Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online
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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />
"Ich habe Wasser für drei Tage eingepackt und Verpflegung. Aber das Umpacken ist natürlich ein<br />
Argument. Und ich weiß auch, wo ich noch Rucksäcke her bekomme, Sir."<br />
"Dann los Lieutenant", sagte er zu Sarah und schaute dann zu Volker. "Bitte helfen Sie mir mit dem armen<br />
Mr. Timothy."<br />
"Sofort, Doktor ", erwiderte Oestrow und stellte den gefüllten Rucksack so ab, dass er nicht von dem<br />
eindringenden Schnee bedeckt werden könnte.<br />
Die beiden Offiziere zogen das Metallteil aus dem toten Körper, der sofort in sich zusammenfiel. Forester<br />
fing den Sicherheitsoffizier auf und legte ihn zusammen mit Oestrow auf den Boden.<br />
"Er hatte es wenigstens schnell hinter sich", bemerkte der Arzt und untersuchte den Durchgang in den<br />
hinteren Bereich. Die Öffnung war durch den Aufprall erheblich verformt worden. Forester hatte Mühe, trotz<br />
seiner schmalen Figur hindurchzuschlüpfen. Als es ihm gelang, erschien Sarah wieder in dem Loch in der<br />
Bordwand.<br />
"Hier sind sie, Dokt…" und schaute sich irritiert um.<br />
"Fangen Sie schon mit dem Umpacken an, Lieutenant", bemerkte der Arzt und schob einen eingeknickten<br />
Träger zur Seite, um mehr Platz zu haben und sich zu orientieren.<br />
Der Schlafraum war völlig verwüstet. Man konnte kaum einen Schritt tun, ohne auf Splitter und anderen<br />
Wrackteile zu treten. Der klingonische Treffer hatte die Wand zum Maschinenbereich zerfetzt. Einige<br />
Maschinenteile lagen hier wahllos herum. Der Sicherheitsoffizer, dessen Rumpf völlig verdreht und entstellt<br />
unter einem Trümmerhaufen lag, muss mit dem Rücken an der Wand gelegen haben, als das Shuttle von dem<br />
Disruptor getroffen wurde. Es hatte den Mann gleich in mehrere Teile zerrissen. Zumindest hatte Forester<br />
bereits einen Arm und ein Bein auf der anderen Seite des Raumes ausgemacht. Der Arzt bückte sich und las<br />
einen Phaser auf, der zwischen Trümmern in einer Blutpfütze lag. Vorsichtig rieb er das bereits gefrorene Blut<br />
ab und prüfte ihn.<br />
Das Gerät hatte es überstanden: "Es ist schade, dass wir Menschen nicht so robust sind, wie Du kleine<br />
Bestie."<br />
"Sagten Sie etwas Doktor?", rief Oestrow in den Raum.<br />
"Nein, Lieutenant. Ich habe gleich, was ich möchte", antwortete der Arzt, denn im selben Augenblick hatte<br />
er seine grüne Umhängetasche gefunden. Nach dem er einen Träger zu Seite geschoben und sie von den<br />
Überresten eines Spindes befreit hatte, konnte er die Tasche mit den Fingern greifen. Dabei musste er sich weit<br />
nach vorne beugen. Erst jetzt sah er unter der Tasche den linken Unterarm des Sicherheitsoffiziers<br />
herausragen. Ein skurriler Anblick. Es sah aus, als wolle der Mann noch in seinem Tode nach ihr greifen. Sie<br />
war zwar ramponiert, aber noch zu gebrauchen. Er reinigte Boden und Seitenflächen mit dem Ärmel von<br />
sämtlichem Unrat. Dann stakte er zurück zum Ausgang und blieb bei einem an der Wand befestigten Erste-<br />
Hilfe-Kasten stehen. Sein Deckel war noch verschlossen und der Inhalt weitestgehend unversehrt geblieben.<br />
Der Arzt öffnete die Tasche und schob den gesamten Inhalt des Kastens hinein. Danach griff er sich aus einem<br />
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