräfte praktisch qua Funktion als<br />

Mentoren zur Verfügung stehen und somit<br />

in den Dialog mit weiblichen Nachwuchskräften<br />

treten.<br />

Es stärkt auch unsere Vereinbarung in der<br />

Bank, dass an dem Thema Chancengleichheit<br />

Männer und Frauen gemeinsam<br />

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