Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online
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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />
Kapitel 3: Verluste<br />
Der Wind nahm langsam zu und blies immerzu Schnee in die Luft. Ganze Fahnen hatten sich auf den<br />
Erhebungen der Talsohle gebildet. Und wenn immer eine an einem Ort versiegte erhob, sich bald darauf eine<br />
Neue an anderer Stelle. Forester war froh, dass es recht bald dunkel wurde. Ohne eine entsprechende Brille<br />
hätte ihm sonst Schneeblindheit gedroht. Aber die Dunkelheit hatte auch einen Nachteil. Der Wind schien mit<br />
zunehmender Dunkelheit ebenfalls an Stärke zu gewinnen. Schon bald tobte ein kleiner Sturm über der<br />
Hochebene. Anstatt durch helle Wolkenfetzen musste er nun durch Dunkle irren, und das auf einem Plateau,<br />
von dem er wusste, dass es mehr als zweitausend Meter über dem Meeresspiegel lag und das an einigen Stellen<br />
ohne Vorwarnung einfach so in einen Steilhang überging. Er hatte seine Taschenlampe, für die er nur eine<br />
Ersatzenergiezelle besaß, solange geschont wie es ging. Zu Beginn nur selten aktiviert, um die Grabenwände<br />
auszuleuchten und sich zu orientieren, musste er sie nun ständig brennen lassen. Inzwischen war eine halbe<br />
Stunde vergangen, seitdem er sich von Volker und Sarah getrennt hatte. Auf dem Trikorder zeichneten sich die<br />
Lebenszeichen von Oestrow und Hudson deutlich ab. Forester konnte zumindest somit bestätigen, dass es sich<br />
bei den Biosignalen, die er erfasst hatte, definitiv um Lebenszeichen von Matell handeln musste. Obwohl er<br />
dem Signal stetig näher kam, wurde es immer schwächer. Er hoffte nur den Mann zu erreichen, bevor es zu<br />
spät war. Niemand sollte in so einer Einöde alleine sterben. Plötzlich piepste sein Kommunikator. Der Arzt<br />
blieb stehen, langte mit seinen dicken Handschuhen in die Jackentasche und holte den Kommunikator etwas<br />
unbeholfen hervor.<br />
"Forester hier", sagte er nur.<br />
"Doktor, wir haben die Felswand erreicht. Unterwegs haben wir eine Wegemarkierung und ein<br />
Führungsseil entdeckt. Vermutlich stammen sie von der Expedition. Beides hat uns unmittelbar zu dem<br />
Höhleneingang geführt", antwortete Volker. Die Stimme aus dem kleinen Lautsprecher schien leicht zu<br />
keuchen.<br />
"Das klingt sehr gut, Lieutenant. Warten Sie auf mich nur so lange Sie es verantworten können. Gehen Sie<br />
dann so tief und so weit Sie können in das Höhlensystem hinein. Ich werde auf jeden Fall versuche Ihnen zu<br />
folgen. Nehmen Sie aber das Seil mit. Es wird Ihnen helfen."<br />
"Wie wollen Sie den richtigen Eingang finden, Sir", fragte der Navigator.<br />
"Markieren Sie ihn unauffällig, für mich. Brennen Sie mit dem Phaser ein Omegasymbol in den Fels. Wenn<br />
ich es finde, weiß ich, dass ich den richtigen Eingang gefunden habe."<br />
"Verstanden. Haben Sie Commander Matell schon gefunden?"<br />
"Nein, Lieutenant. Aber ich glaube es ist nicht mehr weit. Ich melde mich wieder."<br />
"Ja, Sir. Oestrow Ende."<br />
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