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Emmerich Heilsgeschichte - Theologisches.info

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3). Das Tier war ganz vertraut mit den Abbrechenden, es lag oft mitten unter ihnen, während sie<br />

arbeiteten. Auch gingen sie zu ihm in die Höhle, in der es sich manchmal verbarg.<br />

Und ich sah durch die ganze Welt viele gute, fromme Menschen, und besonders Priester,<br />

gequält, eingekerkert und gedrückt werden und hatte die Empfindung, sie würden die neuen<br />

Märtyrer sein.<br />

Als die Kirche schon weit abgerissen war, so dass nur noch der Chor (Glaube an die hl.<br />

Eucharistie) und der Altar standen, da sah ich diese Abbrecher mit dem Tier in die Kirche<br />

eindringen. Und hier fanden sie ein großes, herrliches Weib (Maria). Die Feinde erschraken sehr,<br />

und das Tier konnte keinen Schritt weiter. Es streckte seinen Hals ganz grimmig nach dem Weib<br />

aus, als wolle es das Weib verschlingen. Aber das Weib zertrat der Schlange den Kopf.<br />

77<br />

Die neue "Menschenmachwerkskirche"<br />

Bei jedem Blick in die Schriften von Anna Katharina <strong>Emmerich</strong> entdecken wir neue Hinweise<br />

auf die Lage der Kirche in unserer Zeit. Sie warnte vor der "Zerstörung der Peterskirche" (ein Bild<br />

der kath. Kirche allgemein) durch vornehme Männer in Uniformen mit Sternen und einer Kelle in<br />

der Hand. Niemand hat die geheime Vernichtungsarbeit der Freimaurer präziser in Bildern<br />

beschrieben als diese deutsche Mystikerin. Sie sah "Sektierer" und "Abtrünnige" in großer Zahl, die<br />

den Freimaurern zur Hand gingen. Über die Freimaurer sagte sie treffend: "Solche, die selbst<br />

aber nicht arbeiten, sondern mit der Kelle nur an den Mauern Stellen anzeichneten, wo und wie<br />

abgebrochen werden sollte." Zu ihrem Entsetzen "waren auch katholische Priester dabei".<br />

In einer der ältesten Ausgaben der Visionen und Offenbarungen von Anna Katharina<br />

<strong>Emmerich</strong>, herausgegeben 1877 von Carl B. A. Warnefried in Regensburg, finden sich<br />

Voraussagen über den "Bau einer neu konstruierten Kirche unter Mitwirkung böser Geister" -sie<br />

klagte über "Deutsche Spitzbuben und eine neue Kirche" (1823).<br />

Die Seherin hatte Gesichte über den Aufbau einer Scheinkirche, worüber sie dem Pilger am<br />

12. September 1820 erzählte: "Ich sah eine wunderliche, verkehrte Kirche bauen ... Bei dem Bau<br />

sah ich keine Engel, wohl aber die heftigsten Arten der verschiedenen Geister ... sie schleppten<br />

allerlei Dinge in das Gewölbe und von da heraus brachten Menschen, mit geistlichen Mäntelchen<br />

bekleidet, alles herbei. Nichts kam von oben in diese Kirche, alles kam aus der Erde und dem<br />

Dunkel (Alles kam aus Ungehorsam, Stolz und Verstandesdünkel). Nur das Wasser (zur Taufe)<br />

schien noch eine heiligende Kraft zu haben. Ich sah besonders eine ungeheure Anzahl von<br />

sonderbaren Instrumenten in diese Kirche bringen ..., es war alles dunkel, verkehrt, ohne Leben;<br />

ein bloßes Trennen und Zerfallen". Wenig später stellt sie fest, die vielen "Instrumente" (falsche<br />

Lehren) würden alle dazu dienen, gegen die wahre Kirche Christi vorzugehen: "Ich sah auch die<br />

Männer mit dem Mäntelchen Holz vor die Stufen bringen ..., Feuer anzumachen, blasen und sich<br />

abarbeiten; aber es gab einen entsetzlichen Rauch und Qualm ... Andere bliesen auf Hörnchen und<br />

lärmten, dass ihnen die Augen übergingen. Trotzdem blieb alles an der Erde und ging in die Erde:<br />

Alles war tot und gemachtes Menschenwerk. Es ist diese eine recht neumodische<br />

Menschenmachwerkskirche" (ein neumodisches aufgeklärtes Luthertum).<br />

Am 12. November 1820 setzte sie ihre Schilderung fort: "Ich reiste durch ein finsteres, kaltes<br />

Land und kam in die große Stadt. Dort sah ich den großen wunderlichen Kirchenbau, auch gar<br />

nichts Heiliges dabei, wohl aber unzählige Geister bei ihm beschäftigt. Ich sah nämlich ein Auf- und<br />

Niedersteigen, Strahlensenden von vielen (bösen) Geistern aus den Planeten auf die arbeitenden<br />

Bauleute. Alles gelang dem menschlichen Verstande ... Alles, was zum Bau und Wesen dieser

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